Welches Anfängerbuch?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5398, 4.September.2010.

  1. Jazzzzer

    Jazzzzer Ist fast schon zuhause hier

    Aber soweit ich weiß geht er nicht bis 5 oder gar 6 Vorzeichen?!

    Aber mal ganz im Ernst: Wie oft haben denn bitteschön Stücke soviele Vorzeichen. Das dürfte dann wohl doch eher die Seltenheit sein...

    Wobei es natürlich trotzdem nicht schaden kann soetwas zu können.
     
  2. rbur

    rbur Mod

    Wenn ich irgendwelche Rock'n'Roll Stücke von der CD nachspiele, dann komme ich ziemlich oft bei gegriffen F-Dur oder H-Dur raus.
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ jazzer

    "Aber soweit ich weiß geht er nicht bis 5 oder gar 6 Vorzeichen?!"

    Stimmt. Wobei es dann (fast) schon wieder egal wäre ob das b
    oder # sind, da enharmonisch....(z.B. Fis-Dur/Ges-Dur)


    "Aber mal ganz im Ernst: Wie oft haben denn bitteschön Stücke soviele Vorzeichen. Das dürfte dann wohl doch eher die Seltenheit sein... "

    Stimmt (hoffentlich) auch!

    LG

    Dreas
     
  4. Nillasax

    Nillasax Schaut öfter mal vorbei


    Die meisten Stücke die ich spiele haben original für mich glücklicherweiße irgendwas zwischen einem Bb und vier # für mich am Alto - allerdings wie gesagt im "original".

    Nun spielen wir am konservatorium leider ( :-D ) sehr viel auch mit Sängerinnen in den Gruppenübungen, und ich kann dir sagen, kein einziges Stück ist da dann noch in der Originaltonart gewesen :-D Ein paar sind zwar trotzdem in nem angenehmen Bereich, aber auch verdammt viele dann außerhalb der angenehmen Tonarten (jaja, hauptsache für die Sängerinnen passts :-o )



    Aber wie gesagt, das mit dem "Gewöhnungsfaktor" an "schwere" Tonarten ist nur meine Meinung, und dass viele das anders sind ist mir klar ;-)
     
  5. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo andreas,

    he andreas, du bist aber schon ganz schön weit. ich ziehe meinen hut vor dieser aussage. gratulation.

    meine meinung,

    enharmonische verwechslungen müssen ständig geübt werden. auch nach vielen jahren spielpraxis, besonders, wenn mehrere hilfslinien verwendung finden. ein stück muß grammatikalisch richtig geschrieben sein. der musikalische zusammenhang kann verändert werden.

    ich, z. b. betrachte fis und ges dur getrennt voneinander da eine vollkommen andere denkweise vorraussetzung ist. diese werden auch getrennt geübt.

    diese tonarten sind wichtig, spätestens dann, wenn du mit c instrumenten zusammenspielen willst. fis dur muß so selbstverständlich sein wie c dur.

    gruß
    hanjo
     
  6. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Die Lieblingstonarten der Gitarristen (D-Dur, A-Dur, E-Dur), bedeuten für den Altsaxophonisten 5 oder 6 Vorzeichen.
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    "Die Lieblingstonarten der Gitarristen (D-Dur, A-Dur, E-Dur), bedeuten für den Altsaxophonisten 5 oder 6 Vorzeichen."

    Ja, leider. :roll: (Die könnten sich ja auf uns einstellen :cool: )

    @ Hanjo

    "diese tonarten sind wichtig, spätestens dann, wenn du mit c instrumenten zusammenspielen willst. fis dur muß so selbstverständlich sein wie c dur."

    Seh ich auch so. Da kommt nicht drumherum...

    LG

    Dreas
     
  8. cara

    cara Strebt nach Höherem

    Dirko Juchem geht natürlich soweit. Und weil mit seinen Schulen recht einfach zu lernen ist, weil eben spielerisch, hast du alle Tonleitern auch sehr schnell drauf und kannst prima damit spielen. :-D

    Nur keine Angst vor den Gitarristen! Je bequemer die einen, umso schneller entwickelt sich das Können der anderen. ;-)

    Gruß Cara

    PS. Es soll übrigens auch Gitarristen geben, die ihre Tonleitern und Arpeggien beherrschen. :)
     
  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Cara

    "Dirko Juchem geht natürlich soweit."

    Ja stimmt, ich hatte das auf den ersten Band bezogen, aber nicht ausdrücklich geschrieben.

    LG

    Dreas
     
  10. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Also grundsätzlich sind die schon okay diese Anfängerschulen, auch ich arbeite ganz gerne mit denen von Juchem. Schöne Playalongs, macht den Schülern Spass! Das gute ist, diese 2 Bände bauen aufeinander auf, auch gerade was den Tonumfang angeht. Und hier ist m.M.n die Schwachstelle.

    Man sollte als Schüler so früh wie möglich den ganzen Tonumfang, also wirklich von tief Bb bis hoch F# lernen.

    Gerade hier, ab D' bis runter zum Bb' und ab D''' aufwärts, haben einige viele Defizite! Auch bei mir war das der Fall.

    Ich nutze hier noch zusätzliche Lektüre um technisch voran zu kommen. Aktuell nutze ich und kann empfehlen "Das beinharte Saxophontraining". Und so einige technische Übungen die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben.

    Ausserdem übe ich zum einspielen und warm werden die Moll/ Dur-Tonleitern nach dem Quintenzirkel. In Form von Longtones, viertel achtel und sechzehntel. Chromatische Läufe!

    Weiter gibts dann noch n paar Playalongs Bob Mintzer, und diese Easy reading Jazzkeys (?), weiß nicht mehr von wem.... und Sax Plus.

    Duette kommen immer gut, hier kann ich die Selbständigkeit beim Notenlesen kontrollieren.

    Puh, ganz schön viel...und wenn die Jungs und Mädels in unserer Jugend Big Band spielen oder im Orchester gibts noch Stücke zum üben. Choräle sind auch gut zum üben der Intonation und Ausdauertrainig. Kennt Ihr "Menuett from Bernice"? Ei, ei, ei da geht der Ansatz aber mächtig drauf.

    Oh Gott da habe ich viel zu viel geschrieben...

    Viele Grüße
    Sven
     
  11. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    sven war schneller, gelöscht.

    gruß
    hanjo
     
  12. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Wieso? Hast Du dasselbe wie ich geschrieben?

    Gruß
    Sven
     
  13. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    ähnlich, ja. wobei meine antwort nicht so diplomatisch ausgefallen ist. deine ist besser.

    gruß
    hanjo
     
  14. saxclamus

    saxclamus Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ich vermisse bei den Vertretern der " dünnbändig - dicht - bedruckten - Ernsthaftschulen " ein Statement zu meinen in verschiedenen Berichten dargestellten Erfahrungen.

    Dass viele Schüler/innen diesen Weg nicht mitgehen.
    Dass sie aufgehört hätten mit Sax und aktiv Musik machen.
    Dass sie mit Freude weiter aktiv Musik gemacht haben - mit den "........schulen".

    Soll man diese Leute ohne weitere fachliche Begleitung abschreiben,weil sie nicht den "ernsthaften Weg" mitgehen wollen?

    Da würde ich gern mehr zu hören.

    Liebe Grüße

    saxclamus
     
  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Saxclamus

    Wer definiert denn, was der "ernsthafte Weg" ist? Und soll das heißen, dass das dann der "einzig richtige Weg ist"?

    Meine persönliche Überzeugung ist, es gibt nicht DEN ernsthaften/richtigen Weg!

    Es spielen eine Menge Faktoren eine Rolle:

    - das Anfängeralter
    - was will ich erreichen? (nur Hobby zum Spass oder will
    ich Profi werden)?
    - Welcher Lerntyp bin ich? Welche Methode passt zu mir?
    - An welcher Musik habe ich Spass?
    - Habe ich Lust mich zum Erfolg zu "quälen" oder lege ich
    darauf mir das Instrument mehr speilerisch zu erarbeiten.
    - etc., etc.

    Insofern gibt es für jeden Schüler unterschiedliche Schulen und Vorgehensweisen und nicht DEN ernsthaften. einen Weg (was ja impliziert, dass ale anderen Wege kappes sind.)

    Im übrigen kann man auch mit den "nicht ernsthaften Schulen" ernsthaft üben....


    LG

    Dreas
     
  16. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Natürlich gibt es nicht einen Weg, aber um ernsthaft Sax zu lernen muss man auch ernsthaft üben und lernen.

    Das ist wie eine Lehre oder ein Studium, man muss halt die Materie in einer gewissen Zeit lernen um das Ziel zu erreich und eine Prüfung zu bestehen! So ist es nunmal im harten Leben.

    Wenn Leute zu mir kommen, wissen sie eigentlich auch was das Ziel für Ihre Sprößlinge sein soll. Die sollen irgendwann im Orchester, oder Big Band mitspielen. Um das zu können muss man einfach auch die Vorraussetzungen dafür haben. Nicht das wir dafür vorgeschrieben Statuten haben aber eine gewisse technische Vorraussetzung muss einfach da sein.

    Erfüllst Du das nicht, hast Du auch keinen Spass an der Sache, weil de überfordert wirst und bist.

    Zu der Vielzahl an Möglichkeiten, ich sagt zu einem neuen Schüler von mir, bring mal Deine Schule mit und was Du so hast zum üben. Er kam mit einem große Jutebeutel an, da waren über 20 Hefte drin, Playalongs, Duette, Solo Sachen, ach, alles mögliche... Ich fragte Ihne, was haste denn davon geübt? Er so, weiß ich gar nicht mehr...Der konnte mit diesem ganzen Kram überhaupt nichts anfangen. Und da sind echt tolle Sachen dabei gewesen.

    Das ist doch Käsekuchen, der Junge ist 12, HALLO?

    Was ich damit sagen will, die meißten brauchen einen Weg und Vorgaben nach denen sie konkret arbeiten und üben können.

    Das geht mir ja selbst so, ich habe Bücher und Solo-Transkriptionen da habe ich kaum was draus gespielt.

    Klar muss man individuell vorgehen, der eine kann das schneller beim anderen dauert es länger. Ist ja auch kein Problem. Die Rute und Prügelpeitsche ist ja zum Glück abgeschafft....

    Viele Grüße
    Sven
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hi Sven,

    völlige Übereinstimmung!

    Daher auch mein Satz:

    "Im übrigen kann man auch mit den "nicht ernsthaften Schulen" ernsthaft üben...."

    Ich halt nur nichts davon zu glauben, es gäbe den einen, richtigen, den "Königsweg" zum lernen.

    LG

    Dreas
     
  18. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    hallo
    hier auch mein senf zu diesem thema
    #ich glaube die frage, die saxclamus aufwirft ist eine sehr entscheidende

    ich habe in meiner jugend eine sehr sehr sehr gründliche musikalische förderung erfahren (klassische gitarre) mit etuden bis zum abwinken, tonarten hoch und runter bis die finger bluteten (ehrlich wahr)
    achtungserfolge mit einzel- und gruppenkonzerten inklusive

    sobald ich für mich selbst entscheiden konnte (mit 14) habe ich die ganze sch.... hingeschmissen
    ich wollte den ganzen mist nicht mehr bach und vivaldi fand ich zum k.... die musiklehrerin war für mich ein brechmittel
    obwohl sie mich wirklich fundiert und gründlich ansgebildet hat

    hätte es da nicht den rock, den punk und n haufen wilder parties und konzerte gegeben, ich hätte die sch...gitarre nie wieder angefasst
    nur dadurch das ich eben nicht mehr den ganzen musikschulkram sondern das genaue gegenteil davon gespielt habe, bin ich bei der musik geblieben
    und was wir begreifen müssen ist, das für die jugend charlie parker und john coltrane schnarchnasen sind
    jazz und gerade der anspruchsvollere jenseits von take 5 ist nicht leicht zugänglich und spiegelt ein lebensgefühl, dass heute nicht mehr so leicht zu begreifen ist
    siehe auch den fred von manuelbvb in der er nach noten sucht von musik seiner generation
    diese krise (so mit 13-15) muß man als lehrer ungemein ernst nehmen, um die schüler nicht zu verlieren
    das hat nichts mit nem ernsthaften weg oder laissez faire zu tun
    die bisher geführte diskussion geht mir da zu sehr in richtung wie lernt ein erwachsener, der sich sehr bewußt zu diesem instrument entschieden hat und mit einer großen anstrengungsbereitschaft ausgestattet ist

    gruß
    edo
     
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