Ich habe heute zum ersten Mal ein anderes Sax als mein eigenes (auf dem ich insgesamt ca. 1 Jahr spiele) ausprobiert. Es ist ein YTS62 Ich kam mir vor (fast) wie beim ersten Mal. Es ist viel schwieriger dort einen geraden Ton rauszubringen (ist das das, was Intonation nennt?) und es klingt irgendwie heller als mein jetziges. Es ist ein völlig anderes Spiel'geräusch'. Ist es normal, dass es da solch grossen Unterschied gibt? Oder ist es nicht auch so, dass man sein Teil (vor allem mit so geringer Praxis wie bei mir) einfach so gewohnt ist, dass alles andere erstmal 'komisch' ist? Allerdings ist die Mechanik besser, ermöglicht ein schnelleres und zT bequemeres Drücken der Tasten. Ach ja, momentan spiel ich irgendein DDR-Teil, keine Ahnung, was es mal gekostet her, ist ja schon 13 Jahre her. Ich denk mal, es waren so gut 1000 DM. Es nennt sich B+M Champion und das (serienmässige) MPC ist ein Weltklang 190
Hi frezno! Ähhhm, ich las Dein Posting und war sehr überrascht, denn ich stellte mir einen "richtig großen" Unterschied vor. Und kam ins Grübeln..... Vielleicht erhellt es die Sache... mich interessiert, ob Du "nur" das Horn ausgetauscht hattest oder ob da ein anderes MPC, andere Ligatur, anderes Reed dabei waren? Liebe Grüße, Jogi
hallo frezno, dass es anders klingt ist normal, schließlich ist es ein anderer Hersteller und Modell. Mit Intonation ist die Tonhöhe gemeint, dass kann auch anders sein, da muss man sich an das jeweilige Sax gewöhnen (oder sie ist besser, und du bist von deinem alten Sax her das Ausgleichen derTonhöhe gewohnt, was beim neuen vielleicht gar nicht nötig ist und deshalb in die falsche Richtung drückt). Die Ansprache der Töne sollte aber eher besser sein, falls das Ding nicht einfach undicht ist oder du ein ungewohntes Mundstück verwendest
Hab das YTS62 jetzt ein paar mal (viel zu kurz) probiert und klappt jetzt besser mit dem Spielen. Naja, ehrlich gesagt, der Fehler liegt (oder besser sitzt) ja meist vor dem Gerät und nicht am Gerät. Nachdem ich das Blatt (2,5) in eine für mich spielbare Stärke getauscht hatte (1,5 und 2) klappte es viel besser Ansprache ist spürbar besser als bei meinem einfacheren Horn. Was mich allerdings irritiert ist, dass es einen recht hellen Ton hat. Ich hätte gedacht (warum auch immer), es klingt etwas tiefer, satter. Ich hab testweise noch ein Meyer 7J und damit klingt es (subjektiv) noch etwas höher als mit dem originalen 4C. Kann das sein, bilde ich mir das nur ein oder spinn ich komplett?
Hi, also wer ein YTS-62 nicht spielen kann, oder Probleme hat, der kann drei Dinge tun. Üben , Üben , Üben ................
Hallo frezno, Geduld musste haben, mit deinem neuen Sax, mit dir und mit euch beiden zusammen. Als mir mein Sound ( mehr in Richtung Klassik ) auf´m YAS 62 nicht mehr gefiel, hab ich mit Mundstücken und Blättern experimentiert und dann beschlossen: jetzt bleib ich mal ´ne Zeit bei dem Setup, das mir am verträglichsten erschien und spiele,übe. Und - allen "New-Setup-Suchern-Vorschlägern-Mundstück-und Markenexperimentatoren" zum Trotz - MIR ( und einigen anderen) hat mein Sound immer mehr gefallen, einige Blätter gingen gut, manche weniger, andere brauchten ´n bisschen Zeit - nur ganz wenige gingen überhaupt nicht. Und das lag dann meist an mir, schlecht drauf, zu wenig regelmäßig gespielt,andere Sachen im Kopf. Könnte das auch für´n YTS 62 und dich ein Weg sein? mfg saxclamus
JA! Als Neuling bekommt man so ne Reizüberflutung an Info, dass es manchmal schwierig ist, sich auf das Wesentliche zu beschränken bzw. es zu erkennen. Und dann geht's weiter: Irgendwie klingt das Horn komisch. Bei anderen hört es sich immer viel besser an. Liegt es am Ansatz, ist es falsch eingestellt oder brauche ich doch evtl. ein anderes MPC oder andere Blätter usw. usf. Das alles prasselte so auf mich ein, aber letztendlich ist es wahrscheinlich am Besten so, wie bereits gesagt wurde: Standard-Setup, üben, üben, üben und alles weitere ergibt sich mit der Zeit. Dank euch