Wenn das Übeprogramm mal keinen Spaß macht....und Stücke langweilen...was macht ihr dann?

Ich habe die letzte Zeit viel gespielt und geübt (auch für unsere Auftritte).

Basics wie Longtones (auch zu Drones), Phrasierungsübungen, unsere Stücke und die Soli....etc.

Dazu habe ich morntan keinen Bock....brauche etwas Distanz....aber ohne täglich das Sax in der Hand zu haben geht auch nicht.

Also habe ich heute folgendes gemacht:

- zum Einspielen ohne jedes PA so vor mich hin improvisiert....Melodien
gesucht, diverse Tonleitern bedient, auch Fis-Dur z.B.
Das hat schon mal den Geist geöffnet

- Dann habe ich eine "Hal Leonard" PA CD eingeworfen, einfach mal
gestartet, ohne das Stück zu wissen, die Tonleiter ausgefingert und
nach Gefühl und Ohr improvisiert (Begleitungen, die harmonisch zu
komplex wurden habe ich übersprungen)

- dann kamen auch Stücke, dich kannte "halt, das ist doch, das ist doch....
klar! 'Angel Eyes'! Da habe ich dann auch die Melodie gespielt.

Kennt ihr das? Was macht ihr in solchen Situationen?

CzG

Dreas

 

Nichts.

 

Nein, stimmt nicht....Du spielst dann bewußt eine ganz lange Pause...

"Man kann nicht nicht musizieren"

CzG

Dreas

 

Stimmt.

LG Helmut

 

....ein gutes Buch lesen, eins noch mit Papier und zum anfassen

 

"Wenn das Übeprogramm mal keinen Spaß macht....und Stücke langweilen..."

Dann spiele ich das auf meinem Alto, was mir gefällt
Hauptsache ich spiele überhaupt täglich, was für mich wegen anderweitigen Verpflichtungen aus Zeitgründen schoon eine Herausforderung darstellt.
... und mit der Erklärung hat sich über die Zeit auch mein Sax-Lehrer angefreundet.
Schließlich ist es seine Sache mir motivierende Übeprogramme zu offerieren....
will sagen, mittlerweile ist DAS zwischen uns der Deal

Also, wenn ich dazu Zeit finde, habe ich immer Spass am Üben und Saxophon spielen

 

Ja kenn ich gut, denn ich mache ausschliesslich sowas....

hab kein Übeprogramm.

 

Moin, moin

ich probier es durch zu ziehen, kurze Pause Kaffe und Zigarette, neuer Versuch, weiter machen, immer wieder mit kurzen Unterbrechungen, durch Atmen und wieder probieren moglichst locker und entspannt weiter zu machen. Ab und an kippt es dann auch und der "Bock" ist wieder da.
Das Ergebnis ist zwar nicht das gleiche als wenn ich von vorn herein mit Lust und Elan an die Sache heran gehe, finde ich jedenfalls, aber bevor ich evtl. mal eine ganze Woche gar nichts mache weil ich mal nicht gut drauf bin, halte ich so wenigstens den Stand der Dinge.

Wenn ich sehr viel Zeit habe, was leider sehr selten ist, bewirkt eine halbe Stunde spazieren gehen bei mir ware Wunder!

Übrigens habe ich interessanter Weise manchmal bei sehr viel Lust und Elan fast das gleiche Problem entspannt und locker zu bleiben!
Da reicht dann aber meist eine Zigarettenpause und es pegelt sich alles wieder auf normal Arbeits- Konzentrationsmodus ein und entkrampft sich!

Viele Grüße Ralf

 

Genau das, was im Eingangspost steht: spielen, spielen, spielen .... aber wo ich jetzt so drüber nahdenke, ist mir die Lust am Üben schon lange nicht mehr vergangen.

 

Bass üben?

 

Oder für Pisa mal was vorkochen? Nicht ich sondern @Dreas

 

Ich packe den Hund ins Auto, fahre raus an den Baggersee und mache mir einen völlig entspannten Tag.
Oder ich gehe ins Kino.
Oder in den nächsten Biergarten oder, oder, oder.

Vielleicht auch mal für 3 Tage f in ein Wellnesshotel.

Alles außer: mich zwingen, Saxophon zu spielen, wenn ich keine Lust dazu habe.

 

Im Ernst: dann fahre ich Rennrad durch Ostholstein oder Mecklenburg. Danach geht's mir wieder besser und ich hab' wieder Lust auf mein Horn...

 

... alternativ: mit dem Kanadier auf die Wakenitz raus, das bringt's ebenfalls. Wenn's Wetter mies ist, setze ich mich schön in ein Cafe und strahle dort Ruhe aus

 

Ja, alle Alternativen haben auch was....

....aber ganz ohne Sax wollte ich auch nicht....

CzG

Dreas

 

Ich find das cool, wofür ihr alle Zeit findet, weil ihr mal "nicht üben " wollt.Fahrradtouren, ein Wochenende Wellnes und und und............
Ich beneide euch

 

Kein Wochenende, sondern 3 Tage in der Woche. Sonst ist es ja kein richtiger Kurzurlaub

Alternativ miete ich auch schon mal eine Segelyacht am Bodensee für 2 oder 3 Tage

 

Mir geht es exakt wie @sachsin @tomaso @Bernd:

Ich trainiere ausschließlich nach dem Lustprinzip,
hab kein "festes Programm".
Dazu zwingt mich keiner meiner Lehrer.

Ich hab da "nur" einen Riesenpott voller Übungen,
Anregungen, Beispiele, Hinweise und Tipps,
und daraus wähle ich nach meinem Gusto.

Interessanterweise mag ich ALLES gerne üben -
nur nicht jeden Tag.
Über die Zeit gesehen kommt dennoch alles mal dran.

Da mögen einige sagen:
"Mädel, so ist das aber nicht effektiv!
Du kämst schneller voran, wenn Du dieses und jenes...!"

Ja - ist mir bewusst!

SO allerdings ... hab ich den meisten Spaß!
- so what? -

Und das Feedback, dass ich ziemlich ehrgeizig bin
beim Saxlernen, kriege ich trotzdem

 

einfach spielen, bei mir kommt die Freude und Lust kommt beim Spielen....

 

Dafür pflegt man eine Bibliothek mit verschiedensten Richtungen.
Ist doch eine schönes Erfolgserlebnis, wenn ein Stück welches man länger nicht mehr gespielt hat sich schon viel besser anhört.
Lustprinzip und Ehrgeiz halten sich in etwa die Waage.
Auch zur Instrumentengröße pflege ich Alternativen. Dann nerv ich z.B. mal Nachbars Hund mal wieder mit einem Sopranino.