Welcher Effekt ist das und wie erzeugt man ihn?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Sandsax, 5.August.2018.

  1. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    Auf dieser wundervollen Mingus Aufnahme von Goodbye Porkpiehead spielt der Solist (W. C. Handy?) von 2:41 bis 2:57 einen Effekt. Ist das Flatterzunge?
    Wie übt man das?



    Danke!
     
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wie man es übt, kann ich Dir nicht sagen, aber dass es nicht W.C. Handy ist schon :) (Klugscheiß...)
    Ich würde auf John Handy tippen.

    Mit meinem bescheidenen Wissen darüber würde ich auch auf eine Art Flutter Tonguing tippen.
    Von Ueli Doerig gibt es ein Buch zum Thema Saxophone Sound FX, wo man sich die Beispiele mit einem Code downloaden kann.

    Grüßle, Ton
     
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  3. Paco_de_Lucia

    Paco_de_Lucia Ist fast schon zuhause hier

    fühlt sich spontan an wie: Zunge rechts link - immer parallel am [Blattspitze] oder unter dem Blatt vorbei....
    aber das Blatt nicht abstoppen.
    Zum Spieler kann ich nix sagen, die kenne ich [noch] nicht.
    cheers
    Paco
     
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  4. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    da möchte ich mich dran hängen, mit meinem bescheidenem Wissen:

    trrrrr ist die lösung und ein relativ weiches Blatt.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

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  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Seid ihr sicher, dass das Flatterzunge ist?
    Die "Wechselfrequenz" ist ja eher langsam, bei Flatterzunge ist sie deutlich höher. Etwas anderes als wie auch im Beispiel von matThiaS angeführt, habe ich jedenfalls noch nie gehört.
    Vielleicht doch eher ein "Falsfingering" mit einem trillerähnlichen Tempo? k.A....

    antonio
     
  7. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    M.E. ist das eine weiche Doppelzunge (de-ge) auf einem Ton.

    Gruß,
    Otfried
     
  8. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    Ich glaube, john handy (auf dem beipackzettel meiner mingus ah um cd, wo diese version drauf ist, steht extra dabei, dass er bei dem lied tenor spielt) macht das anders.
    Elelelelele... dabei geht die zungenspitze rauf und runter direkt vor dem tip. Wenn man das mit kleinem ton spielt, ist es nicht ganz so unangenehm.
    Ich spiel das jedenfalls so. Die flatterfrequenz ist dabei auch in dem bereich.
    Ob das jetzt offiziell flatterzunge heisst weiss ich nicht.
    John handy ist übrigens der papa von craig handy (second line smith). Ich meine er hat gesagt, dass er nur 4 monate bei mingus mitgemacht hat.
    Gruss zwar
     
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  9. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    man kann auch "dödeldödeldödel..." machen, tuts auch. Viele Wege führen nach Rom, Ich würde es mit weicher Doppelzunge umsetzen.

    Gruß,
    Otfried
     
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  10. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Auf jeden Fall klingt es interessant und regt zur Zungenspielerei an. :playful:
    Rein vom Singen her, klingt es mehr nach einer Rechts-links-Bewegung!
     
  11. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ich finde, das gehört hier noch hin, der Mann ist einfach zu wichtig: W.C. Handy ist 1873 geboren, war Trompeter und gilt als "Erfinder des Blues". Wenn man nur ein Stück von ihm kennt, ist es der "St Louis Blues". Der Mann ist also ein Stück sehr frühe Jazzgeschichte. Er starb ein Jahr vor Lester Young, für den Mingus posthum das Stück "Good Bye Porkpie Hat" schrieb.

    Mehr zu Handy hier.
     
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  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Mandolinen auf Saxophon.............
     
  13. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Aber unsterblich gemacht hat er sich mit der Platte
    Karuna Supreme · John Handy · Ali Akbar Khan von 1976.
    Eine der wichtigsten Platten meines Lebens.

    Just my 2 ct.
     
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  14. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Habt's ihr vom Knutschen oder eher vom Intensiv-Küssen für Fortgeschrittenere ;)

    Gr Wuffy
     
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  15. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    ...die meisten hier mögen ihre Saxe fast so innig wie ihre Partner.
    Der Unterschied: Wenn man sich mit dem Sax abgibt, "knutscht" man ununterbrochen - schafft man mit Partner/in womöglich nicht ganz so lange.....
     
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  16. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Tja, da müssen Prioritäten gesetzt werden.
     
  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,

    auch OT, aber ein bisschen mehr am Boden der Realität und ohne Flachs:

    Das Üben von Doppelzunge (was ich durch das Buch "The Saxophone" von John Harle in den letzten eineinhalb Jahren gemacht hab) ist ein toller Indikator dafür, wo die Luft hingehört, und wie es sich anfühlt, den Ton "in der Mitte" zu treffen.

    Grüßle, Ton
     
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