Hallo zusammen, nach langer Pause habe ich wieder das Saxophon Spielen aufgenommen. Vorher hatte ich allerdings erst 3 Jahre gespielt, so dass ich noch auf der Suche nach meinem Ansatz bin. Mir ist folgendes aufgefallen und ich hoffe, dass mir jemand einen Tipp geben kann, wie ich das abstellen kann: Wenn ich die Zunge vom Blatt löse, hört man ein 'Schmatzen' oder Spucke. Überhaupt beim Spielen hört man relativ viel 'Spucke'. Ich übe ja fleißig - freue mich über jeden Tipp, den ich beim nächsten Üben berücksichtigen sollte. Viele Grüße Spiera
Hallo und willkommen im Forum! Ganz nachvollziehen kann ich Deine Aussaagen leider nicht, beschreibe doch mal genauer. Bei mir legt sich - ich bin ein Speichel-Viel-Produzent - gerne mal aufs Blatt zwischen Blatt und Mundstück. Dan "ziehe" ich es zurück, und gut. Das Wasser sammelt sich gerne im Knie des Sax und ich schütte regelmäßig aus. Sonst hört man da ggfs. auch ein Gluckern bei den tiefen Tönen. Die Frage ist, kommt das beim "Anstoßen" des Tons? Wie "löst" Du Deine Zunge vom Blatt? Beim Spielen sollte die Zunge eigentlich nicht am Blatt sein... *grübel* Liebe Grüße, Jogi
Hallo Spiera, dein Titel bezieht sich ja allgemein auf den Ansatz, deswegen erst kurz nochmal dazu: es gibt Anhänger des "klassischen" Ansatzes, des modernen, des doppelten etc.. Ich unterhalte mich des öfteren mit meinem Lehrer über die verschiedenen Formen, und ob solche Kategoriesierungen oder das Vermitteln eines bestimmten "Stils" sinnvoll ist. Wir sind bisher zu dem Schluß gekommen, dass es eigentlich nur wichtig ist, was vorne aus deinem Horn rauskommt, nicht wie du es produzierst. Wenn es Probleme gibt, die dir auch selbst auffallen und dich stören, dann kann man sich von den verschiedenen beschriebenen Ansatztypen neue Anregungen holen, aber letztendlich muss man selbst einen Ansatz entwickeln, mit dem man gut klarkommt. Und diese Entwicklung kann nur durch üben erreicht werden, wobei man vieles unbewusst lernt. Je mehr man spielt, desto schneller erkennt man seine eigenen Präferenzen und löst auftretende Probleme. Und das trifft auch auf dein Problem zu. Es kann daran liegen, dass das Mundstück momentan noch von deinem Körper als Fremdkörper erkannt wird und dadurch die Speichelproduktion angeregt wird. Jeder, der mal mit einer Zahnspange gesegnet war, kennt das: am Anfang sabbert man wie verrückt, aber mit der Zeit lässt das auch wieder nach. Je mehr du spielst, desto schneller wird deine Speichelproduktion als Reaktion auf den Reiz auch abflachen. Da du wie du beschreibst fleißig übst, wird sich das schon bald einpendeln Auch andere Probleme wie Luftgeräusche vor dem eigentlichen Ton oder ein leichtes Kitzeln in der Zunge werden um so schneller verschwinden, je öfter man die Bewegungsabläufe ausführt - also: üben, üben, üben. Viel Spaß dabei.