Weltklang-Bari: Zu hoch <-> zu tief!

Moin!

Die Frauen gehen Saxophon spielen, und die Männer sabbeln weiter!

Stimmung:

Obwohl ein Bariton nur oben bei hoch F# die 440 Hz erzielt, stimmt man es auf 440!

Jeweils durch den Fis Griff = klingend A

Ist dieses A um ca. 10 Cent auf dem 440 Stimmgerät zu hoch, so ist es kompatibel und bei 220 Hz auf null!

Ein Bariton ist aufgrund der tiefen Lage, im Verhältnis zum Stimmgerät nicht kompatibel, es sei denn man hat ein einstellbares oder mit Erkennung!

Das hier sind die Saxophonfrequenzen, die roten sind der Stimmton, die blauen sind der bautechnischen Kontrollton low End:

LG Hans

 

Also irgendwie waren es doch nicht so viele Männer - ich hab auf jeden Fall ein 4-stündiges Programm auswendig gelernt inklusive Bewegung (Berlin, wir kommen )

Ok, ich bin heut zu keinem sinnvollen Beitrag geeignet - ich melde mich später oder morgen wieder, ich hoffe, bis dahin ein paar weiteren Fragen auf die Schliche zu kommen.

Beste Grüße,
Hot_Dog

 

Moin Hot-Dog!

Mit Choreographie, oha…..nicht zu viel wackeln, wegen der Stimmung!


LG Hans

 

Hallo Hans,

aus welchem Buch stammt diese Skizze mit der Position der Oberwellen im S-Bogen ?

Gruß,
xcielo

 

Keine Sorge, ich singe meistens - Tröten tu ich da nur im Notfall wobei das mit dem Singen auch nicht immer ganz so einfach ist, wenn man permanent am Rumhampeln ist

LG,
Hot_Dog

 

Moin!

@xcielo
Kennst du doch, *The saxophon is my voice*


@Hot-Dog
Du singst,...das wusste ich nicht, das ist sehr von Vorteil bzgl. tuten, die Melody klappt besser!

Jazz, Pop oder Klassik?

LG Hans

 

Ja klaro, nimmt man ja auch nicht unbedingt an, wenn man über ein SAXOPHONforum kommuniziert Stilrichtung sehr variabel, von Klassik (Dvorak Requiem, Verdi Requiem, 9. Sinfonie Beethoven, Carmina Burana, 1. Sinfonie von Scriabin, Polowetzer Tänze von Borodin, etc etc) über Jazz, Pop und Soul bis hin zu einer Art Opernchor. Und auch wenn dus vermutlich kaum glaubst, aber das alles in ein und demselben Chor (Elmshorn is vermutlich n bissl zu weit von Berlin weg, sonst würd ich dich zu unserem Konzert am Sonntag einladen, wo vor allem letztere Mischung, d.h. Jazz, Pop und klassischer Opernchor, zu sehen und hören sind). Vermutlich soll es eine Aufnahme kommenden Sonntag vom neuen Programm geben, poste ich hier dann gerne mal - ich glaub, die meisten Menschen können sich sonst nichts unter Rock Symphony vorstellen

So, jetzt aber mal wieder Back to Topic

Schönen Nachmittag noch,
Hot_Dog

 

Hallo,

hier mal eine Aufnahme mit dem Conn 12M und dem verlängertem S-Bogen!

Es wurde ja stark bezweifelt das es funzt...und ich hatte ja versprochen was reinzustellen.

Also ich kann keine groben Unstimmigkeiten feststellen, oder das sich der Klang zum Nachteil verändert hätte..

Gruß
Mario

 

Hallo Mario,

vielen Dank für das aussagekräftige Soundbeispiel und die Mühe die Du Dir damit gemacht hast. Ich habe es mir aufmerksam angehört was die Intonation angeht und auch die Ansprache der Töne im oberen Register. Ein für mich eindeutiges Ergebnis.

Gruß,

ToKo

 

Moin,

@Toko
hättest jetzt aber auch noch sagen können, wie dein eindeutiges Ergebnis nun ausfällt

Mein Ergebnis:
Die Mitten und Tiefen sind aus meiner Sicht ok. Die Höhen dagegen sind nicht gut, aber jetzt weiß ich natürlich nicht, wie die Höhen bei einem Originalbogen bei gleichem Setup und Spieler wären.

Gruß,
xcielo

 

Lieber Toko,

es machte von Anfang an keinen Sinn....mein Iphone ist was die Frequenzen angeht recht beschränkt in seiner Aufnahmefähigkeit.
Was ich dir sagen kann....mein Meßgerät funktioniert, mehrere professionelle Saxophonisten haben es sehr ausgiebig getestet...glaube mir..

Es Stimmt!! Auch wenn der Papst aus Elmshorn was anderes hören will..

Gelegentlich liegt es schon an einem alten Blatt wenn es mal etwas abweicht. Ausserdem ging es ja nicht um das Conn sondern um ein Weltklang Bari.

Abweichungen von einigen wenigen Cent in kritischen Bereichen ...das ist normal denn ein Saxophon ist nunmal ein eher nicht so gut stimmendes Instrument.
Aber, alles kontrollierbar...

So..und das war es dann für mich in diesem Thema.
Gruß
Mario

 

@xcielo,

ich gebe Dir recht, die Höhen sind nicht ok, zum einen ist der Ton extrem dünn, während er in den tiefen dagegen sehr voll ist. Gravierender finde ich allerdings, dass die Töne in der oberen Oktave leicht abbrechen, es fällt Mario sehr schwer diese zu halten. Das mekrst Du besonders bei 2:19 und 2:29, wenn er den Oktavsprung von g zu g' macht. Das führe ich auf die Verlängerung des Bogens zurück. Intonationstechnisch finde ich schon ungereimtheiten, müsste die Aufnahme aber jetzzt nochmal hören, um die Zeit genau wieder zu geben, da gibt es doe eine und andere gravierende Stelle. Eventuell liegt das aber auch daran, dass die Töne stärker gezogen werden, so weiß ich nicht ob das ein gewollter Effekt sein soll, oder aber die Töne irgndwie gesucht werden.

Ein Instrument mit großem Konus ist ein immer schwer zu beherrschendes Instrument und der Spieler muss natürlich auch etwas ausgleichen. Aber wenn gesagt wird, dass Bari stimme so gut nach der Verlängerung, es weiche lediglich beim hohen e um 10 cent ab, dann wäre das schon eine Sensation und besonders nach verlängertem Bogen. Daher war ich so neugierig.

Ich habe gerade ein altes Seler Modell 22 angespielt, dass war erstaunlich wie das intonierte ohne Ansatzveränderung und es war tatsächlich ein leichtes dieses Instrument von der Intonation zu beherrschen, aber kleine Abweichungen hast Du immer. Ein Saxophonist ist halt immer irgendiwe gefordert

@Mario, ja Du hast recht, es kann natürlich am Blatt liegen oder am iphone. Und es geht hier um das Weltklang, da geb ich Dir auch recht, also back to the roots und danke nochmal für die Mühe.

Gruß,

ToKo

 

Auch von mir nochmal danke fürs Einstellen

Seit einer Woche ist das Caravan Mundstück von HWP bei mir, ich konnte es aber noch nicht anspielen, wird erst dieses Wochenende passieren und kommende Woche. Stelle natürliche alle neuen Erkenntnisse hier dann ein

Viele Grüße aus dem sonnigen und warmen Süden (mehr als 20°C),
Hot_Dog

 

Moin,

die Höhen sind problematisch, klanglich wie hinsichtlich der Intonation und Ansprache.

Das kann an Vielem liegen:

- dem Saxophon (auch mit Originalbogen)
- dem veränderten Bogen
- dem Mundstück
- dem Blatt
- dem Spieler

Aber an Einem liegt es ganz sicher nicht, und das ist das iphone!

Gruß,
xcielo
[size=x-small](der alles andere als ein Mac und iphone Fan ist)[/size]

 

Hallo,

am Mundstück kann es auch nicht liegen denn das ist mein letztes Mundstück aus Elmshorn!

Ehrlich...ich übe noch auf dem Bari und im Raum bei mir zu Hause klingt das alles viel viel besser...besonders die Höhen.

Gruß
Mario

das Blatt ist uralt und schon gekürzt...ein Rico Royal in 2,5..glaub ich..

 

Hallo Mario,

Auch das "beste" Mundstück muss erst einmal zum Sax und zum Spieler passen

Sagte ja, es kann an Vielem liegen

Klar klingt es zuhause immer besser, aber ein paar grundlegende Charakteristika kann man eben auch auf einer relativ schlechten Aufnahme noch hören, und soooo schlecht nimmt das iphone eben auch gar nicht auf.

Spiel mal in einem schalltoten Raum (Kleiderschrank vor's Rohr) Da merkst du viel eher, wie das alles zusammen passst.

Wäre ich jetzt mal gespannt, wie ein gutes Blatt oben klingt

Gruß,
xcielo

 

Moin!

Wer den Pitch durch Bogenverlängerung zum Nachteil der oberen Intonation wie der gesamten `In sich Stimmigkeit` verändert, ohne nach anderen Möglichkeiten zu suchen,
dem kann ich den Urbi et Orbi Segen leider nicht zusprechen!

Es ist ein fataler Irrglaube, dass der Pitch aller Töne vom Sax aus, Nähe -0- sein muss, damit es in sich homogen stimmt!
Das muss der Spieler machen, weil sonst die Klangfarbe in eine Sterilität wandert!

b.t.w. bei Time 2:07 und 3:08 leckt die Wasserklappe, die muss dicht sein, das Conn 12 M hat keine 3 Oktavklappen wie das 28M!

Das Spiel will ich nicht bewerten, gleichwohl möchte ich dieses Beispiel mit entsprechenden MPC und OHNE Bogenverlängerung anführen:

Bitte mal genau hinhören, das kann nicht schaden!



LG Hans

 

Hallo Hans,

ja, schöner und ausgewogener Klang, sicher.

Aber, woran liegts ? Mpc, Blatt, Spieler vielleicht, er scheint recht gut mit dem Teil klar zu kommen.

Die bei Mario kritischen Höhen hat er dafür gleich mal weg gelassen.

Im Endeffekt kann man ohne einen direkten Vergleich des gleichen Instrumentes mit einem korrigierten und einem Original Bogen eigentlich gar nix sagen.

Gleichwohl würde ich persönlich eine Bogenveränderung auch nur als aller letzte Möglichkeit in Betracht ziehen, an einem Instrument zu tunen.

Gruß,
xcielo

 

Wie ist das ganze jetzt eigentlich ausgegangen ?
So eine spannende Geschichte und kein Abschluss

 

Der letzte Beitrag ist 12 Jahre alt.

Einige Foristen von damals (min. einer) sind hier nicht mehr aktiv.

Der Threadersteller war 2021 das letzte mal hier.

Wer soll bitte jetzt noch antworten?

CzG

Dreas