Offensichtlich verändert sich der Ansatz im Laufe der Zeit. Mein Lehrer z.B. sagt, dass er heute das Mundstück viel weiter auf den Kork schiebt als früher und auch beim Spielen mehr Mundstück in den Mund nimmt. Dafür sei aber der Ansatz insgesamt lockerer geworden. Wie sieht es bei Euch aus?
genauso wie bei deinem lehrer. zuerst hab ich gebissen wie sau und jetzt hab ich kaum druck aus den zähnen beim spielen -> folglich auch mundstück weiter rauf ...
Ich habe gemerkt, dass sich mein Ansatz geändert hat, weil meine Bissgummis plötzlich ewig halten. Gruß Friedrich
Also da meiner egtl ständig unter Kontolle stand, hat er sich nur nach Wunsch des Lehrers verändert. Am Anfang hatte ich so nen Lümmelansatz, dann hatte ich den richtigen klassischen Ansatz und jetzt spiel ich den modernen mit Lippe nach außen. So kanns gehen LG
Naja... ich würde sagen ich bin "schmutziger" geworden... Meine Vorliebe für Subtones und den rauchigen Kneipensound haben viel an Kontrolle und Intonation einbüßen lassen. Ich versuche derzeit wieder mit klassischen Etüden Fuß zu fassen. Es kann natürlich auch daran liegen, dass ich nach der ewigen Suche nach meinem Wunschsound ewig das Setup wechsle... Für Jazz Meyer 5M mal mit Metallblattschraube oder der Rovner Dark und stets anderen Blättern... Derzeit GS Solo 3... am besten mit einem Riss in der Mitte und der Kneipenjazzsound ist vorprogrammiert... Aber schon das Selmer S80 C** in den Mund genommen und man merkt das geeiere (trotz der gleichen Bahnöffnung). Es ist echt zum Mäuse melken... LG JPL
spielte ne zeitlang tendenziell zu tief und oft ein bisschen zu hauchig, zumindest wenn ich leise spielte (harte blätter, lockerer ansatz). jetzt hab ich das mundstück so weit drauf wie geht und die intonation ist viel besser - obenrum muss ich aufpassen, dass es nicht zu hoch wird, aber es ist gut kontrollierbar, untenrum stimmen die töne wesentlich besser, auch wenn das horn noch nicht 100% warm ist. mittlerweile weiß ich, dass ich jeden ton richtig intonieren kann, muss das nur noch in jeder spielsituation hinkriegen... mein ansatz hat sich nie großartig verändert in dem sinne sondern wird einfach immer besser, so, wie er ist. das spielen ist nicht mehr anstrengend (nur mein rechter daumen nervt manchmal rum) und ich muss praktisch nicht mehr bewusst auf meinen ansatz achten beim spielen. die atemstütze entwickelt sich natürlich auch mit und ist genauso wichtig. bye!
Hallo! Mein Ansatz wird auch tendenziell immer lockerer. Je höher die Töne, umso stärker fange ich an zu beißen. Die Hauptursache ist bei mir eine zu schlaffe Stütze. Je mehr ich darauf achte, sie einsetze und trainiere, um so lockerer wird mein Ansatz. Wenn ich wie manche Anderen hier auch auf dauer das Mundstück weiter drauf schieben muss, dann müsste ich den S-Bogen kürzen , das steckt auch voll drauf. Außerdem benutze ich seit ca. einem Jahr das gleiche Mundstück und die gleichen Blätter. Das Sax habe ich allerdings gewechselt, erst hatte ich ein Billiges No-Name Sax und jetzt spiele ich ein Expression. Bei beiden Saxen hatte ich die gleichen "Probleme", völlig identisch, sogar die Mundstückposition, bis zum Anschlag drauf. Interessante Frage+Antworten, Nacht, Mischa