Zu tief

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 3367, 18.November.2009.

  1. Gelöschtes Mitglied 3367

    Gelöschtes Mitglied 3367 Guest

    Guten Abend,
    Ich wende mich mal wieder mit einem kleinen Problem an euch und hoffe auf ein paar kleine, aber gute, Ratschläge. Folgendes:
    Ich und mein Saxophon (SelmerIII, Vandoren AL3, Gonzales 2,75) sind beim spielen sehr tief. Ich muss das Mundstück, um auf 440Hz zu kommen, schon so sehr auf den Kork schieben, dass der Kork schon nicht mehr zu sehn ist. man kann sich also vorstellen, wie ich arbeiten muss, um 442Hz zu bekommen.
    Das ist dann bei einem relativ lockeren Ansatz. Um dauerhaft in bereichen von 442/444 zu sein, was ja oft mal verlangt wird, müsste ich beißen, was ich aber auf keinen Fall will. Mit Lippendruck alleine komme ich da nicht wirklich gut hin.

    Kann mir jeamnd Tipps geben, was ich da tun kann oder wie ich die Lippenmuskulatur so sehr trainieren kann, dass das kein Problem ist?

    Liebe Grüße und Danke im voraus
    saxandme

    P.S.: Noch kurz zu mir: Ich habe Unterricht, aber mein Lehrer ist zur Zeit leider aus Krankheitsgründen unerreichbar, werde ab nächster Woche einen Ersatzlehrer haben. Habe ansonsten keine sonderlichen Intonationsschwierigkeiten. Die Töne sind zwa nicht alle immer perfekt, vor allem in den Höchstlagen, aber es hält sich meistens in grenzen, die noch gut erträglich sind (zumindest im Spiel selber)
     
  2. the_ashbird

    the_ashbird Ist fast schon zuhause hier

    hallo...

    hast du mal andere mundstücke probiert?
    vielleicht passt einfach die kombination nicht so gut zusammen? die kammergröße kann durchaus nen erheblichen anteil dran haben?!
    worauf ist denn das sax grundstätzlich gestimmt? 440hz?
    das selmer III ist doch eher für klassik konzepiert, oder nicht? die meisten "klassikhörner" im europäischen bereich richten sich doch eigentlich an den "orchestertypischen" 442?

    beißen ist bestimmt nicht der richtige weg!
    schon etwas seltsam...

    lg phi
     
  3. Gelöschtes Mitglied 3367

    Gelöschtes Mitglied 3367 Guest

    Also, ich hab hier noch ein Selmer S80 liegen, das müsste eigentlich auf alle Fälle gut passen, weil es auch dabei war und einige darauf mit dem Instrument spielen. Bei dem geht es genauso wenig/viel.
    Ich war vor 2 Wochen mal wieder rum schaun/probieren, weil ich auch eine kleine Reparatur machen lassen musste. Da hat sich bei den andern mundstücken das gleiche gezeigt, natürlich wars bei manchen besser, aber grundlegend war die Tendenz doch zu tief.
    Auf was das Saxophon gestimmt ist, da muss ich leider passen. Weiß ich nicht.

    Im klassischen Orchester ist es meistens 442Hz. Was klassische Musik mit Klavier angeht meistens 440.
    Aber an 442 will ich lieber noch gar nicht denken, die klappen ja noch schwerer.

    Liebe Grüße
    saxandme
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Hallo SaxandMe,

    das Problem liegt in solchen Fällen meistens beim S-Bogen. Geh doch mal ins Geschäft Deines Vertrauens und probier dort ein paar Necks mit Stimmgerät durch, kannst Dich ja bei der Gelegenheit auch gleich erkundigen, ob es solche Schwierigkeiten schon öfter gab... :roll:

    Schöne Grüße und viel Glück,
    Rick
     
  5. bluecomedy

    bluecomedy Kann einfach nicht wegbleiben

    hier ich zitiere mal kurz:
    "die Intonation ist trotz sehr weit auf den Kork zu schiebenden Mundstücken in allen getesteten Stimmungen 440 Hz, 442 Hz und 444 Hz ausgeglichen und sehr gleichmäßig."
    (Sonic 07.05.2004)
     
  6. Rick

    Rick Experte

    Hallo BlueComedy,

    Du meinst, eventuell ist einfach der Kork ziemlich kurz?
    Kann natürlich auch sein...

    Bei meinem Sopran muss ich beispielsweise auch das Mundstück fast schon über den gesamten Kork schieben, doch dann habe ich keine Probleme mit allen Stimmungen.

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  7. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Also ich würde auch auf den S-Bogen tippen. Ist der Original dabei gewesen? Geh mal in den Laden wo Du es gekauft hast und probieren andere Bögen von der Serie III.

    Das Van Doren AL3 hat keine sehr große Kammer und große Öffnung, von daher denke ich nicht das es daran liegt.

    Schieb' das Mpc mal soweit es geht drauf, auch über den Kork drüber und berichte mal was passiert.

    Viele Grüße
    Sven
     
  8. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    N'abend,

    beim Selmer Serie III Alt ist m.E. es normal, dass man das Mundstück sehr weit drauf schieben muß. Das stellt(e) Selmer in seiner Werbung sogar als Vorteil heraus, wie ich mal irgendwo las. Ich kam damit aber gut zurecht. Egal welches Mundstück (habe damals meist ein Meyer gespielt).

    Besten Gruß
    saxfax
     
  9. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    weißt du noch worin dieser Vorteil bestehen soll?
    Würde mich persönlich interessieren :-D
     
  10. Coolsax

    Coolsax Schaut nur mal vorbei

    Hallo Saxandme,
    ich hab ebenfalls ein Selmer SAIII (MP ROC Britone 6*) und das MP muss ich immer so zwischen 1/2 und 2/3 der Länge (je nach Übung...) des Korks draufschieben. hast Du evtl. einen zu kurzen Kork auf dem Bogen?
     
  11. Gelöschtes Mitglied 3367

    Gelöschtes Mitglied 3367 Guest

    So, nach einigem rumprobieren ein kleiner Bericht:

    S-Bogen schaun war ich noch nicht, will damit warten, bis meine Erkältung ein wenig weg ist.
    Dafür gute Nachricht allgemein zur Höhe (oder eher Tiefe): Wenn das Mundstück ganz drauf ist, ein wenig überm Kork noch, dann klappt auch 444 recht gut. Macht auch wenig Probleme so.
    Macht es allgemein klanglich, von Tonhöhe abgesehn, etwas aus, wo das Mundstück auf dem Kork sitzt?

    Liebe Grüße
    saxandme
     
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