Wie ist denn das, wenn man 2 Saxe sein eigen nennt ....

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Supersol, 8.Januar.2019.

  1. jb_foto

    jb_foto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,
    ich selber spiele in zwei Gruppen, einmal Bari und einmal Tenor. Nebenbei, zumeist zu Hause, dann auch noch Alto.
    Da die Stücke auf dem Tenor am anspruchsvollsten sind, so investiere ich hier die meiste Zeit. Ich merke auch sehr schnell, wenn das Tenor vernachlässigt worden ist, z.B. über Weihnachten als keine Proben waren und ich (auch wg. der PA) zu Hause fast nur Alto gespielt habe.

    Ich persönlich finde den Wechsel von Alto zu Tenor am schwierigsten, da das Alto IMHO einen festeren Ansatz verlangt.
    Bari und Tenor gehen, auch weil ich sie regelmäßig spiele, ohne Probleme.
    Man sollte sich halt überlegen warum nehme ich eine weitere Baugröße dazu, was reizt mich daran und was möchte ich damit tun (d.h. wann und wo spiele ich es)

    Wenn Du jetzt planen solltest ein Tenor zum Alto dazu zunehmen, so wird dich das eher bremsen statt nach vorne bringen - ich würde hier noch etwas warten.
    Aber mal gucken was zu deinem Seles passen würde ist ja nicht verboten ;-)

    Ansonsten wird es halt teuer, denn je größer das Sax desto teurer das Material. Fängt beim Sax an und hört beim Blatt auf.

    LG
    Jürgen
     
  2. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Klavier vor langer Zeit gelernt, Blöckflöte ein bisschen in der Schule (erleichterte zumindest den Einstieg doch ein bisschen), ein bisschen Gesang, ein bisschen Gitarre. Nötige Theorie (Noten, Harmonien) war mir also schon soweit bekannt.

    Ist das nicht (auch) eine Frage der Blattstärke/ Bahnöffnung?
    Direkten Wechsel mache ich selten, aber von einem Tag auf den anderen habe ich das nie als problematisch empfunden...

    Vor allem letztere Frage stellt sich am Anfang nicht unbedingt... die restlichen Fragen sind auch die, warum man überhaupt mit Sax anfängt.

    Meine Lehrer sahen da kein Problem.
     
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  3. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Wir sprachen ja an andere Stelle über "schnelles" Spielen, über "Automatisieren" von Bewegungsabläufen der Finger.

    Und hier geht's nun um (zuätzlichen) Übeaufwand

    Wenn Du also "In the Mood" auf dem Alto geübt hast, grad' am Anfang den "Fingersatz" automatisiert hast, kannst Du das auf dem Tenor noch lange nicht (in der selben klingenden(!) Tonart). Musst Du zusätzlich üben.
    Wenn man jedoch sagt: "Autumn Leaves" spiel ich ausschließlich auf dem Alto und hab' da auch nen cooles Solo drauf und "All of You" ausschließlich auf dem Tenor.", dann ist aus der Ecke kein zusätzlicher Übeaufwand :)
     
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  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Aber das hat mit Tenor nichts zu tun. Das gleiche Problem hättest Du, wenn Du In the Mood auf dem Alto in einer anderen Tonart spielen willst. Und bei Jazzstandards ist es durchaus so, daß die auch mal in anderen Tonarten gespielt werden, als die, die im Realbook drin stehen. Insofern nicht ein spezifisches, sondern generelles Problem bei jedem Instrument.
     
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  5. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Jürgen,
    nein nein ... ist jetzt nicht geplant. Das wäre zu früh. Da würde ich meinem Hirn nur Latten in den Weg legen glaube ich. Das ist ja das schöne wenn man älter wird, man wird auch (etwas) vernünftiger mitunter (vor allem wenn man grad eh kein Geld hat :lol:), dann beugt man sich der Vernunft noch leichter haha ....
    Nein - Scherz beiseite - das wäre wirklich quatsch. Erst mal an den Fertigkeiten arbeiten.
    Wenn ich mir ein neues Sax gönne, dann möchte ich auch die Findungsphase voll genießen und dazu brauchts halt auch eine gewisse Fertigkeit um das zu testen.
    Vorher kann ich ja auch noch mit einem anderen Mundstück am Alt neue Dinge entdecken - aber selbst das ist noch zu früh meinem Gefühl nach.
    (Ich finde es btw übrigens überhaupt - Stand jetzt - sehr schwierig, mich soundmäßig irgendwohin festzulegen, mir gefallen mehrere Sachen gut und grade die Varianz finde ich da klasse ... aber vielleicht ist es auch das, was man dann mit verschiedenem Setup am gleichen Instrument erreicht... hab da ja noch keine Erfahrungswerte :smile2:)
    Aber bisschen rumlunzen und mal gucken ist ja erlaubt .... das macht auch Spaß, auch wenn es nicht direkt aktuell ist....

    @visir
    Ja - das habe ich mir schon gedacht, dass da Vorkenntnisse vorhanden waren. Sonst wäre das sicher auch bissl heftig mit 3 verschiedenen Bauarten :smile2:
     
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  6. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Und trotzdem ist es natürlich eine Schwierigkeit, wenn man zwischen Instrumenten wechselt, vor allem, wenn man noch nicht sämltiche Stücke in allen möglichen Tonarten durchprobiert hat. Gerade anfangs hat man die Stücke, die man in der Combo oder im Unterricht spielt ja irgendwie im Ohr und auch dann irgendwann in den Fingern. Und dann auf einmal Instrument, Tonart und Griffe umstellen, ja, ist eine tolle Übung, wenn man es ausreichend übt.
     
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  7. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

  8. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Guten Tag,

    ich habe mehrere Saxophone und Baugruppen. Mein Liebling ist das Tenorsaxophon, ganz klar. Ich wechsle von einer Nummer zur anderen die Instrumente. Ich habe damit keine Probleme. Im Altissimoregister schaut das anders aus, hier ist, wie bereits erwähnt, das Tenorsaxophon das Maß der Dinge.

    Um nicht mißverstanden zu werden. Ich verbringe, wenn ich Saxophon spiele, mit großem Abstand die meiste Zeit auf dem Tenor, dann geht für mich die Sonne auf, das beherrsche ich deutlich besser als andere Baugruppen.

    Ich sehe das so, mein Instrument, was Saxophone anbelangt, ist das Tenor, hier übe ich drauf; das hier erworbene Spielvermögen versuche ich mitzunehmen auf andere Baugruppen. Das Training für die anderen Saxophone, muß ich leider vernachlässigen. Der Tag hat nur 24 Stunden.

    Die meiste Zeit jedoch verbringe ich mit meinem Flügel.

    Ich wechsle nicht nur zwischen den Baugruppen, auch spiele ich, wenn sich beispielsweise andeutet, daß der Ansatz bald erlahmt, Flügel, Akkordeon, mit Gesang oder ohne. Das geht ohne Anlaufschwierigkeiten.

    Meine Meinung, jeder darf eine andere haben.

    Gruß
    Hanjo
     
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  9. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Weiß nicht...
    Genau genommen hab ich das Alt nach mehreren Wochen dazugenommen, also sehr bald, aber das Bari aber erst nach mehreren Monaten, wo also doch schon ein bisschen Grundlagen "saßen".
    Nachdem die üblichen Sax-Noten, insbesondere die Lern-Noten, eh für die jeweilige Stimmung gesetzt sind, bzw. man halt auf jeder Baugröße im Prinzip dasselbe machen kann - klngt halt verschieden hoch oder tief - sollte das Bewältigen der verschiedenen Baugrößen wenig von den (instrumentenunabhängigen) Vorkenntnissen abhängen.

    Ich kann mir vorstellen, dass das Wechseln oder Zurechtkommen mit Verschiedenheiten mehr eine Frage des Wollens ist: der eine will eigentlich nur eine Sache (Baugröße, vintage oder modern,...), und wenn er wechseln müsste, sieht er vor allem den Aufwand und bewertet ihn hoch, und der andere will verschiedenes probieren/ betreiben, und denkt sich beim Umstellungsaufwand nicht viel, weil eh klar.
     
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  10. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Ist wie die Nummer mit den Uhren ;-)

    Wenn Du eine Uhr hast weisst Du GENAU wie spät es ist.
    Wenn Du zwei Uhren hast nicht mehr...

    Just my 2 ct.
     
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  11. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Und eine Uhr, die kaputt ist, geht genauer als eine die funktioniert.

    CzG

    Dreas
     
  12. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Oder wenn du mit Lineal&Bleistift einen Strich ziehst, dann hast Du einen schönen, geraden Strich. Wenn Du diesen noch einmal nachziehen willst, ist er meist nicht mehr schön gerade.
     
  13. DiMaDo

    DiMaDo Ist fast schon zuhause hier

    Zumindest zwei mal am Tag...
     
  14. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Genau so....:cool:

    CzG

    Dreas
     
  15. visir

    visir Gehört zum Inventar

    stimmt so aber nicht: hast Du eine Uhr, glaubst Du genau zu wissen, wie spät es ist, zumindest wenn Du so naiv bist, zu glauben, dass die Uhr haargenau geht (es sei denn, es ist eine Funkuhr).
    Und nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, denn zwei Saxophone verschiedener Baugröße versuchen nicht, dasselbe zu tun.
     
  16. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Wäre ja mal ein interessantes Thema für eine Umfrage :).... wie viele spielen mehrere Baugrößen und wieviele nur eine ....

    Also momentan wäre das für mich sicher kontra noch ein Tenor dazuzunehmen... wie gesagt - das gäbe nur Gehirnfasching. Erst mal eins vernünftig ...
    Ist vielleicht auch einfach typabhängig - dem einen machts nix aus - der andere tut sich schwer.

    Aber später mal werde ich das sicher ausprobieren wollen - Tenor finde ich halt auch klasse, das muss man dann einfach testen denke ich. Und falls es nicht klappt, kann man ja gucken, was einen mehr anfixt am Ende ....:rolleyes:
     
  17. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Naja, von der Theorie her ist das schon alles das Gleiche. Es ist eher eine Frage der Umstellung.
    -anderer Ansatz, Lippenspamnumg, Ansprache
    - möglicherweise andere Intonation
    - mehr Gewicht, das da am Hals baumelt
    - spielst du zum Alt „passend“ hast du immer ein # weniger bzw. ein b mehr. Für Anfänger nicht irrelevant.
     
  18. Hewe

    Hewe Strebt nach Höherem

    Ich spiele nur eine Baugröße, die, die mir am meisten zusagt. Interessant wäre nur ein C-Melody als klingendes Instrument. FG Hewe
     
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  19. GelöschtesMitglied13046

    GelöschtesMitglied13046 Guest

    Verschiedene Saxophone sind nicht mein Fall.
    Lieber entweder Alt (was ich bevorzuge) oder Tenor und eine Klarinette, für den Fall, dass man in einem herkömmlichen Blasorchester spielen möchte. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
     
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  20. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

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