Seit Samstag bin ich stolzer Besitzer eines neuen YAS 480 und heute konnte ich mir eine Stunde für's erste warmwerden nehmen. Nach Einspielen hatte ich die Intonation passend. Aber ich kämpfe noch mit dem zweiten Cis, bei dem mir die Intonation in Richtung b abrutscht. Das ist mit entsprechend Unterlippe korrigierbar, aber der Knick nach unten stört. Drunter und drüber ist's OK. Meine Frage an die Schwarmintelligenz: Liegt es nur an mir oder kann es auch sein, dass eine Klappe unsauber deck / schließt? Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Yama? Mundstück ist ein Selmer S90 und vom Kork noch ca. ein Zentimeter zu sehen. Viele Grüße Jürgen
In Richtung B (=H) oder meinst du tatsächlich Bb? Egal welches, es wäre dann dein Cis ja mindestens Ganzton zu tief. Probier mal das "belgische" Cis. Das ist linke Hand Ringfinger auf der G und Daumen die Oktavklappe und mess mal wie dann dein Cis ist.
@summertime nichtsdestotrotz sollte dein leeres Cis nur minimal zu tief sein....sonst stimmt entweder am Sax was nicht oder an deinem Ansatz oder dein Mundstück muss doch was weiter rein.
Ich meine, dass das kurze C# für gewöhnlich einen Kompromiss braucht: Wenn das mittlere korrekt ist, ist das hohe zu hoch. Beim Sopran haben aus diesem Grund einige Hersteller eine zusätzliche Klappe eingebaut, die das hohe C# tiefer macht. @summertime probier mal dein hohes C# aus!
Ich krame mal diesen alten Thread aus, um eine Frage loszuwerden. Ich weiß, dass das D2 irgendwie ein problematischer Ton auf dem Alt (Tenor auch?) ist. Es klingt irgendwie immer dumpf, hat eine ganz andere Klangqualität. Richtig nervig wird es, wenn man vom D2 runter zum Cis2 spielt. Dieser klingt einfach komplett anders, sehr offen und nicht so "verstopft" wie das D2. Da fällt es besonders auf. Hat man nun einen Song, bei dem in der Melodie das D2 vorkommt nervt das gewaltig. Ich ahne die Antwort schon: wahrscheinlich ist mein Ansatz zu fest. Aber: kann das ausnahmsweise auch mal am Saxophon liegen? An der Mechanik, an den Klappen? Bzw gibt es Saxophone wo das stärker ausgeprägt und bei anderen weniger? Wie kann man das Problem lösen?
Beim Tenor funktioniert es bei gehaltenen Tönen gut, das Palmkey D zum langen Griff dazu minimal anzulupfen. Die Intonation muss man evtl. ein bisschen fallen lassen, aber der Ton wird weit. Für schnelle Passagen natürlich eher nix.
Ja bei schlechten und bei Keilwerth. Das Problem ist weniger das D, sondern das C#. Wenn man das C#, das annähernd keinen Widerstand hat so spielt, wie es viele spielen, ist das D im A..imer, intonations- und soundmäßig. Hilfe wäre z.B. mal die tiefen Töne Bb, B, C und C# in die Oktave zu überblasen. Am Alt kriegen die meisten da schon die Krise, weil immer die Quinte kommt und nicht die Oktave.
ich hab ein Yani Ja, das D hat viel Widerstand und das c# quasi 0. Beim c# fühlt sich das so an als würde man den Gang runterschalten, auf einmal ist der Widerstand weg der vorher gebraucht wurde. Das hatten wir schonmal gemacht meine ich. Mit ein bisschen Gewobbel vorher bekomme ich das hin. Was bringt das für o.g. Problem?
Sowas kommt in den besten Familien vor. Ich glaube aber nicht, dass du eine Gurke hast. Wie so oft oder eigentlich immer hilft gezieltes Üben (und viel Spielen). Ich bin ja unbeleckt von den tieferen orthopädischen Kenntnissen, die @Ton Scott u.a. hier haben und sicherlich noch anbringen werden, aber wenn du longtonemäßig D und C# verbindest - mal D und das lange C# - mal D und normales C# - und auch das normale D + Palmkey mal in die Reihe "einpflegst" - alles auch gerne mal mit Stimmgerät, kommst du bestimmt ne Strecke weiter.
Dass Du das C# mit einem anderen Gefühl spielst, dass die Luftsäule im ganzen Instrument ist, was die "Distanz" zum D ausgleicht. Ebenso wichtig: Matching Exercises. C#" Normalgriff, C#' in die Oktave überblasen - die Tone sollen möglichst gleich klingen.
Nö. So pauschal falsch. Richtig ist, dass einige keilwerth saxophone dieses Problem haben bzw hatten. Mein 72iger toneking tenor nicht, mein 64 newking alto nicht und mein engelsflügel tenor auch nicht. Allerdings alle von einem sehr guten saxdoc überholt und Klappenaufgänge maximiert.
Also bevor das jetzt OT geht - es war ein Scherz, den ich als solchen hätte kennzeichnen sollen. Ich hatte das auch schon an einem Borgani Tenor, und hab es an einem SX90R Vintage überhaupt nicht gespürt. An meinem Yanagisawa Tenor könnte ich das D2 nicht mal dumpf kriegen, wenn ich wollte. Wie gesagt - im Rahmen kann man es üben, und als Anfänger wird man wohl mal eine Weile damit leben müssen.
Ich auch! Also wenn Markenbashing, dann bitte nur Selmer. Wir sind nicht so empfindlich. Yamaha geht auch noch. Aber um Himmels willen nicht Keili und auf gar keinen Fall Conni.