Wie weit muss ein Mundstück mindestens auf den S-Bogen?

Wenn es nicht viel ist kann man mit einer kleinen FLamme den Kork auch wieder zum ausdehnen bewegen. Alles schön warm gemacht und man holt bestimmt 2-3 Zehntel raus. Reicht meißt. Danach wieder Talg oder womit auch immer ihr euren Kork Pflegt drauf.

Wenn das bei mir nicht mehr geht mach ich einen weiteren Korkstreifen aus hauchdünnen Kork wieder drauf (vom Saxdoc für n paar euro ne Platte gekauft die hält sicherlich noch für meine Kinder) und schleife den neu ein. Irgendwann mach ich das mal komplett neu aber das ist etwas fitzelig oder man holt sich vorgefertigte Hülsen aus Kork - aber die passen oft nicht gut ...

 

Ich find halt komisch, das mein Otto Link ca. 2,5 cm weit drauf muss. Das V16 und das Jody Jazz nur 1,5 cm. Ist das normal?

 

Ja, jedes Mundstück hat eine andere optimale Position auf dem Kork.

Leg doch mal Deine Mundstücke nebeneinander, die sind ja meißt nicht mal in der Länge identisch.

CzG

Dreas

 

Nicht jedes Mundstück hat das gleiche Innenvolumen und benötigt somit eine ander Position auf dem Kork bei einem Spieler. Links haben gerne mal mehr Volumen und müssen öfters mal weiter rauf. Und ja, ist normal.

 

...und dann haben sie eventuell noch unterschiedliche Öffnung und du beißt dann unterschiedlich stark

 

Mit einer kleinen FLamme erwärmen bringt oft 2-3 Zehlntel Ausdehnung. anschließend nochmal nachfetten und gut ...
Funktioniert aber nur wenn es wenig ist.

 

und wenn der Kork noch nicht zu stark komprimiert ist.

 

Lieber Föhn oder Fön als Flamme....

last

 

Sind alles Mundstücke mit 6 Öffnung und ich spiele sie mit einem 3.0 Red Jawa von Vandoren.

 

nur weil es die gleichen Nummern sind, müssen es nicht die gleichen Öffnungen sein.

 

OK, das ist mit klar....

Wenn ich das gleiche Mundstück in 6, 7 und 8 habe, muss ich die dann immer gleich weit au den S-Bogen schieben?

 

Nein. Ich sagte doch schon, das hängt auch vom Innenvolumen ab und das ist nicht überall gleich.

 

@b_nic ich finde, dass dein Lehrer mit dir all das herausfinden sollte. Mir kam nur bei deiner Schilderung sofort der Verdacht auf, dass Dein Ansatz nicht locker genug ist.
Lass doch einfach mal einen Könner dein Setup spielen- vielleicht merkst du dann das tatsächlich was nicht stimmt, jemand den S-Bogen gekürzt hat oder dass du an deinem Ansatz arbeiten solltest.

 

Wenn Du wirklich das "gleiche" Mundstück hast und sich wirklich nur die Öffnungen unterscheiden, ist auch das Kammervolumen gleich (werden ja aus dem gleichen Rohling gemacht und innen gleich bearbeitet) und Du müsstest es immer gleich weit auf den S-Bogen schieben, ja.....,

aber durch die andere Öffnung ändert sich auch Dein Ansatz, Du "beißt" vielleicht mehr und die Stimmung verändert sich.

Und Mundstückhersteller (z. B. Vandoren beim V-16) verändern auch beim gleichen Mundstück über die verschieden angebotenen Öffnungen die Bahnlänge, was wiederum den Ansatz und in der Folge die Stimmung beeinflusst.

 

Mein Lehrer kann mir hier nicht helfen, da er (sie) nur Klarinette spielt und allen Fragen zu Ansatz ausweicht. Ich habe hier keine Hilfe.....

 

Dann schau doch mal in der Saxer helfen Saxer Liste hier im Forum.
...das kann doch mal jemand kurz checken, oder?

 

Ich verstehe dein Problem nicht ganz. Ist das Problem, dass es ganz rauf muss damit es stimmt? Oder hält es nicht mehr richtig? Falls es um stimmen geht, auf den Sopransaxophonen, die ich bisher in der Hand hatte, musste ich verschiedene Mundstücke immer fast ganz auf den Kork schieben, mal mehr mal weniger weit aber immer weiter drauf als in Relation bei Alt oder Tenor.

Aerophon

 

Danke @Gerd_mit_Sax ich habe gerade mit @Tom Scott Kontakt aufgenommen. Aber ich muss mir hier vor Ort einen neuen Leherer suchen.....

 

Hab's grad gelesen, aber die Frage nicht ganz verstanden. Ist aber auch besser hier, dann kannst Du auch überprüfen, ob ich Blödsinn schreibe, wenn mir einer der Experten über's Maul fährt.
Jedenfalls: Du solltest, ausgehend vom G (klingend), ich denke (weiß es jetzt nicht genau) das wäre ein A3 am Tenor (ist aber auch wurst, Du checkst es schon, wenn Du ein A2 spielst) mit dem Mundstück alleine eine Oktave nach unten kommen.
Das liegt nicht nur am Beißen, das liegt auch daran, mit wieviel Luft Du gewohnt bist zu spielen. Je mehr Du aufmachst, desto mehr Luft brauchst Du auch. Auf der Klarinette ist völlig andere Baustelle.
Ich sag immer zu meinen Schülern (das ist sehr ungefähr, ich weiß): Klarinette spielst Du vom Voicing auf 8-10 von 10 Stufen, Saxofon vielleicht auf 5.

Cheers

 

Leider sieht es in der Realität anders aus, speziell wenn es Produkte von Babbitt sind, da sind die Kammern selten wirklich identisch.