Welches Alt-Sax?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von leni02, 24.November.2015.

  1. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ja, genau, das war der Schinken, den ich in Händen hatte! Ist von 1908, also prä-Jazz, aber es ist unheimlich viel drin - mit dem Dilemma, dass man vielleicht nicht weiß, wo man anfangen soll...
     
  2. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Vorne?????
    LG quax
     
    edosaxt gefällt das.
  3. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Nicht zu vergessen diese hier:
    50 Etudes Faciles et Progressives, ebenfalls 2 Bände mit jeweils 25 Etüden und ebenfalls von Guy Lacour
     
  4. Isachar

    Isachar Guest

    @Sandsax
    Während meiner Suche nach einem Baritonsax hatte ich auch ein Weltklang in der Hand. Gerollte Tonlöcher hatte das nicht, aber man sah mit blossem Auge, daß die Tonlöcher nicht plan waren und ich bin wirklich kein geschulter Fachmann für soetwas. Es sprach aber nicht gut an und mein Bruderherz meinte: Schau mal auf die Tonlöcher ! Tatsächlich, die sahen aus wie das Meer bei Sturm , total wellig nämlich.

    Bei anderen Saxophonen habe ich das so extrem nicht gesehen. Im Gegenteil, bei meinem Yanagisawa,was ich mir dann letztemdlich gekauft habe, sieht das sehr ordentlich und eben aus und man muss absolut nicht nachdrücken. Klappe zu, Klappe dicht und fertig !
    Ich finde das sehr angenehm zu spielen, die Klappe /das Polster berührt das Tonloch und der Ton steht !

    Gruß

    Isachar
     
  5. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @Isachar

    Yanagisawa? Gute Wahl -da bin ich ganz bei Dir!
    Kostet halt richtig Asche und ist für den Threadschreiber offensichtlich kein Thema.
     
  6. Isachar

    Isachar Guest

    @Sandsax

    Klar! Billig war der Spaß nicht !
    Aber es ging mir auch weniger darum, jemandem hier eine bestimmte Marke zu empfehlen, sondern der Behauptung zu widersprechen, daß industriell gefertigte Tuten
    eben auch keine ebenen Tonlöcher hätten. Ich habe so einige ausprobiert, Selmer, Yamaha, Yanagisawa und etliche andere mehr. Aber das einzige, wo ich wirklich zudrücken mußte, war eben so ein Weltklang. Das wurde gebraucht im Vergleich recht günstig angeboten und sollte frisch überholt gewesen sein.
    Aber darauf zu spielen machte wenig Freude. Da ich erfuhr, daß diese Marke eben oft genau dieses Problemchen mit sich bringt, bin ich da mit großem Abstand von weggegangen.
    Als Keyboarder, Melodikaspieler und (ebenfalls Yanagisawa)-Sopransaxophonist, bin ich es nicht gewohnt, irgendwo feste zudrücken zu müssen und möchte das auch nicht haben ! Ist vielleicht Gewohnheitssache, aber ich finde, es schränkt ein flüssiges Spiel total ein !

    Gruß

    Isachar
     
  7. Sandsax

    Sandsax Gehört zum Inventar

    @Isachar

    Ich meine:
    wenn Du beim Ausprobieren von Saxophonen "zudrücken" musst, heißt das nicht automatisch, dass die Tonlöcher plan sind. Das ist doch nur ein kleiner Teilaspekt und auch ein Horn mit unebenen Tonlöchern kann neu, mit stramm eingestellter Mechanik und mit frischen Polstern dicht sein.
    Die Aussage kann man so nicht stehen lassen und ich selbst möchte das auch nur als Teilaspekt betrachtet sehen.
    Sicherlich gibt es Hersteller, die das Qualitätsproblem im Griff haben.

    Kleine Anekdote trotzdem:
    noch vor einigen (geschätzt 10-12) Jahren, es ist also eine Momentaufnahme und mag heute anders sein, war ich auf einem meiner Feiertagsausflüge bei Saxofoonwinkel. Die hatten am Vortag drei Soprane eines französischen Premiumherstellers geliefert bekommen und ich konnte zusehen, wie sie die komplett auseinanderbauten, die Tonlöcher plan feilten und remontierten. Überraschend pauschale Aussage: die könne man so nicht verkaufen und der einzige Hersteller von dem die Saxophone so geliefert würden, dass man sie unbesehen, sozusagen "out of the box" an den Mann bringen könne sei Yanagisawa.
    Das schrieben sie so damals auch auf ihrer Homepage.

    Davon abgesehen bin ich darüberhinaus der Überzeugung, dass ein im Saxophongeschäft gut spielendes neues Saxophon noch wenig über seine mechanischen Qualitäten verrät und davon, wie es sich nach ein paar Jahren Spielpraxis verhält. Spätestens dann macht sich Qualität bezahlt.
    Interessant sich mal mit Leuten wie @tomaso oder @slowjoe zu unterhalten, die neuwertige Handelsmarken fernöstlicher Provenienz auseinander gebaut und mechanisch komplett revidiert haben; nicht ohne Grund.

    Ob das vorhandene Weltklangsax eine Überholung lohnt muss natürlich vor Ort geprüft werden.

    Grüße
    Dirk
     
  8. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Ich war jetzt zu faul nochmal alle Antworten durchzuprüfen ob es schon erwähnt wurde,
    25 Exercices journaliers pour le Saxophone (Klosé, Hyacinthe Eléonore) (1881) zum Download hier
     
  9. Isachar

    Isachar Guest

    @Sandsax

    Schon richtig ! Die Tonlöcher werden nicht die einzige Ursache sein,weshalb man mal fester zudrücken muß. Das kann sehr gut auch an falsch eingestellten Mechaniken oder Korken liegen.
    Ich bilde mir aber ein, daß falsche Einstellung leichter zu korrigieren ist, als die Tonlöcher, denn was Du da schreibst,von wegen Instrumente komplett zerlegt und nachgefeilt, sowas will doch niemand machen müssen !
    Mein Yanagisawa Bariton wurde übrigens am Tag des Kaufes auch gleich zuhause mal komplett zerlegt und auf Herz und Nieren geprüft, aber auch nur,weil ich da eben einen Freak an der Hand habe, der sowas auch gerne macht und es einfach wissen wollte. Hat mich ja auch nichts gekostet, außer Nerven, deswegen bin ich solange lieber zu Nachbarns auf einen Besuch gegangen .

    ;-)

    Isach
     
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  10. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Mahlzeit zusammen.
    Da musste ich doch glatt mein ALTtes Weltklang ausgraben. Konnte mich nicht erinnern, besonders kräftig zudrücken zu müssen. Auch jetzt hält sich der Kraftaufwand in überschaubaren Grenzen und ich bin nicht der Typ, der rohe Kartoffeln zerdrückt...
    Es gibt also doch mindestens ein WK-Sax, das sich "normal" spielen lässt.
    ....So ähnlich wie mit dem einen halbschwarzen Schaf in Schottland :)
    LG quax
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja, leider.


    Wenn wir ehrlich sind, Missgeschicke passieren auch mal Yanagisawa. In der Durchschnittsquote fallen aber bestimmte Firmen eher auf als andere, auch wenn man das bei neuen Instrumenten nicht erwarten würde.


    Das ist das eigentliche Problem. Ein nicht planes Tonloch kann man sehen. Eine schlechte Verarbeitung der Mechanik zeigt sich erst wenn man das Teil auseinanderbaut und das wird kein Laden zulassen vor dem Kauf und nach dem Kauf wird das sicherlich die Gewähleistung durch einen Ladens beeinflussen.
    Ja da kenne ich auch schon so einige Geschichten, die es dann schwer machen bestimmte Marken zu empfehlen. Wenn da mehr wert auf die Mechanik und die Verarbeitung gelegt werden würde, wären einige Hörner für so manche andere Firmen eine stärkere Konkurrenz.

    Lg Saxhornet
     
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  12. leni02

    leni02 Schaut nur mal vorbei

    Hallo zusammen!
    Hab heut mein neues Alt- Saxphon gekauft Ich wollte zuerst eigentlich das YAS 280, aber der Verkäufer meinte, dass es mir jetzt vielleicht noch reicht von der Tonqualität und so, aber in spätestens 1-2 Jahren kann ich aus dem Sax nix mehr rausholen und es gefällt mir nicht mehr, und hat mir deswegen zum YAS 480 geraten, weil er meinte, dass ich das in 20 Jahren immer noch spielen kann. Das YAS 480 ist es jetzt auch geworden, was mich sehr freut, weil es einfach viel mehr Spaß macht auf diesem Sax zu spielen wie auf dem alten Weltklang.

    Leni
     
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  13. saxosyst

    saxosyst Schaut nur mal vorbei

    Ich würde in diesem Fall mal bei Mike Duchsteins Saxophon-service.de nach den beiden aktuell gelisteten Dolnet fragen.
    Absolut unterschätze Instrumente für deutlich unter 1000€
    Mein Geheimtipp für kleines Geld!
     
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