Bach, Cello Suiten. Gleich in der ersten taucht das hier auf. Was genau soll man da machen? Also bei dem + Zeichen. Ich bin überfragt. Die Idee meiner Lehrerin kommt mir auch irgendwie unstimmig vor
Ein alternate Fingering. Es geht darum eine hörbar andere Note im Legato zu erzeugen, die aber trotzdem einigermaßen stimmt.
Soweit, so gut. Aber wie? Im unteren Bild steht ja was, doch scheinbar reicht mein Englisch nicht um damit es sinniges anzufangen
Der Seiten-hoch-F# Drücker (sofern das Saxophon sowas hat) soll zusätzlich zum normalen G gedrückt werden, wenn ich das richtig verstehe?
G + Ringfinger Fis rechts. Im Idealfall ändert sich der Ton so minimal, dass du beim Legato 2 Töne wahrnimmst, statt einen langen. Tut er das nicht, kannst du einen anderen Griff suchen. Frei nach Lester Young könntest du beim zweiten Ton auch die Zunge leicht oder seitlich ans Blatt legen. Nennt man heute ghosting. Wird bei Bach aber nicht als stilecht angesehen.
"Side F sharp key" ist eindeutig die Hoch-Fis-Taste. EDIT: Das ist natürlich grober Unfug. Es ist die Fis-Triller-Klappe Das G wird dadurch etwas besser belüftet und müsste einen Tick tiefer klingen. Als Ghosting würde ich das aber nicht bezeichnen, @giuseppe ...
Nein. G mit Hoch Fis geht nicht. G mit Alt Fis geht, wobei sich mir der Sinn der Übung trotzdem nicht ganz erschließt.
Ghosting war nur die Alternative mit der Zunge als Scherz gemeint. Ich denke eher es geht um die fis trillerklappe.
Bei meinem Saxophon hört man fast gar nichts, wenn ich die Trillerfisklappe zum g nehme. Das war auch die Idee meiner Lehrerin. Aber ich habe mir Aufnahmen bei You tube angehört und da glaube ich an der Stelle mehr Unterschiede im Ton zu hören. Daraufhin habe ich die Fis''' klappe dazu genommen. Das kam dem Klang näher, fühlt sich aber schlecht greifbar an und dann kam der Gedanke, warum schreiben die f und nicht fis? Und deswegen wollte ich mal Meinungen dazu hören, vielen Dank ❤️
Ich nehme an der Herausgeber (Kynaston?) hat ein Horn, bei dem das den gewünschten Effekt hat. Nimmt das Cello hier zwei unterschiedliche Saiten? Beim Sax geht das ja bei langen und kurzen Tönen oft besser mit dem alternate fingering. Beim G wüsste ich es jetzt auch nicht aus dem Kopf, ob es einen besseren Griff gibt.
Aus der Abbildung ist ja nicht zu erkennen, ob g1 oder g2 gemeint ist. Bei g2 gäbe es noch die Option, den Ton als Oberton von c1 zu spielen. Ist g1 gemeint bleiben auf dem Saxophon nicht so viele Möglichkeiten. Ich würde eher versuchen, den Ton durch Ansatzänderung anders klingen zu lassen, als durch Öffnen der Fis-Trillerklappe. Gruß, Otfried
Es soll sicher die Fis-Trillerklappe sein. Im Original spielt das Cello denselben Ton abwechselnd auf verschiedenen Seiten, so dass sich ein Wechsel in der Klangfarbe ergibt, die Tonhöhe aber gleich bleibt. Nennt sich Bariolage. Das soll durch die Trillerklappe nachgeahmt werden.