Zu dicke Töne

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von deraltemann, 16.September.2013.

  1. Saxbaer

    Saxbaer Ist fast schon zuhause hier

    Was spielts du den für ein Saxophon?

    Seit einiger Zeit spiele ich ein (für mich) neues Tenorsax und das macht es mir sehr leicht, leise Töne zu spielen.

    Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, es mal mit einem anderen Horn auszuprobieren.


    Gruß
    Saxbär
     
  2. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    oh je welch Frage habe ich gestellt....

    erst einmal vielen Dank für all die Guten Tipps.
    Sicher gibt es nicht nur eine Weg.

    Ich habe gestern abend noch, statt im Forum zu posten, meine Hupe gequält. Ich hatte die Idee mein h2n zu nehmen und mich auf zunehmen.
    Das werde ich euch dann doch mal vor enthalten. Ich fand es schrecklich.
    Weit weg von meinem WOllen..

    Ok es hat mit Üben zu tun.
    ich habe es probiert von leise nach laut mit einem freundlichen G
    dann von laut nach leise.
    Subjektiv war laut nach leise bissi einfacher. Aber der ton reisst eben irgend wann ab und Oder wird instabil. Aber eben genau das ist ja was mehrfach beschrieben wurde.

    Aus Frust habe ich heute mir erst einmal eine Cayon gebaut ....
    Mehr aus dem Keller dem nächst..
     
  3. Gast

    Gast Guest

    ...Aus Frust habe ich heute mir erst einmal eine Cayon gebaut ....
    Mehr aus dem Keller dem nächst....


    runde die kanten gut ab, damit du auch moll spielen kannst.
     
  4. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    [size=small]ich bin modellbauer.... natürlich sind die Kanten sanft gebrochen...
    nur beim "Loch" ist mein Spieltrieb durch gekommen
    aber Lack und so fehlen noch ...[/size]
     
  5. Gast

    Gast Guest

    unbedingt cremonischer spannlack nehmen, damit die töne voll klingen :duck:
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Hallo deraltemann!

    Schaffe dir doch mal eine große Portion Geduld an. :)
    Nimm das tägliche Üben des "Hineinpustens" dazu und nimm dich nach gegebener Zeit auf!

    Du wirst sehen......, dann kommen die gewünschten zarten Töne schon eher! ;-)


    Liebe Grüsse,
    Ww.
     
  7. Gast

    Gast Guest


    und roller fahren = das entspannt zusätzlich. :roll: ;-)

    nimohausen greetz fries-di-ost.
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es ist müssig sich da zu streiten und es geht nicht um "was nicht sein darf, darf nicht sein."
    Du suchst aber für ihn eine Abkürzung, was nett ist, die es aber halt so nicht gibt. Ein Schritt nach dem anderen hilft da am besten.
    Wenn Du 20 Jahre unterrichtest und immer wieder damit zu tun hast, dann kennst Du das Problem und hast oft genug mit Schülern daran arbeiten müssen.

    Lg Saxhornet
     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Bleib erstmal dabei und übe, den Ton, bevor er abreisst, zu halten. Wenn er abreisst, werde erstmal geringfügig wieder lauter bis der Ton wieder da ist. Achte dabei mal auf deinen Ansatz, deinen Hals und deine Stütze was die machen. Versuch jedes mal etwas leiser zu werden bevor der Ton abreisst. Leise spielen ist schwerer als laut und auch ein zu hartes Blatt kann Dir das Leben da schwerer machen.

    Lg Saxhornet
     
  10. Mugger

    Mugger Guest

    Moin Jan,

    wenn es Dich noch interessiert, hier meine Halbwahrheiten:

    Im Forum gibt es die Mundstückübungen von Shooshie.
    Vielleicht kommt dem einen oder anderen das nach der Lektüre nicht so komisch vor, was ich jetzt von mir gebe.

    Setz das Sax mal zusammen und mal an, halte das Mundstück völlig locker, so dass grade keine Luft rausgeht.
    Blas mal ganz leicht durch, greif - sagen wir - ein C2, also ein C ohne Oktavklappe.
    Nachdem Du das ein paarmal gemacht hast und Dich freust, wie leicht das geht, lässt Du den hinteren Teil Deiner Zunge in Richtung Gaumen streben.
    So ähnlich, wie wenn Du einen Laut wie "hng" formen würdest.
    Übertreib dabei nicht, versuch das sozusagen nur ansatzweise zu machen.
    Versuch auch mal ohne Sax, die Laut formend Deinen Kiefer weit auf-und dann wieder zuzumachen, den hinteren Teil der Zunge lass in dieser Position.
    Der Ton sollte leicht, leise und schnell ansprechen.

    Ich werde mal technisch, das ist jetzt die "Methode", wie ich unterrichte.
    Teilen wir die Zunge in 3 "Teile". Den vorderen Teil, der interessiert uns jetzt nicht. (Der macht die Artikulation)
    Den hinteren Teil, der mehr oder weniger in der gleichen Position verbleibt (siehe oben), und den "mittleren".
    Der hintere macht das, was Du bei einem Gartenschlauch machen würdest, wenn Du zu wenig Wasserdruck hast und den Wasserhahn nicht weiter aufdrehen wolltest.
    Du würdest vielleicht Deine Finger benutzen und den Schlauchquerschnitt verkleinern, um den Druck zu erhöhen.
    Das macht der hintere Teil der Zunge.
    Der mittlere Teil kann zusammen mit dem Kiefer jede Position einnehmen,
    würde man Vokale verwenden: i, e, a, u, o.
    Daraus ergibt sich unterschiedliche Intonation, ergeben sich unterschiedliche Sounds.
    Du brauchst den Kiefer- Lippendruck (der wahrscheinlich wie bei den meisten Anfängern zu hoch ist) weniger, um den Ton zu stabilisieren, weil das die höhere Luftgeschwindigkeit (siehe oben) für Dich macht.

    Vielleicht hilft es Dir ja, schaden wird es Dir hoffentlich nicht.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  11. prislop

    prislop Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Guenne,
    danke für die anschauliche und nachvollziebare Erklärung. Ich kann mir jetzt gut vorstellen, welche Bewegungen im Rachen notwendig sind.Die Wirkung ist deutlich spürbar.Ich habe allerdings eine kleine Änderung vorgenommen und aus dem Hng ein Hong gemacht.
    Es grüßt dich ein zufriedener
    Prislop
     
  12. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,

    freut mich sehr.
    Dieser (mittlere) Teil der Zunge kann wie gesagt jeden Vokal bilden.
    Klingt/intoniert anders.
    Es lohnt sich wirklich, den für das Forum von Matthias übersetzten Shooshie-Text durchzulesen.

    Liebe Grüße, Guenne

     
  13. Gast

    Gast Guest

    Hallo Jan,

    mancher Workshop würde Dir auch bei diesem Problem helfen...

    Anselm Simon hat bei einem Workshop mal so eine Einheit eingestreut.. leise.. flüstern .. mit dem Sax..

    Und alle die teilgenommen haben, waren hinterher besser als vorher..


    Herzliche Grüße,

    Joe
     
  14. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    es wird eine Lösung geben.... üben .. das mal klar
    Ich schätze es an diesem Forum das man für sein Problem mehrere Lösungen und Erfahrungen zum Problem bekommt. Der Vorteil ist eben das es für jeden einen eigenen Weg eröffnet. Mag sein das der eine oder andere mit der einen oder anderen Methode mehr oder weniger Erfolg hatte. Aber ich glaube das beim Lernen ist wie bei Mundstücken ... man muss seins finden und solange probieren und feilen bis man das hat was einem weiter hilft.

    Ich stell die Fragen nicht nur für mich, sondern eigentlich für alle die es beschäftigt. Ich bin mehr technisch physiklisch sortiert, tue mich also schwerer mit "gefühlten" Angaben... andere sind eben anders sortiert. Deshalb bitte nicht nicht auf einander einhauen ob anderer Methoden. gebt den Anfängern einfach die Chance auch zu lerne was nicht für sie funktioniert. Es ist ein Hobby für uns und unterliegt nicht dem Dogma des Geldverdienens.
    Allein der Inhalt dieses Thread gibt einem Beschäftigung für viele Tage und die Möglichkeit sich zu probieren.

    @Guenne klar ich bin immer neugierig...und ich kann/ weis so wenig das alles mich nur weiter bringen kann.
     
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