Wie schwer ist es Saxophon spielen zu lernen?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Chataholic, 12.August.2018.

  1. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Aus einem Führungskräfteseminar:

    "Es ist nicht so entscheidend wie enorm die Herausforderung ist, sondern wie groß unser Mut ist."

    Also haut rein, seid mutig! Mut zur Lücke, Mut zum schrägen Ton......... :)

    Cheerio
    tmb
     
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  2. Basstrombone

    Basstrombone Schaut nur mal vorbei

    dann eben freejazz :)
     
  3. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Ja spiele mal einer das Fis in der 2. Oktave einer Blockflöte. Da träumt man beim Üben vom Sax.
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 11378

    Gelöschtes Mitglied 11378 Guest


    1. Ich finde die Fragestellung absolut absurd, wenn man ein Instrument geil findet soll man es halt lernen. Wenn man im Leben immer nach dem leichten Weg fragt, statt seinem Herz zu folgen was ist das dann für ein Leben?

    2. Perfektion? Gibt es nicht in der Musik , es geht immer weiter. Genauso "halbwegs anständig", was soll das sein? Ich finde sobald man anfängt mit solchen Begriffen zu hantieren, ist man bereits auf einem Irrweg

    3. Sicher ist das Instrument subjektiv am leichtesten, was einem auch gefällt?
     
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  5. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Fast ein Jahr hat es gedauert, bis das Quietschen weg war - dabei hab ich vor Wut zwei teure Mundstücke zerbissen. Dann hat mich eine Bigband aufgenommen, nach knapp zwei Jahren, ich konnte gerade leidlich Noten lesen - und ich durfte das erste Mal in meinem Leben auf einer Bühne stehen mit dem Winter/Weihnachtsprogramm auf einem Weihnachtsmarkt - nie werde ich den ersten Auftritt vergessen. Dabei bin ich "Ultra-Spätberufener". Einer meiner Lehrer hat mir mal gesagt: "Saxophonspielen wird Dein Leben verändern", ich wusste damals nicht, was er meinte. Er hatte recht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1.September.2018
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  6. visir

    visir Gehört zum Inventar

    das war auch an keiner Stelle das Thema

    hat auch keiner behauptet - ich hatte das unter Anführungszeichen gesetzt

    nein
     
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  7. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Stimmt, hat meins auch verändert....sehr positiv....

    CzG

    Dreas
     
  8. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele und lerne( vorher von notenkenntnissen befreit ) seit einem Jahr Sax. Auch wenn ich zwischendurch gerne mal auf Triangel gewechselt hätte. Es macht Spaß zu lernen, das Jahr üben hat meinen Musik begriff verändert. Und es hat gute und schlechte Tage gegeben. Aber wie beglückt war ich, als ich vor zwei Tagen unter einer KanalBrücke ohne Noten, einfach mal nur Krach gemacht habe.
    Wenn ich Iwann mal sagen müsste, ich kann Sax spielen, würde ich denn Saxkoffer schließen und mir ein neues Ziel zum lernen suchen?
    Philosophie und Geschichte studieren zum Beispiel ?
    Gruß an alle für die nichts so beständig ist wie der Wandel
     
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  9. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Den Zeitpunkt gibt es nicht ..... :)
     
  10. last

    last Strebt nach Höherem

    Daß ich erkenne, was die Welt
    Im Innersten zusammenhält,...

    :D
     
  11. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

     
  12. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Longtones
     
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  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Zur Ausgangsfrage: Hängt auch vom Gewicht des Instruments ab!:confused:
    Als ehemaliger Posaunist, bis vor ca. 20 Jahren, bin ich auf das Saxophon umgestiegen, anfänglich auf das Baritonsax, danach erweitert auf Tenor und Alt.Und mit meinen 58 Lenzen stehe ich als ambitionierter Amateursaxophonist da, der über Jahre einen einigermaßen schönen Ton entwickelt hat und auch noch nicht aus verschiedenen Blasorchestern und Bigbands hinauskomplemtiert wurde.

    Ich bin mit mir zufrieden, aber auch bewusst, dass ich bestimmte Grenzen nicht überschreiten werde. Dafür hätte ich viel mehr üben müssen. Der Bereich des Flageoletts war für mich nie ein Thema, auch kann ich sehr viele virtuose Passagen der klassischen Saxophonliteratur nicht spielen...Für meinen musikalischen Bereich fühle ich mich gut aufgestellt genug und spiele, so nehme ich es jedenfalls wahr, mit einem schönen Ton und sicherer Intonation. Bei dem letzten Punkt kenne ich als ehemaliger Posaunist keinerlei Kompromisse und gehe die Decke hoch, wenn ich Saxophonisten höre, die nicht absolut intonationsrein spielen.

    Aber, um mein o.g. Niveau zu erreichen, empfand ich das Saxophon niemals als leicht zu beherrschendes Instrument. Sicher, man kann eher (leichte) zusammenhängende Stücke spielen als auf einem Blechblasinstrument. Man hat gleich einen Tonumfang von 2 Oktaven drauf und kann damit ggf. unbedarfte Hörer ein wenig beeindrucken, aber mit Musik hat es noch lange nichts zu tun...und es klingt so laaaangweeiiilig....

    Ja, die Arbeit am Ton: Nicht nur die Blechbläser müssen den Ansatz trainieren und Tonschönheit entwickeln. Man könnte Bücher schreiben, wie verzweifelt man als Saxophonist nach dem schönen Ton sucht. Die Wahl des richtigen Instruments, die jahrelange Blätter- und Mundstückodyssee...dann wieder Rückschläge...

    Sicher, das Saxophon ist ansatzmäßig und technisch auf dem ersten Blick leichter zu handhaben als ein Blechblasinstrument, auf der anderen Seite wird von einem Saxophonisten auch mehr erwartet, hinsichtlich Virtuosität. Lässt die Virtuosität nicht schon ab den Palm Keys merklich nach? Sind die Flageolett-Töne genauso im Tonumfang integriert wie die Töne bis zum notierten C3? Der gute alte Adolph Sax hat ja dunsemal das Saxophon als ein Instrument vorgestellt, auf dem 4 Oktaven selbstverständlich sind. Wer von uns beherrscht sie wirklich?

    Kurzum: Wer das Saxophon ernst nimmt und die Sphäre, in der Musik erst anfängt, erreichen möchte, wird das Saxophon als sehr anspruchsvolles Instrument wahrnehmen.:cool:
     
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  14. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ach, einfach schön, wie Du das ausgedrückt hast, @last. :D Da kann ich Dir nur hundertprozentig zustimmen. Ich sitze gerade hier und browse ganz gemütlich durch das Forum, lese alte, interessante Threads wie diesen hier und höre im Hintergrund Leuten zu, die ganz toll Saxophon spielen können (im Gegensatz zu mir). Sehr entspannend. Wenn ich allerdings stattdessen die letzten beiden Stunden Saxophon geübt hätte, klänge ich sicherlich besser. ;) Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Leider habe ich immer mehr zur Theorie geneigt als zur Praxis, weshalb ich theoretisch auch wesentlich mehr über das Saxophon und das Saxophonspielen weiß als in der Praxis.

    Zum Schluss ist das doch der Hauptaspekt: Kein Instrument ist wirklich schwer, wenn man jeden Tag ausreichend übt. Ich finde viele Dinge auch nach Jahren immer noch schwer, weil ich fast noch nie ausreichend geübt habe. Dafür kann ich aber stundenlang übers Saxophon reden und höre mich an, als hätte ich Ahnung. ;) (Für Leute, die keine Ahnung haben.) Deshalb gehe ich jetzt und übe Longtones und Overtones. :cool:
     
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  15. Woliko

    Woliko Ist fast schon zuhause hier

    Auch eine Art, mal die Seele baumeln zu lassen, man muss sich ja nicht immer selbst unter Leistungsdruck setzen. Und man kann ja im Forum auch eine Menge Theorie für die Praxis lernen, wenn man die Spreu vom Weizen trennt.
     
  16. Paul2002

    Paul2002 Strebt nach Höherem

    Als jemand, der selbst ein Anfänger ist, will ich dir antworten: In deinem Alter sind deine Ziele wahrscheinlich nicht die größten. Du willst wohl nicht der beste Saxophonist überhaupt werden oder über Giant Steps improvisieren können, also probier es! Wenn es nur darum geht, Lieder schön zu spielen, wirst du damit bei regelmäßigem Üben schon nach wenigen Jahren sehr zufrieden sein. Disziplin und Ehrgeiz gehören wie bei jedem Instrument zum Erfolg, aber gerade wenn man keine großen Ziele hat ist der Weg das Ziel. Wenn du jeden Tag eine Stunde zum Üben übrig hast und dir einen guten Lehrer leisten kannst, leg los! Kein Instrument hört irgendwann auf, schwer zu sein, aber genauso wenig gibt es Instrumente, bei denen man von vorneherein wirklich gar nichts hinbekommt. Kleine Schritte und gut geplantes Üben!
     
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