Wie sieht bei Euch der (Anfänger-)Unterricht aus?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Ganymed, 21.Juni.2004.

  1. Delta

    Delta Ist fast schon zuhause hier

    Code:
    @Delta, Zweifel kann man anders äußern...
    Code:
    @Delta, Man mag Jemandes persönlichen Fortschritt und die Entwicklung glauben oder nicht, man sollte sich jedoch immer eine möglicherweise bissige Bemerkung dazu besser sparen.
     
    Das ist jetzt schon das dritte Forum, wo ich mitmache und ein Moralapostel (Doellcus) oder Pseudosaxophonist (Jogi-music) wird mir nicht sagen, was sich hier gehört oder nicht !!!
    Die Zustände hier im Forum erinnern mich an einen Saustall, der langsam mal ausgemistet werden muss !!!
    Ich habe nichts gegen Fragen von Leuten, die neu sind hier im Forum und auf Anfänger Fragen antworte ich auch aber die Neuen hier sollen auch gute Manieren mitbringen bzw. sie sich angewöhnen!
    Also zuerst drei mal anklopfen, zuhören um was es geht und dann erst den Mund aufmachen.
    Mir geht es hauptsächlich darum, dass dieses Forum ein gutes Saxophon Forum mit guten Beiträgen bleibt und nicht mit allem möglichen Schrott, wie unsachlichen Kommentaren und endlos Diskussionen verwaschen wird.
    Ok, ich habe ein neues Mitglied scharf angegriffen aber ich lasse mich nicht blenden.
    Wenn er zwei Oktaven drauf hat, dann muss er 2-3 Jahre Vorkenntnisse auf einem anderen Instrument gehabt haben.
    Ohne Vorkenntnisse geht das nämlich nicht !
    Dann kann er nur dicke Backen machen und mehr nicht !
    Und alle, die mich angegriffen haben kapieren das leider nicht !
    Saxclamus hat in einem anderen Tread folgendes gesagt:
    " Wenn die Klügeren immer nachgeben, haben die Dummen das Sagen!"
    Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen und deswegen kämpfe ich und apelliere auch für mehr Qualität in diesem Forum.
     
  2. Ganymed

    Ganymed Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,

    Nochmal zum SPIELEN:
    Ich spiele 15 Töne mit 4 Werten und ich habe nie behauptet, ich sei reif für eine Bigband. Ich habe ein sehr gutes Gefühl für Rhythmus und Melodie, ich übe sehr fleissig und mein Lehrer macht seit mehr als 50 Jahren Musik als Profi. Ich glaube, dies ist alles in allem eine gute Voraussetzung.
    Ob mir Delta dies glaubt oder nicht ist mir mehr als egal...und ich muß niemandem irgendetwas mit vorspielen beweisen.

    Zum THREAT:
    Kritik zu üben ist notwendig und in Ordnung, dabei den Ton zu wahren ist aber auch notwendig.

    @Delta: Ich erspare mir das nähere Eingehen auf Deinen voranstehen Beitrag. Ein pauschaler Rundumschlag mit persönlichem Angriff......ziemlich aussagefähig für Deine Fähigkeit, Kritik einzustecken.

    Für mich ist das Thema damit beendet.

    Gruß G.

    End of Transmission....
     
  3. BettyBlue

    BettyBlue Kann einfach nicht wegbleiben

    @Ganymed
    Ich denke, unsere Lehrer haben ähnliche Unterrichtsmethoden. Ich bin zwar eine Stunde weiter als Du, spiele aber auch schon mehr ;-) (s.o.).

    @Delta
    So gesehen, müßte auch ich eine Lügnerin sein ...
    Warum willst Du nicht akzeptieren, dass Menschen unterschiedlich schnell lernen?

    Vielleicht lernt man als Erwachsener ganz einfach schneller???
     
  4. matThiaS

    matThiaS Admin Emeritus

    Eh sich hier die Köppe eingehauen wird kann man die verschiedenen Erfahrungswerte von Unterrichtenden vielleicht in einem anderen Thread bündeln und dort fachlich diskutieren. Würde mich freuen!
     
  5. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Das halte ich für ein Gerücht. Kinder/Jugendliche lernen allemal schneller als Erwachsene, was auch vollkommen logisch ist. Das Gehirn ist in jungen Jahren einfach noch aufnahmefähiger und darüber hinaus sind junge Menschen körperlich natürlich auch noch beweglicher. Das einzige was Erwachsene voraus haben (können) ist der Wille etwas für sich zu lernen, sowie Erfahrung. Wenn jemand aber noch nie vorher ein Instrument gespielt hat und auch keine Noten lesen kann fällt das Element Erfahrung schonmal weg.
     
  6. FXTurbo

    FXTurbo Schaut nur mal vorbei

    Hi Delta
    Deine Art, wie du mit uns Anfänger umgehst, gefällt mir überhaupt nicht und ich finde deinen Vorschlag vom Ausmisten sehr gut, aber fange bitte bei dir selber an.
    Ich bin auch einer, der nach 4 Monaten stolz darauf ist, 2 Oktaven zu schaffen und "Amazing Grace" , "Que Sera Sera " spielen zu können und außerdem "Freude schöner Götterfunken" beim Vorspielabend ohne hängenbleiben im Duett gespielt zu haben.
    Allen Anfängern rate ich, lasst euch von solchen unqualifizierten Besserwissern nicht entmutigen.

    Franz Xaver
     
  7. Delta

    Delta Ist fast schon zuhause hier

    @FXTurbo,

    "Amazing Grace" kannst Du spielen aber lesen kannst Du immer noch nicht :-?
    Lies mal bitte was unten geschrieben ist!

    Code:
    Neuen hier sollen auch gute Manieren mitbringen bzw. sie sich angewöhnen!
    Also zuerst drei mal anklopfen, zuhören um was es geht und dann erst den Mund aufmachen.
     
  8. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Über 2 Oktaven auf dem Saxophon sauber zu spielen ist gar nicht so ohne. Ich spiele jetzt seit 2 Jahren Saxophon und so langsam gelingt es mir die Töne sauber und richtig intoniert zu spielen auch bei größerem Tempo (140) saubere Achtel zu spielen.
    Also wenn man nach 3 Unterrichtsstunden schon so weit sein kann, dann bin ich wohl extrem unbegabt und sollte Sax spielen aufgeben. :-(

    Bloozer
     
  9. Tugelbend

    Tugelbend Schaut nur mal vorbei

    Hmmmmmm!?!

    Vielleicht ist diese Diskussion jetzt entstanden, weil man irgendwie aneinander vorbei spricht, oder?

    Ich selbst hatte jetzt fünf Stunden beim Lehrer, und übe täglich ca. eine Stunde zu Hause. So seit sieben Wochen vielleicht.
    Die erste Oktave ist rein "Fingertechnisch" schnell erlernt, und die zweite, unter hinzunahme der Oktavklappe ist ja auch nicht viel schwieriger. Und irgendwie einen Ton rausquetschen kann ich in beiden Oktaven.
    Also stehen mir für meine Übungen zwei Oktaven zur Verfügung, was den Spaßfaktor ungemein erhöht und einem eine größere Auswahlmöglichkeit bei den Übungsstücken gibt.
    Ich würde aber niemals zu behaupten wagen, daß ich die beiden Oktaven sauber spiele, richtig intoniere und dabei niemals die Fingerchen verwurstele. Natürlich nicht! Und wenn das Tempo dann auch noch anzieht, da sind die eigenen Grenzen schnell erreicht.
    Also: Zwei Oktaven irgendwie "zu bedienen" ist schon nach kurzer Zeit machbar. Bis diese aber sauber und astrein sind, das wird bestimmt noch ein paar Jährchen dauern. *hoffentlich nicht!*
    Was ich also sagen wollte:
    Zwei Oktaven sind nicht gleich zwei Oktaven!
    Vielleicht erklärt das ja den Disput.

    Schöne Grüße

    Tugelbend
     
  10. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    Herzallerliebster, hochkompetenter Freund Delta,

    wie kann ich mich denn nur bei Dir entschuldigen?


    Ich bitte Dich eindringlich um Entschuldigung,

    vorausgesetzt Du erklärst mir für mich nachvollziehbar

    bitte, was Du mit >Pseudosaxophonist< meinst, okay?


    Liebe Grüße, Jogi
     
  11. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    @Tugelbend:

    Danke!
    Du hast es perfekt formuliert und auf den Punkt gebracht!
    Ich habe heute spaßeshalber mal eine weitere Anfängerin (10 Jahre, dritte Stunde) dazu ermuntert, die C-dur-Tonleiter über zwei Oktaven zu spielen - ich denke mal, ihr Hund war froh, im Garten zu sitzen, aber das Mädel hatte einen Riesenspaß und ich habe es ihr von Herzen gegönnt.
    Geübt wird natürlich anders, klar - aber die Erfahrung zu machen: boah, da sind also auch Töne, und die werde ich irgendwann auch mal so richtig lernen, das motiviert doch total!
    Also, ich freue mich nach wie vor über fast alle "Anfänger"-Fragen, aber ich bin ja auch noch lange kein "alter Hase" hier im Forum...

    Alles Liebe

    Toffi
     
  12. FXTurbo

    FXTurbo Schaut nur mal vorbei

    @Tugelbend

    Danke auch von mir. Es gibt für einen Anfänger nichts frustrierenderes, als gesagt zu bekommen, dass das worauf man gerade so stolz ist, ein schmarrn ist. Es ist mir schon klar, dass es ein grosser Unterschied ist, 2 Oktaven zu schaffen und sie richtig zu Spielen. Ich kämpfe gerade damit die achtel Noten in den Griff zu bekommen. Alles was über 80 ist, ist sicher nicht genau. Ich habe das Glück, dass ich eine Lehrerin habe, die mich sehr fordert und fördert.

    @Toffi
    Danke dass du einer derjenigen bist, die Verständniss für uns Anfänger Haben.

    Franz Xaver
     
  13. tessa

    tessa Guest

    Hallo Ihrs,

    ich gebe für unseren Verein auch Sax-Unterricht. Momentan an 2 Mädels. Die ersten hat mit 8 angefangen die zweite ist 13. Beide haben vorher im Verein musikalische Früherziehung an der Blockflöte gemacht und dadurch weniger Probleme mit den Griffen. Bei beiden hab ich in einer Musikschule angefangen zu üben. Ergebnis: weniger geübt da es langweilig ist. Jetzt spielte die Jüngste schon seit über einem Jahr mit. Die ältere hat im MÄRZ 2004 angefangen und kann jetzt schon ins Vororchester weil sie die Griffe incl. Vorzeichen beherrscht. Achtel sind kein Problem nur Triolen wollen noch nicht so ganz. Sie übt wie ein Weltmeister seitdem sie Stücke aus dem Verein bekommt und mit anderen einmal in der Woche zusammen spielen kann.

    Klar, die beiden sind nicht perfekt, genausowenig wie ich. Aber mir passiert es genauso das die Töne mal nicht so sauber sind wie den Mädels. Ich seh mich als Hobbymusikerin und finde das es wichtig ist das die Kids mit Spaß bei der Sache sind und nicht gedrillt werden mit Tonleitern und Etuiden.

    Schönes Wochenende
    Tessa
     
  14. saxpeter

    saxpeter Ist fast schon zuhause hier

    Recht hast du Tessa, bei uns geht es ähnlich zu, so früh wie möglich in das "kleine Orchester" und in der Gemeinschaft spielen. Das scheint anzuspornen. Triolen finde ich übrigens auch unnötig, zumindest aus wenn sie aus Viertelnoten bestehen.

    Gruß von der Ostsee
     
  15. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    @saxpeter:
    Triolen sind etwas der schönsten Dinge auf der Welt .... in meiner Musikwelt sind sich nicht wegzudenken, gleichgültig, mit welchen Notenwerten... aber nichts für ungut ;-)
    Liebe Grüße, Jogi
     
  16. Gine

    Gine Ist fast schon zuhause hier

    Mein erster Beitrag und ich bin sehr froh über Deltas Beitrag gewesen. Ich spiele selbst erst seit einem halben Jahr Saxophon und wundere mich sehr stark, denn meine hohen Töne kommen nicht so toll heraus. Und von wegen fun. Als wir begonnen haben die hohen Töne zu spielen war es eine akustische Qual. Da mein Klavier recht gut gestimmt ist, habe ich ein einigermassen gutes Ohr und es hat fast körperliche Schmerzen verursacht was da für eine Gequäke herauskam. Langsam wird es besser. Aber von SPIELEN ist nicht die Rede, eher vom Ertragen, dass der Ton eben im Moment noch so klingt. Das nimmt mir keine Spielfreude und wenn ich das Gesicht meines Lehrers richtig deute stelle ich mich auch nicht besonders dusselig an. Aber man hatte ja hier den Eindruck, dass jeder nach 3-Stunden take five spielt.

    Dennoch freundliche Grüße

    Gine
     
  17. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Ja dem kann ich nur zustimmen. Zeitweise hab ich mich schon gefragt ob ich vielleicht zu deppert zum Saxophon lernen bin und es lieber in den Schrank stellen sollte :-? Aber zum Glück gibts ja wohl doch noch ein paar außer mir die kein Naturtalent sind, bzw. realistisch bleiben in dem was sie schreiben.

    lg Tanja
     
  18. saxpeter

    saxpeter Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe nicht gesagt, dass der Nachwuchs in das sogenannte "große Orchester" kommt und an Auftritten teilnimmt. Trotzdem erhöht das gemeinsame Können oder Nichtkönnen im "kleinen Orchester" unseren Eifer

    Gruß von der Ostsee
     
  19. tessa

    tessa Guest

    Die Kids kommen ins Vororchester damit sie die Lust am spielen und vorallem Üben nicht verlieren. Wer mit Spaß an der Sache dabei ist übt auch freiwillig mehr.

    Ein Teil von Euren Anfängerproblemen kann ich aber wirklich nicht nachvollziehen. Kann es sein, dass Ihr Euch zusehr auf einen tollen Ton versteift und daher zu angespannt sein? Warum nicht mit Spaß an der Sache spielen und dabei an den Tönen pfeilen?

    Gruß
    Tessa
     
  20. Gine

    Gine Ist fast schon zuhause hier

    Das ist kein Problem und kein Versteifen. Etwas lernen zu wollen, hat doch nichts mit versteifen zu tun. Dabei zu erkennen, dass etwas noch nicht funktioniert ist die Grundvorraussetzung um überhaupt etwas zu lernen. Etwas zu lernen macht aber auch Spass, gerade wenn nicht gleich alles funktioniert. (Wo bleibt denn sonst der Ehrgeiz).
    Aber einen Kommentar zur Grundfrage: Bei meinem Anfängerunterricht machen wir O'Neil, die Jazz-Methode sowie noch zwei weitere kleine Büchlein, in denen einfache Bluesstücke sind, keine schweren Töne (wie doch bisweilen bei ONeil) dafür übt es stärker den Rhytmus. Zusätzlich bekomme ich Tonübungshausaufgaben. Töne anhalten, Schwellen, decr. Anstossübungen, langelangelange hohe Töne und mittlerweile kleine dynamische Übungen. Ich spiele seit Anfang Februar und übe an (fast immer) 6 Tagen zwischen einer halben Stunde und Stunde.
    Mir macht es Spass, aber mir machen auch Fingerübungen auf dem Klavier Spass. Das ist eine reine Konzentrationsübung und beim Saxophon für mich ungewohnt, der Körper integriert.
    Ich halte meinen Lehrer für einen guten Lehrer, da er mir immer das Gefühl vermittelt, was neues gelernt zu haben, mich lobt (für die Eitelkeit) aber auch fordert.
    Viele Grüße
    Gine
     
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