Hallo, hab mir zu Weihnachten einen Wunsch erfüllen lassen und ein Alt-Sax. geschenkt bekommen. Wer kann mir Tipps geben, wie ich jetzt am Besten anfange spielen zu lernen. Oder wer kennt im Großraum Bochum jemanden, der es mir professionel beibringen kann
Hi! Also, ich hab mir auch erst vor 3 Wochen ein Saxophon gekauft und hab davor auch noch net Sax. gespielt! Und ich hab mir eben erst mal die Griffe angeschaut, und dann einfach en paar Stücke genommen, und gespielt! Und heute hab ich mir dann noch ein Heft mit der passenden CD schenken lassen, in dem eben der Klang geschult wird. Außerdem hab ich heut noch ein Stimmgerät bekommen, und so kann ich den Klang selbst regulieren! Einfach Mut und losspielen! Ich kann es nur empfehlen! Ich hab heute sogar schon Weihnachtslieder vorgespielt, und das hat sich auch ganz gut angehört, hab nicht nur die typischen Deutschen gespielt, sondern auch die ganzen amerikanischen Lieder, also mach's gut, das ist echt net schwer!!!! P.s.: Kannst du schon ein Instrument spielen und Noten lesen usw.? Gruß und noch frohe Weihnachten, Larissa!
Hallo also mein Tipp von mir, such dir auf jeden Fall einen guten Lehrer! Ich spiele selbst erst seit 8 Wochen und hatte anfangs auch gedacht, das lerne ich mir doch selber. Dann wurde mir aber von allen Seiten davon abgeraten da man sich doch schnell was falsches angewöhnt. Ich habe mir dann gleich einen Lehrer gesucht. Und ich hätte nicht gedacht dass das soviel bringt, aber z. B. der hört einfach wenn etwas nicht sauber gespielt ist, das du selber gar nicht hörst. Noch nachträglich frohe Weihnachten an alle.... Viele Grüße aus der Oberpfalz...
Hallo Larissa, danke für deine Antwort. Ich kann leider überhaupt kein Instrument spielen, und außer dass ich weiß wie die Tonleiter heißt, habe ich 0-Ahnung von Noten. Hoffendlich habe ich mir das nicht alles zu einfach vorgestellt. Gruß Chris
Doch, das hast du wohl. Mit Erfahrung auf dem Gebiet, viel Engagement, Ehrlichkeit und Fähigkeit zur Selbstkritik lässt sich das meistern, aber einfach mal so Saxophon lernen wird dann doch nicht klappen...
mutmachen sollte nicht bedeuten, dass man lügen muss, es wird auf jedenfall ein bisschen arbeit werden, aber wenn du dir eine gute saxophonschule kaufst, also ein buch, das einem beim sax lernen unterstützt, - ich persönlich empfehle von O'Neill "Die Jazzmethode für Saxophon", is aber nicht jedermanns geschmack - dann ist schon viel getan, und sehr zu empfehlen ist auch ein lehrer, aber die hauptarbeit wirst wohl du machen muessen, üben, üben, üben es wird manchmal nicht soviel spaß machen, aber das sind so tiefpunkte die jedermann mal hat, die man mit konsequenz überbrücken sollte, auch wenns am anfang noch nicht so schön klingt, das wird schon, und es macht spaß schöne feiertage krizz
Hallo! Also, mit Erfahrung und Wissen isses kein Problem, Sax-Autodidakt zu sein/werden. Nur, in Deinem Fall sieht das wohl komplett danach aus, den klassischen Weg der Ausbildung mit Lehrperson(en) zu gehen. Wenn ich richtig interpretiere, bist Du aus dem jugendlichen Alter raus, oder? Es gibt auch Musikschulen, die Erwachsene aufnehmen... und natürlich die Privatlehrer/innen. Nimms ernst und glaube uns, dass es DIR besser bekommen wird, es Dir nicht selbst beibringen zu wollen. Liebe Grüße, Jogi
Huhu *glücklich sein* Ja, ich denk auch, dass es echt schwer ist ein Instrument alleine zu lernen, wenn man noch keine Noten lesen kann, und das gehör noch nicht all zu sehr ausgebildet ist. Aber mit ner passenden CD und viel Fleiß wird es schon gehen, und vllt. nimmst du dir ein Stimmgerät zur Hilfe, weil dann kannst du deinen Ton gleich regulieren! Und das mach ich auch so, hab mir eins zu Weihnachten schenken lassen! Und heute gab's mein erstes Konzert Nach 3 Wochen ganz alleine spielen Und alle waren begeistert, weil ich eben so jazzigere Weihnachtslieder gespielt habe, wie Rudolph the red nosed und so zeugs eben also, viel erfolg, Grüßle, Larissa
also, ich denke es kommt sehr darauf an, was für eine Art von Musik Du auf deinem Sax spielen willst. die besten Jazzmusiker konnten keine Noten lesen, aber sie konnten jede Tonleiter der Welt aus dem kopf in und auswendig, vorwärts und rückwerts. somit musste man ihnen nur eine Tonart sagen, und sie konnten schon drauflos improvisieren!! So einfach ist das aber nicht. wenn man KEINE noten lesen kann und nicht zufällig ein improtalent hat sollte man sich doch nen Lehrer anschaffen glaub ich....
Dizzy Gillespie war ein hervorragender Notenleser und verstand die Harmonielehre in- und auswendig! Er war auch immer bereit dazu, seinen Musikern die eingehend zu erklären. Und er war mit dieser Eigenschaft nicht der einzige (Ellington, Parker, Miles uswusw.) Ein Lehrer garantiert nicht, dass es keine Leerläufe geben wird - in unserer Gilde hat es viele Flaschen darunter. Und leider bemerkt man dies meistens zu spät... Ebenso ist es nicht automatisch zwingend, sich als Autodidakt ohne Lehrerbegleitung zwangsläufig Macken anzueigenen. Aber das Risiko ist gross. Sehr gross sogar. Auch ich habe mich die ersten 4 Jahre ohne Lehrer durchgewurstelt und würde - wenn ich nochmals anfangen könnte - es nicht mehr so tun. Aber ohne die jetzige Erfahrung wäre es auch eine grosse Lotterie, sich für eine taugliche Lehrperson zu entscheiden. Das Leben ist und bleibt eine Gratwanderung...
Nach einem Jahr Selbststudium kann ich dazu folgendes anmerken: ... wenn Du Musiker werden willst, wirst Du es schwer ohne Lehrer schaffen (denke ich mal) ... aber nicht jeder der sprechen lernt, will Nachrichtensprecher werden und nicht jeder der musizieren will, will Musiker (im Sinne eines Profimusikers) werden. ... um einmal am Tag ein bisschen herumzuswingen oder gelegentlich unter der Brücke fü Dich den Blues zu spielen kann das auch ohne Lehrer gehen. ... aber auch das geht ohne Lehrer schwerer als ich noch vor einem Jahr dachte. .... die Suche nach einem Lehrer ist nicht immer einfach, vor allem im ländlichen Bereich. Da ist oft gar nicht die Frage ob der Lehrer gut oder schlecht ist, sondern wie lange man braucht bis man bei ihm ist, oder ob er überhaupt ein Sax-Lehrer ist oder eigentlich Klarinette in der Blasmusikkapelle spielt. Resummee´: Nach verzweifelten Versuchen, mir selbst das Saxen soweit beizubringen das es mir (nur mir!) gefällt, bin ich nun nach monatelanger erfolgloser Suche nach einem Lehrer dem Zusammenbruch nahe. Nur mehr der schöne Klang des neuen JAVAs hält mich noch aufrecht (Danke Toffi für den Tipp). Grüße Droll
Es ist auch meine Meinung, dass es besser ist mit Lehrer anzufangen. Es gibt immer Menschen die ohne direkte Anleitung sich Dinge beibringen, einschliesslich Lesen und Schreiben. Aber wenn man nicht davon ausgeht gerade besonders hervorstechend begabt zu sein, ist ein Lehrer immer hilfreich und zwar in allen Bereichen. Für mich bin ich fest davon überzeugt, dass ich nicht annähernd so weit ohne Lehrer gekommen wäre, obwohl ich einen musikalische Grundbildung habe. Das trifft nicht nur auf das Erzeugen der Töne, Atmen, anschlagen etc, zu sondern ganz besonder auf die Phrasierungen die ich ohne Lehrer definitiv im wesentlichen falsch machen würde. Und falscher Rhythmus klingt nunmal wie ausgespuckte Eier. Und je nach Anspruch solltes du einen langen Atem mitbringen, denn es macht zwar ungeheuer Spass zu üben, aber ich kann erst jetzt so langsam den Gehörschutz ablegen, wenn ich mir die Kontrollaufnahmen anhöre. Ich spiele seit beinahe einem Jahr. Das soll nicht deprimieren, denn Spass ist immer dabei und mittlerweile entwickel ich erste Suchterscheinungen, wie deutliche innere Unruhe, wenn ich um 18 Uhr nicht zum Sax komme....... Gruß Gine
dass man keinen Lehrer hat heißt aber meiner Meinung nach nichtm, dass man die Phrasierung automatisch falsch macht. Wer ein bisschen Gefühl, Gehör hat und einigermaßen musikalisch ist wird das schon ganz gut hinkriegen wahrscheinlich.
Hatte ich auch mit keinem Ton gesagt. Allerdings finde ich Deine Aussage auch etwas gewagt, da ich doch mehrere klassisch orientierte Musiker kenne, die ebenfalls in diesem Bereich Schwierigkeiten haben und diese sind definitiv nicht unmusikalisch und für unmusikalisch halte ich mich auch nicht. Aber man kann immer nur für sich sprechen und wenn jemand fragt: Wie fange ich am besten an? Ist meine Einstellung: Mit Lehrer. Benjahmin hat irgendwo etwas sehr wahres zum Selbststudium gesagt. Nämlich das man sehr viel mehr Selbstdiziplin UND Selbstkritik benötigt. Solong Gine
Also mit oder ohne .. diese Frage kann man doch nie zur allgemeinen Befriedigung lösen, oder? Ich kenne Leute, die spielen OHNE Lehrer besser Sax als manch anderer in dem gleichen Zeitraum mit Lehrer. Klar würde ich auch die Empfehlung aussprechen, es erstmal mit zu versuchen. Aber man kann das nicht verallgemeinern, gell? Ich hatte das Glück, mit Lehrer anfangen zu dürfen. Weiß aber auch, dass ich das brauch. Unter der Zwangspause, die ich einlegen musste, leide ich schon, weil mir das objektive Feedback fehlt. Aber jemand, der ein gutes Gehör hat und selbstkritisch ist .. warum soll der das net lernen? Autodidaktisch? Früher hat man sich auch die Stars angehört, LPs gekauft und einfach nachgespielt ... Bis bald, eure Sandra
Hallo, ich habe auch zu Weihnachten ein Alt-Sax bekommen, weil ich es mir gewünscht habe. Ich möchte nämlich nicht dereinst auf dem Sterbebett liegen und unbeweglich auf die nächste Anwendung warten müssen, um mich derweil zu fragen, ob ich nicht doch hätte Saxophon lernen sollen. Klingt ein wenig dramatisch - hat auch keine Hintergründe! -, ist aber so. Für mich steht nur eins fest, nachdem ich den ersten Ton aus meiner China-Tröte hervorbrachte: DAS hat den Suchtfaktor 1! Und wenn ich nach einem Jahr noch genau so denke, hol ich mir mein Selmer persönlich aus Paris oder die China-Tröte hängt an der Wand! so long..