wie das üben gestalten?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von atomflunder, 18.Januar.2011.

  1. atomflunder

    atomflunder Schaut nur mal vorbei

    hallo erstmal ;)

    also nun zu meiner frage, wie sehen eure übeeinheiten aus? welche konkreten übungen verwendet ihr um besser zu werden? ich selber suche nach anregungen die mir helfen, in allen bereichen des saxophonspielens besser zu werden. ich würde mich selber als fortgeschrittenen spieler bezeichnen. da ich viel zeit zum üben habe bin ich immer wieder auf der suche nach neuen ideen und freue mich auf eure :)

    gruß
     
  2. Saxobutz

    Saxobutz Schaut nur mal vorbei

    also auch erstmal hallo ;-)

    also ich selber habe angefangen mit ganz einfach playbacks zu fluch der karibik, herr der ringe usw.... lvl 1 waren sie beschrieben dann gab es immer weitere steigerungen oder auch manches wo mir der mann meiner lehrerin schwerer komponiert hat :D das sind klasse übungen finde ich weil das lied bleibt an sich das selbe nur es wird schwerer und komplexer ;-)

    Saxophonische Grüße aus Oberfranken

    Saxobutz :cool:
     
  3. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!

    Ich hab für mich eine ideale, wenn auch ziemlich anstrengende :-D, Übung gefunden, die mich zur Zeit recht erfolgreich nach vorn treibt...

    Ich suche mir jeden Tag einen Grundton aus und spiele alle(!) Töne im Wechsel mit diesem Grundton. Erst von unten nach oben, dann umgekehrt.
    Bsp.
    c c# - c d - c d# - c e - c f - ...

    Die einzelnen Gruppen üb ich zuerst getrennt und versuche sie etwas auf Tempo zu bringen.

    mE ist es eine - in vielerlei Hinsicht - ideale Übung, um viele wichtige Aspekte mit einander kombiniert, zu trainieren!

    Ansonsten kann ich nur jedem empfehlen möglichst viel zu SPIELEN. Es muss nicht immer hochkonzentriertes Üben sein, vieles lässt sich auch durch reines Geläufigkeitstraining erreichen!

    LG Phi
     
  4. atomflunder

    atomflunder Schaut nur mal vorbei

    das mit dem "schwerer" komponieren klingt interessant, ich denke somit kann man sich schrittweise auch sehr schwere stücke erschließen. danke für den tipp!

    die übung mit den halbtonschritten nutze ich auch, mir selber bringt sie schon viel für eine bessere fingerfertigkeit.



    wenn ihr hier weiter eure übungen reinschreibt, die ihr am sinnvollsten findet, kann hier auch bald jeder nach neuen ideen suchen ;)
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Z.B. Tonleiterübungen:

    C-Dur rauf, A-Dur runter, D-Dur rauf, etc.

    Das gleiche rhythmisch varieren z.B. in Swingphrasierung. Oder in Terzschritten spielen...

    LG

    Dreas
     
  6. Saxa2

    Saxa2 Schaut nur mal vorbei

    hallo :)
    wenn ich richtig viel zeit habe, spiele ich dreiklang artig, also G-H-D rauf und runter und dann verschieb' ich's immer um einen halbton und variiere die geschwindigkeit, vor allem im tiefen tonbereich.
    momentan übe ich noch effekte, subtones und growl. und je nach dem gibt's noch ein paar staccato übungen..
    aber das wichtigste ist, dass du einfach weisst, was du noch verbessern kannst und willst, und das dann auch übst :)
    gruss
     
  7. Lydia

    Lydia Schaut nur mal vorbei

    Guten Abend,
    bei mir ist das Üben so aufgebaut:

    1) top tones (momentan klingt es noch nicht wirklich schön "Könntest du mal bitte die Katze wieder raus lassen?!) aber soll auf Dauer anscheinend nicht nur für die hohen Töne sondern auch für die Tonqualität allgemein gut sein)

    2) Vibrato (lange Töne aushalten, vom c2 abwärts: c2 a2 c2 g2 c2 f2... und dann nach oben, dann mit Halbtonschritten)

    3) Tonleitern (gibt es auch ein Heft von Rascher mit ziemlich fiesen rhythmischen Spielereien) auch auf Tempo, gestoßen und gebunden (versch. Artikulationen)

    4) staccato üben (mit Metronom, Geschwindigkeit steigern)

    5) die Stücke die ich auf hab (einzelne Stellen, manchmal ganz durchspielen, unterschiedliche Schwerpunkte (Dynamik, Rhythmik, Gestaltung, am Ende am Besten alles zusammen :-D ))

    Bruce Weinberger hat bei einem Workshop einmal etwas zum Einspielen erzählt, all diese Übungen soll man jeweils 3 Minuten oder auch länger machen.

    - etwas ohne Noten spielen (was man gesungen oder gehört hat)
    -> Musik die man sehr gut kennt
    -> so spielen wie man es sich vorstellt (Ausdruck)
    -> in verschiedenen Tonarten

    - Lieder die man mag jeden Tag (auswendig) spielen und immer anders interpretieren und variieren

    - Tonleitern (Fingerfertigkeit)
    -> ca. 12-15 Stück
    -> alle Durtonleitern, eine Form Molltonleitern
    -> dann: Tempo mit der Zeit steigern

    - lange Töne
    -> F im mf ohne Lautstärkenveränderungen so schön man kann spielen und lang aushalten
    -> so laut wie möglich, dann > und wieder <
    -> so leise wie möglich, dann < zum ff und wieder >
    -> verschiedene Lautstärken

    - Vibrato üben
    -> am Anfang sehr langsam um ca. einen Halbton nach unten fallen lassen und wieder nach oben zum "normalen" Ton
    -> auf die Tonqualität achten
    -> auf verschiedenen Tönen (f, e, d...)
    -> ganz wichtig dabei auf die Stütze achten
    -> mit der Zeit Vibrato weniger weit nach unten (ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll, halt so dass es flacher wird)
    -> bei langsamen Liedern (z.B. Der Mond ist aufgegangen) alle Töne mit Vibrato, auch unterschiedlich wie viel auf welchem Ton

    Waren glaube ich noch einige andere Tipps und Anregungen, aber ich habe leider nicht alle aufgeschrieben.

    Liebe Grüße

    Lydia




     
  8. Gast

    Gast Guest

    Uff! :-o

    Und Danke! :-D
     
  9. atomflunder

    atomflunder Schaut nur mal vorbei

    ich muss den thread wohl nochmal rauskramen...

    ich stehe jetzt vor dem problem, dass ich nicht weiß, wie ich das improvisieren lernen soll. ich bin mit meiner fingertechnik eigentlich zufrieden, ich suche also eher nach übungen die mir das improvisieren erleichtern. ein bisschen improvisieren kann ich schon, deshalb frage ich speziell die fortgeschrittenen: welche übungen habt ihr gemacht um besser improvisieren zu können?
     
  10. Dsharlz

    Dsharlz Ist fast schon zuhause hier

    Tach Atom,
    hab das woanders schon mal geschrieben:

    ganz simpel fuer Einsteiger: James Rae: Jazz-Zone, Universal Edition oder
    Hal Crook. "How to improvise", nicht unumfassend, advance music, von ihm gibts noch
    Hal Crook: "Ready, aim, improvise", auch advance, kenn ich nich im Detail,
    dann gibts noch: "Approaching the Standards", Willie Hill (oder so), Warner Verlag, in Bb oder Eb, mittlerweile 3 Hefte: bekannte songs + Beispielchorus zum Mitlesen + 2. chorus zum Runterschreiben + Solovorschlaege,...

    sollte alles am Markt erhaeltlich sein,

    alle natuerlich incl CDs
    Gruss, Dsharlz
     
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ atomflunder

    also mal losgelöst von den Literaturtips.

    Fingertechinik ist wichtig, hat aber mit Improvisation nichts zu tun.

    EIn bisschen Theorie ist unerlässlich. Harmonielehre. Da fIndest Du hier reichlich Infos.

    Sprich mit welchen Tönen kannst Du zu welchen Akkorden spielen.

    Gut zum ueben ist u.a. 'James Aebersold - Learn to improvise Jazz"
    Gibt es bei Ameruon.

    Viel Spaß beim Erkunden der Welt der kreativen MusIk.

    Dreas
     
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