zu viel Luft

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von miriambo, 30.Mai.2006.

  1. miriambo

    miriambo Schaut nur mal vorbei

    Hallo!
    Ich habe manchmal beim Spielen, das Gefühl, dass ich zu viel Luft einatme. Und das während des Spielens ohne dass ich durch den Mund geatmet habe. Und um Ende einer Phrase atme ich dann erst einmal aus und nicht ein...
    Woran kann das liegen? Atme ich eventuell durch die Nase ein? Ich habe keine Ahnung.
    Miriam :-o
     
  2. wlg

    wlg Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Miriamba !

    Ich nehme an, dass du noch nicht allzu lange Saxophon spielst.
    Ich kann mich erinnern, dass ich ähnliche Probleme am Anfang mit der Luft hatte.
    Eine richtige " Luftökonomie " erlernt man erst im Laufe der
    Zeit durch Versuch und Irrtum,kann manchmal sogar Jahre dauern, aber lass dich dadurch nicht entmutigen. Die Druckverhältnisse Atmungsapparat und Sax sind sehr komplex.
    Aber du kannst ja zunächst versuchen einfach Töne " auszuhalten " bist du fast keine Luft mehr vorrätig hast ( dabei auf Schönheit des Tones achten ) und danach nicht zu forciert wieder einatmen um den hoffentlich nächsten schönen Ton zu
    spielen.
    Ich hoffe das hilft ein wenig.
    L.G.
    Wolfgang
     
  3. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab da auch ein Problem mit der Luft:

    Manchmal kommt es vor, dass ich einen Ton spiele, an den Mundwinkeln ist alles dicht, aber der Ton und ein bisschen "überflüssige" Luft kommt aus dem Mundstück ins Saxophon. Diese überflüssige Luft ist verdammt nervig! Hab ich eventuell einen falschen Ansatz... versteh ich nicht. Als ob man durch das Mundstück pusten würde, dann den Druck anhebt, damit der Ton erzeugt wird, aber dann immer noch ein Geräusch von dem Ausdringen der Luft zu hören ist.
     
  4. Gast

    Gast Guest

    das einzige problem,dass ich habe, ist dass ich öfters mal rölpsen muss..


    du spielst doch eingetlich schon länger..
    vielleich nich mehr durchn mund atmen und nur noch durch die nase..
     
  5. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    Miriam spricht ein häufiges Problem an: Paradoxerweise bekommt man Atemnot, wenn man zu viel einatmet. Das ist nicht selten die Folge von übermäßiger Anspanung, vor allem wenn man meint, mehr Luft zu brauchen (oft müssen auch Asthmatiker das Ausatmen lernen!). Die Abhilfe liegt eigentlich auf der Hand: Entspannung, die sich einstellt, wenn man mit seinem Horn immer vertrauter wird. Das heißt natürlich auch, nicht zu viel am Equipment hin und her zu ändern.
    Gruß
    Wolfgang
     
  6. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Joa, ich spiel schon ein paar Jahre, aber manchmal kommt trotzdem dieses Gesäusel. Vielleicht spiel ich mich manchmal nicht genug ein oder das Sax verträgt ein neues Blättchen. Ich dachte nur, dass das einen bestimmten ( häufigen? ) Grund haben könnte. Es kommt ja auch unvorhergesehen. Aber ok. ;)

    Bis dann, Marco.
     
  7. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Code:
    du spielst doch eingetlich schon länger..
    vielleich nich mehr durchn mund atmen und nur noch durch die nase..
    Ist das nicht eher schlecht? Man soll doch durch den Mund einatmen.
    Ist es nicht besser, auf einmal viel einzuatmen und dafür länger nicht zu atmen, als immer wieder kleine Luftportionen durch die Nase zu nehmen?
     
  8. Jay2005

    Jay2005 Ist fast schon zuhause hier

    Also durch den Mund bekommt man eigentlich genug Luft und die Nase kann man ja für langsame Passagen benutzen. Das müsste ich mir erst noch angewöhnen, obwohl es ja eleganter aussehen würde.
    Das ist aber auch nicht der Grund für das unangenehme Nebengeräusch. Kommt ja auch eher selten vor.

    Trotzdem komisch. Eigentlich alles trocken ( S-Bogen, MPC und Blatt ) und man hört immer noch etwas. Aber eigenbtlich mein ich ja, dass durch das Mundstück komischerweise zu viel Luft rauskommt. Also mehr als der normale Ton. Nämlich mit zu viel Luft.
     
  9. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    Hm... normalerweise sagt man, dann ist das Blatt zu hart, könnteste ja mal probieren.

    Das problem mit der Luft kenne ich, besonders, wenn ich einen Dauerton auf dem Alt aushalten will.
    Ich atme ein aber nach so 15-20s sagt mein Körper, er hätte gerne neuen Sauerstoff, aber die Luft ist irgendwie noch nicht raus :(
    Naja, ist ne gewöhnungssache. Einfachste Lösung wäre wohl einfach nen offeneres MPC zu holen. Aber die beste?

    Grüße

    Chris
     
  10. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Vorrausschauend Spielen ist ein Weg. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl, wieviel Luft man einatmen muss, um bis zur nächsten Atemstelle zu kommen, ohne dort noch halbvoll zu sein. Bei Stücken, die ich kenne, kriege ich das halbwegs hin, bei Tonleitern a la Peter Wespis Tonleiterübungen vergesse ich öfter mal das Atmen, weil man di einfach herrlich flüssig rauf undrunterspielen kann.

    Grüße, Christian
     
  11. kryz

    kryz Ist fast schon zuhause hier

    naja, wenns doch immer so vorabplanbar wäre...

    Als impro-Anfänger hat man nicht so wirklich den Plan davon, was man eigentlich machen will, da kann sowas echt in die Hose gehen :(

    Grüße

    Chris
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Hört sich ein bisschen nach verkrampfter Atmung im Brustbereich an - man presst die Luft aus dem Brustkorb, und vergisst die Luftreserve im Bauch...

    Ganz wichtig: locker atmen!
    Nicht bis zum letzten bisschen Luft pressen, das sorgt für eine unsaubere Stütze und kann auch mal weh tun.

    Die Atmung beim Sax sollte nicht viel anders aussehen als eine gesunde normale Atmung im Alltag (die die meisten eher NICHT haben):
    erst in den Bauch atmen, wenn der langsam gefüllt ist, in die Brust, aber nie in den Bereich kommen, in dem´s anstrengend wird!

    Dann beim Ausatmen erst die Brust leeren, dann den Bauch...auch mal ohne Sax drauf achten, wie sich die Bereiche heben /senken.

    Je effektiver man spielt, desto weniger Luft braucht man bei gleicher Lautstärke.
     
  13. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Ja, ich versuche auch mal wieder die Anfänge des Improvisierens in den Kopf zu kriegen.

    4 oder 8 Takte wären ein sinniges Ziel bis zum nächsten Luftholen, man sollte den Zuhörern ja auch eine Pause gönnen ;-)

    Christian
     
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