Wie sieht für Euch ein fairer Unterrichtsvertrag aus?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied4288, 17.Juli.2019.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich kenne ja nun den Einen oder Anderen hier persönlich. Zu über 90% hat sich mein Eindruck aus dem Forum auch im Real Life bestätigt.

    CzG

    Dreas
     
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  2. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Schön, für mich jedoch nicht zu verallgemeinern. Jeder hat ja so seine eigenen Kriterien um zu beurteilen, der ist cool, die nicht :cool:

    Meine Meinung, jeder kann seine eigene haben.
     
    saxhornet gefällt das.
  3. saxhornet

    saxhornet Experte

    Klar, und an den Weihnachtsmann glauben hilft immer. Natürlich wäre es schön, wenn man immer an das Gute im Menschen glauben könnte, die Geschichte lehrt uns da was anderes und was in sozialen Netzwerken, auch diesem, so passiert und gesagt wird auch.
     
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  4. Rick

    Rick Experte

    Das hat wahrscheinlich auch mit der größeren Musikerschwemme in Berlin zu tun - ich kenne allein 5 unterrichtende Saxer dort!

    Zum Vergleich: Bei uns hier gibt es eine Jugendmusikschule mit einem ganz ordentlichen Lehrer (Sax, Klarinette, Oboe, Querflöte), der vorwiegend die jungen Anfänger "abgreift". Manche Musikvereine "bilden" selbst "aus", das heißt, sie zeigen den kleinen Neusaxern, wie man das Instrument hält, wo man greift und wie man reinbläst, den Rest lernen sie dann im "JuBO".
    Aber für Fortgeschrittenere, Ambitioniertere bzw. Spät-Einsteiger gibt es weit und breit kein Angebot, die kommen dann eben alle zu mir, früher oder später.
    Auch zwecks Musik-Abi und Studiums-Vorbereitung werde ich gern angesprochen.
    Mit anderen Worten: Ich bin hier als Sax-Lehrer quasi allein auf einer Insel, dementsprechend wissen meine Schüler, was sie an mir haben - ohne mein Angebot müssten sie womöglich bis nach Stuttgart oder Mannheim fahren!
    (Nachteil: Es gibt hier auch nicht soooo viele Sax-Interessierte wie in den Ballungsgebieten...)

    Doch schon in Heidelberg/Mannheim war das etwas anders, und in den "Szenestädten" wie Köln oder eben Berlin dürfte ein ganz anderes (Über-?)Angebot an Unterricht herrschen, wo die Schüler womöglich eher mal versucht sind, "Lehrer-Hopping" zu betreiben oder sich durch die kostenlosen Probestunden zu hangeln.
    Deshalb sind unsere Situationen wohl nur schlecht vergleichbar.
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich denke auch, die Ausgangssituation ist grundverschieden und in einer Großstadt musst du dich absichern.
     
    Rick gefällt das.
  6. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke eher in der Provinz, wo es weniger Interessierte gibt muss man sich absichern...
     
  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    In der Großstadt, weil es mehr Leute gibt, die dein Vertrauen missbrauchen.
     
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  8. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Glaube ich auch.

    Als sehr zufriedener Provinzler verstehe ich sowieso nicht, wieso es alle Leute in die Großstadt zieht.

    Aber dann jammern, dass die Mieten teuer sind, und Enteignung fordern ... Aber das ist ein anderes Thema.
     
  9. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Naja, als sehr zufriedener Wahlberliner, der vom flachen Land kommt, verstehe ich usw usw. das Übliche. Geht wohl am Thema vorbei, aber so ne Grossstadt bietet schon paar Vorteile und Etliches vom Lande und von der Wasserkante vermisse ich auch sehr. Hohe Mieten und jammern und Enteignen.....puuuh, bisschen zu viel Verschiedenes in einen Topf geworfen, das geht so nicht.
     
  10. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Danke @Atkins

    Ich bin auch Wahlberlinerin und ehemalige Provinzlerin ...ich bin es auch gerne gewesen.

    Was dann zu einem passt ist dann abhängig von der Persönlichkeit und der Lebensphase.
    So eine Provinz bietet nicht viele Möglichkeiten für den beruflichen Werdegang - als Beispiel.
    Dafür fehlt mir manchmal die Ruhe und Gelassenheit der Provinz ... die versuche ich dafür jetzt in mir selbst zu finden xD
    Ich bin dankbar, dass ich beides erleben darf - Stadtleben und Landleben.
    Es gibt übrigens auch Stadte, da sind die Mieten nicht so hoch. Berlin ist ein anderes und ganz spezielles Pflaster.

    Ich hab es glaub ich schonmal gepostet, aber wegen Genialität nochmal:



    OT Ende :angelic:

    Und aufs Saxophon und kulturelle Angebot bezogen möchte ich gegen das Landleben nicht tauschen. Lehrerangebot ist nur ein Punkt.
    Optimal ist: große Stadt und im Umland leben.
     
  11. RomBl

    RomBl Guest

    Kann ich bestätigen. Ich wohne 5km von der nördlichen Berliner Stadtgrenze im Umland (schon Brandenburg) in einem kleinen Örtchen. ÖPNV-Anschluss und PKW-Verbindung super, bin in 30 min am Alex, wenn kein Stau ist.

    Wir genießen es, mit dem Fahrrad gleich im Wald zu sein und ein Einfamilienhaus mit Garten zu haben, was in den Berliner Randbezirken (z.B. Pankow) mindestens das Doppelte gekostet hätte.
     
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  12. lueckeflecker

    lueckeflecker Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich rede hier von Düsseldorf, also auch eine Großstadt.

    Als ich meine Lehrerin fragte, ob sie einen schriftlich fixierten Vertrag wolle, meinte sie nur, das es reiche, falls ich kündige ca. 2 Monate vorher Bescheid zu sagen.

    Zu den „Ausfallterminen“: sie macht in den Sommerferien 3 Wochen und über Weihnachten/Neujahr 2 Wochen frei. Dann Zahl ich für nix.

    Falls Sie mal krank ist und der Unterricht fällt aus, falls ich mal krank bin und der Unterricht fällt aus bzw. ich bin auf Dienstreise, reden wir miteinander, ob man das „nachholen“ oder „vorholen“ kann.

    Bis jetzt sind wir beide damit gut gefahren.

    PS: ich habe einen festen Monatsvertrag (4/5 mal 60 min.)

    Viele Grüße
    Martin
     
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  13. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Genau, in den Ferien zahlst du für nix und in der Unterrichtszeit zahlst du zu wenig. ;)
    Nein, solche Modelle sind auf einen festen monatlichen Betrag kalkuliert, weil es bei einem langfristigen/unbefristeten (mündlichen oder schriftlichen) Vertrag sinnvoll und einfacher ist, als jeden Monat den Betrag an die tatsächliche Stundenzahl anzupassen.
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    So ist es. Das mit den Ferien verstehen viele falsch und zahlen dann mit dem Modell, wo sie jede Stunde zahlen deutlich mehr. Bei den meisten Leuten mit Vertrag sind die Ferien rausgerechnet und werden nicht bezahlt. Das Honorar in den Monaten wo man Unterricht hat ist halt geringer als die tatsächliche Stundenanzahl oft und es gleicht sich mit den Ferien dann aus.
     
  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Absolut logisch. Allerdings habe ich den Eindruck, dass das nicht entsprechend vermittelt wird. Einige Kommentare hier oder auch im persönlichen Bereich lassen darauf schließen.

    CzG

    Dreas
     
  16. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich habe manchmal das Gefühl, die Leute wollen das nicht verstehen, selbst wenn Du es Ihnen 3-4 mal erklärst. Die wollen nur sehen was sie sehen wollen, selbst wenn es nicht der Realität entspricht.
     
  17. ppue

    ppue Mod Experte

    Was ist schon real?

    (-;
     
    Rick gefällt das.
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Eine Supermarktkette.
     
  19. ppue

    ppue Mod Experte

    Wenn du es so sehen willst (-:
     
  20. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    :) Schlimm, oder...die Leute wollen dich einfach nicht verstehen...unglaublich. Die sehen einfach nicht nicht, dass nur du das richtig weisst:)
     
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