Wer Grundtöne hört, spielt Klavier - Wer Obertöne hört, Saxophon

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Saxoryx, 19.Dezember.2022.

  1. visir

    visir Gehört zum Inventar

    vielleicht gibts ja noch irgendein anderes Instrument - ? ;)
    Oder Du kannst einfach "alles"...
     
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  2. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Schlagzeug?
    Leute, die von sich behaupten, alles zu können, sind meistens entweder Schwätzer oder sie können alles ein bischen und nix richtig.
     
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  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Bei der Hälfte der Beispiele hätte ich entweder oder anklicken können, je nachdem, worauf ich höre.
    Ich halte das mit meinem zugegebenermaßen beschränkten Wissen über die Grundlagen dieser "Umfrage" für etwas - na ja - fragwürdig, was das Ergebnis betrifft.
     
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  4. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Je nach Kopfhörer schwanke ich zwischen extremen Grundtonhörer und leichtem Obertonhörer. Inwieweit die Evidenz für die postulierten Zusammenhänge nicht verworfen werden kann, mag ich nicht beurteilen.

    Auch Verknüpfung der Ergebnisse einer Umfrage unter v.a. Berufsmusikern mit einer angeblich neurologisch determinierten Einstufung als Grundton- oder Obertonhörer ohne weitere Differenzierung halte ich für fraglich.

    [​IMG]

    https://www.klangwahrnehmung.de/grund-undobertontest.html#c290

    Ich finde es schin deshalb nicht gut, daraus Empfehlungen für die Instrumentenwahl abzuleiten, denn hier spielen nach meiner Ansicht ganz viele andere Faktoren eine wesentliche Rolle (soziale, finanzielle, kulturelle, genderbedingte, zufällige). Besonders lustig ist der Unterschied zwischen Drums (extrem Grundtonhörer) und Jazzschlagzeug (das Gegenteil). Und Warum spielen im Schulorchester, das Ich gestern Abend sah und hörte, zB. nur Mädchen Klarinette und Querflöte?
     
    Zuletzt bearbeitet: 20.Dezember.2022
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  5. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    @Saxoryx
    Interessant unter dem Gesichtspunkt, dass Sie herausfinden können, was Sie bereits über sich selbst wissen. Ich weiß, dass ich das Interesse an einer musikalischen Darbietung verliere, wenn mir der Klang eines bestimmten Instruments nicht gefällt. Die Sounds waren für mich stellenweise etwas hässlich und verzerrt, (vermutlich im Obertonbereich) ich konnte nur die Beethoven-Melodie im Half-Whistle-Beispiel erkennen.
    Ich spiele auch Gitarre, zusammen mit Sax, Klarinette.
    I used the mob. speaker.:)
     
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  6. Rick

    Rick Experte

    Auf jeden Fall NICHT, denn ich halte es für wahrscheinlicher, dass die musikalische Praxis das Gehör schult bzw. entsprechend prägt.

    Oh ja - was soll denn bitteschön der Unterschied sein, zumal die meisten Profi-Schlagzeuger, die ich kenne, in einer Vielzahl von Stilen unterwegs sind.
    Oft habe ich schon gestaunt, etwa wenn einer, den ich bisher nur als Jazzdrummer kannte, mir dann erzählt, dass er sein Geld vorwiegend mit einer Heavy-Metal-Band verdient, oder auch, was für einen geschmeidigen Swing ein eigentlicher Rock-Drummer spielen kann. :-D

    Meiner Beobachtung nach entscheiden sich gerade Kinder nicht unbedingt selbst für ein Instrument, sondern sie werden von Eltern oder Lehrern dazu "motiviert", oft auch durch das Vorbild ("Ich will Trompete spielen wie Papa!").
    Und in Amateur-Orchestern habe ich erlebt, dass die Entscheidung danach geht, was für ein Instrument der beste Freund/die beste Freundin spielt. Plötzlich besteht dann eine ganze Instrumentengruppe nur aus den Mitgliedern einer Clique... ;)
     
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  7. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Total bekloppt, wenn man bedenkt, dass sie viel besser miteinander jammen können, wenn sie unterschiedliche Instrumente spielen würden.
    Achja, der Gruppenzwang. So war es schon immer :-D
     
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  8. Rick

    Rick Experte

    Gut, so lief das in meiner ersten Band (mit 13): Ich spielte Klavier und war der Gründer/Bandleader, also wurde der andere Klavierspieler ans Schlagzeug "verbannt". :-D
    (Später wurde er dann ein äußerst erfolgreicher Bassist und ich musste Sax lernen, weil man ein Klavier so schlecht transportieren kann...) :rolleyes:

    Aber bei den Orchestern geht es eher um die Gemeinschaft: "Dann gehen wir gemeinsam hin und können nebeneinander sitzen."
     
  9. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Naja, das ist ja auch nicht ernsthaft als "Test" zur Eignung für bestimmte Instrumente gedacht.

    Du musst Dich mal in die Lage der armen Wissenschaftler versetzen ;-). Die müssen ja publizieren. Und hier gibt es einen Test, der sich sehr leicht programmieren und auswerten lässt (Korrelation zu Musiker / Nichtmusiker und zu verschiedenen Instrumenten). Und schon hat man ein Paper, und die Leute (=wir) haben etwas zu diskutieren.
     
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  10. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Genau. Wenn man durchschaut hat, wie das aufgebaut ist, kann man sich entscheiden, auf welchen Ton man hören will.

    Noch interessanter in dem Zusammenhang ist die Shepard-Tonleiter.
     
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  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hab‘s mir angeschaut und ausprobiert.

    Mir erschließt sich nicht, was der Test nutzt.

    CzG

    Dreas
     
  12. scenarnick

    scenarnick Admin

    Naja - mir ging es ähnlich, dass ich erst beim nachträglichen Wieder-hören der Beispiele 1 und 2 die Melodie wahrgenommen habe. Allerdings hat mich die Intonation des dritten Tons sehr gestört in allen Beispielen. Das ist ein Halbtonschritt vom Startton und in den Beispielen ziemlich groß. Auch ist der Klang der "Obertöne" so, dass ich stellenweise an einen Synthi gedacht habe, der dem Ganzen zugemischt war. Ich hab schon viele Obertongesangs-Beispiele gehört und sie gehen einfach nicht an mich ran. Dazu passt auch mein Testergebnis: Extremer Grundtonhörer. Vielleicht sollte ich mich als Dirigent versuchen? (/Ironie)
     
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  13. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab gedacht bei dem test geht es darum zu hören ob das intervall nach oben oder nach unten geht. Und dann das jeweilige anklicken.
     
  14. scenarnick

    scenarnick Admin

    Genauso hab ich den verstanden. Hab ich was überlesen?

    Edit: Jetzt hab ich mal bewusst hingehört. Die beiden Intervalle sind gegenläufig. Die oberen Töne laufen in die andere Richtung als die unteren Töne. Damit ist das genau richtig. Wenn Du ein steigendes Intervall hörst hört jemand anderes ein fallendes je nachdem ob Ober- oder Unterstimme gehört wird
     
  15. ppue

    ppue Mod Experte

    Nicht immer sind die Intervalle gegenläufig. Ist meines Erachtens alles dabei. Aber was soll man drücken, wenn man beide Bewegungen hört? Das sollte man ja eigentlich bei nur zwei Tönen.
     
  16. scenarnick

    scenarnick Admin

    Ich tue mich extrem schwer, die Richtung der oberen Töne festzustellen. Passt ja auch zu meinem Ergebnis :)
     
  17. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Diese Frage stellt sich ein Wissenschaftlicher nicht allzuoft. Dem geht es um den Erkenntnisgewinn. Die Rubrik „nutzloses Wissen“ wird da schon des öfteren bedient. ;-)
     
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  18. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab pro Einheit immer nur 2 Töne gehört. Mal ging das intervall nach oben, mal nach unten. Aber nicht abwechselnd sondern unregelmäßig.

    Mein gehör ist aber auch nicht das allerbeste :)
     
  19. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Dave und ich sind komplett konträr was unsere Wahrnehmung angeht- er ist extremer Grundtonhörer, ich bin extreme Obertonhörerin. Da ich für ihn geklickt habe, er hat mir jeweils gesagt rauf oder runter (nachdem ich den Test für mich bereits gemacht hatte) und wir es beide über die gleiche Abhöre gehört haben weiß ich, dass wir wirklich jedes Klangbeispiel komplett gegenläufig gehört haben, das überrascht mich jetzt schon…
    LG Juju
     
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  20. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Das finde ich faszinierend und irgendwie unvorstellbar. Ähnlich wenn jemand Farben anders wahrnimmt.
     
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