Welchen Stellenwert hat Jazz in Deutschland?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 4.August.2014.

  1. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Um die notwendigen Scheine und Zertifikate zu erwerben, die einen als nützliches Mitglied der Gesellschaft ausweisen und einen eventuell berechtigen, weitere Scheine und Zertifikate zu erwerben um einer Tätigkeit nach zu gehen, von der man vielleicht im besten Falle seine Existenz bestreiten kann.

    Aber das solltest Du doch wissen! ;-)
     
  2. Rick

    Rick Experte

    Na ja, nicht von jedem "ordentlichen" Beruf kann man auch gut leben... :roll:

    He he, die verderben dann aber gerne die Preise - habe ich schon oft erlebt, dass jazzende Rentner mit dem Argument, sie müssten ja nicht davon leben, trotz guter Qualität für Dumpinggagen spielen.
    Aber das ist ja auch ein hier von Zeit zu Zeit diskutiertes Thema. ;-)

    Das gilt dann aber auch für jeden anderen Künstler. :-D

    DAS war beispielsweise mir schon von Anfang an klar, deshalb habe ich mich auch als Profi sofort um Vermarktung, Honorare und all den "Geschäftskram" gekümmert, der den überwiegend künstlerisch orientierten Kollegen teilweise bis heute fremd geblieben ist. :cool:

    Man muss stilistisch und auch sonst so flexibel wie möglich sein, kann sich Scheuklappen und Tabus (Schlagermusik, Punk...) nicht leisten, dann kann man selbstverständlich auch von der Musik existieren.
    Und wenn man in der Lage ist, schön und leise zu spielen, kann man sogar vom Jazz ganz ordentlich leben. :)


    Swingende Grüße,
    Rick
     
  3. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ein sehr interessanter Artikel.

    Vielen Dank.

    Gruß
     
  5. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    nu ja. Da frag' ich mich denn dann doch, wie ich um Jazz gekommen bin? .??

    :)
     
  6. jojo-wi

    jojo-wi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Also, auch ich muss mich da fragen, wie ich zum Jazz gekommen bin. Sicher nicht durch den Blockflötenunterricht in der Grundschule und die Schlagermusik im Elternhaus...
     
  7. Rick

    Rick Experte

    Na ja, wir haben ja zu Hause nicht nur den "Blauen Bock" im Fernsehen angeschaut, sondern auch die vielen Galas, bei denen praktisch immer eine Big-Band gespielt hat - Paul Kuhn, Max Greger, Hugo Strasser usw.
    Da gab es auch viele jazzige Klänge, die meinen Hörgeschmack unbewusst mitprägten.

    Dann die Filme, die alten Gute-Laune-Streifen aus den Fuffzigern mit Caterina Valente, Peter Alexander, Orchester oft Kurt Edelhagen, nicht zuletzt die amerikanischen Musicals - überall viel Jazziges drin!

    Deshalb kann ich behaupten, dass meine Jazz-Vorliebe ganz stark durchs Fernsehen verursacht wurde. Und es würde mich wundern, wenn das nicht einigen anderen meiner Generation ebenso erging. ;-)

    Aber das ist auch ein Grund für meine Besorgnis heutzutage, denn diese Beeinflussung durch nur zwei bis drei Fernsehprogramme existiert inzwischen nicht mehr, die Diversifizierung der Leitmedien macht das jeweils einzelne Elternhaus sowie die "Peer Group" (Freundeskreis, Clique) wieder stärker verantwortlich für den späteren Geschmack der Kinder.


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  8. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Wenn man will, dass schon Kinder ein Faible für Jazz entdecken, müsste man sie aber auch hören lassen...

     
  9. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Claus,

    das ist doch genial, angewandte Menschenkenntnis, jetzt wollen Sie doch erst recht und hören Jazz heimlich unter der Bettdecke...
     
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