Zubehör Yamaha YTS-280

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von jensimaniac, 15.Dezember.2020.

  1. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Wie kommst du denn dadrauf. Grade als Anfänger den das Gehör noch nicht haben kann sollte man mit dem Stimmgerät immer wieder kontrollieren. Besonders wenn man unterenund obere Oktave im Wechsel übt. Es gibt nichts,was hilfreicher ist und zwar von anfang an
     
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  2. scenarnick

    scenarnick Admin

    Genau das - und darum nutze ich das nur noch selten. Wann genau würde hier zu weit führen zu erläutern
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Huuuup
    Jain.
    Kontrolle ist für mich ok, solange es nicht permanentes anstarren wird.
    Ich persönlich komme aber besser klar Intonation zu trainieren indem ich zu einem playalong spiele, ev sogar mit leadstimme. Mag sein, daß mein Gehör bereits ein gewisses grundtraining hat, aber jeden Ton immer mit dem stimmgerät zu kontrollieren halte ich auch für einen Anfänger für kontraproduktiv
     
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  4. scenarnick

    scenarnick Admin

    Zu den Apps

    Natürlich hört sich das komisch an "App für analoges Saxophon" und ist eigentlich auch nicht richtig. Was ich meinte sind Apps, mit denen Du Playalongs abspielen oder gar selbst erstellen kannst. Davon gibt es eine ganze Menge, unter Anderem welche, die Musik auch verlangsamen und (in Grenzen) transponieren können. Hier im Forum viel diskutiert (und für mich auch sehr nützlich) sind

    * iReal Pro (eine App speziell für Jazz Standards, die Dir Changes, also Akkordwechsel anzeigt und in Deinem ausgewählten Stil und Tempo eine Begleitung generiert). Kostenpflichtig aber jeden Cent wert (auch wenn sie manchmal nervt)
    * iPracticePro (nicht ganz am Anfang. Eine App von einem Forumsmitglied entwickelt, mit der man gezielt üben kann. Ich verweise auf den Thread https://www.saxophonforum.de/threads/ios-app-fuer-blaeser.48697/)

    Zu den Dingen wie "Amazing Slow Downer" oder so, die Tempo ändern und Tonhöhe gleich lassen findest Du hier im Forum viel. Ich nutze sie nicht, daher halte ich mich bedeckt
     
  5. jensimaniac

    jensimaniac Ist fast schon zuhause hier

    @scenarnick
    Danke für den Input zu den Apps.

    zum Thema Stimmgerät:
    Ich habe es quasi im Blick und nehme nebenbei aus den Augenwinkeln wahr, ob die Töne in der Tonfolge eher grün oder rot erscheinen.
    Anstarren würde ich es nicht nennen. Das würde mich ja vom Notenblatt ablenken.
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @jensimaniac
    Versuch davon wegzukommen. Auch die Beobachtung aus den Augenwinkeln kostet dich Gehirnleistung. Ausserdem ist eine Kopplung Gehör zu Intonation auf dauer besser als Auge+ev. Gehör zu Intonation. Wenn du später mal in einer Gruppe spielst, dann spielt nicht nur der absolute Ton eine Rolle sondern er muss auch zu den ev. ungenauen Tönen der anderen passen. Da hilft ein Messgerät nicht viel, sondern da brauchst du deine Ohren.
     
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  7. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Ich würde das Stimmgerät (außer zum Stimmen) ausschließlich für technische Übungen einsetzen, bei denen man keine Noten braucht.
    Longtones - Dreiklänge - Tonleitern etc.
     
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  8. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Nur als Hinweis: Alles, was mit "i" beginnt, kann man nur auf "i"-Geräten abspielen, also nicht auf Android und PC. Wenn Du also kein IPhone oder IPad oder keinen MAC als Computer hast, funktioniert das nicht. Es gibt aber genügend ähnliche Sachen auch für die anderen Plattformen.

    Was ich von früher auch nicht kannte, nämlich Playalongs, sind auch für das analoge Saxophon sehr nützlich, wenn Du mal das Gefühl haben willst, Du spielst nicht immer nur allein, sondern bist quasi Teil einer Band. Gibt es aber glaube ich hauptsächlich für Jazz, Pop, Latin. Playalongs für klassische Saxophonstücke habe ich bis jetzt bewusst noch nicht gesehen. Das fällt mir jetzt gerade auf, weil ich mit meiner neuen Lehrerin aus Südafrika jetzt klassische Stücke gespielt habe, und da ist man wohl dann allein. Jetzt hat sie mich am Klavier begleitet, aber wenn sie jetzt nach Südafrika zurückfliegt, wird sie das ja nicht mehr machen können, und ein Playalong für Haydn oder Mozart für Saxophon suche ich noch. Vielleicht habe ich das aber auch übersehen, weil ich bisher außer den Stücken in den Dirko-Juchem-Spielbänden (wo es für die klassischen Stücke oft auch kein Playalong gibt) keine klassischen Stücke gespielt habe.
     
  9. scenarnick

    scenarnick Admin

    Jein - iReal Pro gibt es in Android Version (nicht PC)
     
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  10. jensimaniac

    jensimaniac Ist fast schon zuhause hier

    Frohe Weihnachten.
    Habe heute bei den Eltern mein erstes Privatkonzert nach 25 Jahren gegeben.
    Die Qualität war solala, aber die Mutter war hingerissen... Das ist die Hauptsache... ✌️

    Was mir in letzter Zeit aufgefallen ist:
    Der Ton kratzt manchmal.
    Ich vermute, es passiert, wenn etwas Speichel in der AtemLuft ist.
    Weiterhin hört man manchmal mehr Luft als Ton.
    Das ist mir früher nie aufgefallen.

    Liegt es am Blatt? Am Mundstück? An der Kombination von beidem?

    Ich hab früher meine Blätter nach Bedarf vom Dirigenten bezogen. Und hatte damals diese Ton Probleme nicht (anderes Sax, Keilwerth, 60er Jahre). Kann mich aber nicht mehr an die Blattmarke erinnern...
    Welche Blattmarken waren so vor 25 oder 30 Jahren populär?
    Weiss das heute noch jemand?
    Vandoren?
     
  11. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Doch gibt es zur genüge
     
  12. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Bei den kannen, die ich so angesammelt habe, lagen meistens Rico einfach (rote Schachtel) dabei. Ob es die noch gibt??
    Rauschen. Hatte ich auch. Bei mir half das Mundstück etwas tiefer in den mund zu schieben. Kostete mich 0,5 blattstärke weniger bzw etwas Zeit wieder auf meine 2,5er zu kommen. Der Winkel des Instruments und damit des Mundstücks im Mund ist bei mir auch ein Faktor, ob es etwas mehr oder weniger rauscht.
     
  13. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich nutze auch Android und iRealPro.
     
  14. jensimaniac

    jensimaniac Ist fast schon zuhause hier

    Ich muss nochmal ansetzen. SORRY.
    Wie lange kann man ein Blatt nutzen, wenn man es nicht, so wie ich früher in jeder 2. Orchesterprobe, beschädigt?

    Warum blubbert mein tiefes D?

    Mein Ansatz ist bald reif für ein 2.5er Blatt.
    Trotzdem hört man mMn zuviel Luft mit dem Ton.
    Liegts am Blatt oder wäre vielleicht ein anderes Mundstück besser?
    Wäre ein Wechsel vom 4C auf das 6C evtl hilfreich?

    Sind die Öffnungen am Schwanenhals genormt?
    Kann ich sowohl jedes Mundstück als auch jeden Schwanenhals ans Sax bauen?
    Also zB Selmer Mundstück an Yamaha Tenorsax oder Schwanenhals vom YTS 62 an YTS280?

    Wer hat denn sein YTS280 wie gepimped?
    Ich hab vernommen, dass jemand den Klappen Schutz vom YTS480 an das YTS280 montiert hat... Warum?
     
  15. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Blätter kannst du nehmen, bis sie in ihrer Performance abfallen. Sie werden leichter und irgendwann zicken sie, werden dumpf, quietschen, oder was auch immer. Das merkst du am besten, wenn du an unterschiedlichen Tagen zwischen 2-3 verschiedenen rotierst. Erscheint am Anfang etwas nervig, ist aber tatsächlich gut. Wenn mal was nicht gleich funzt, merkt man auch schneller, ob es am Blatt liegt oder nicht.

    Bei Luft im Ton vielleicht doch erst mal beim leichteren Blatt und gleichen Mundstück bleiben. Ein härteres Blatt oder eine größere Mundstücköffnung brauchen meist etwas mehr Ansatzspannung oder Luftstrom und tendieren zu mehr Luftgeräuschen. Das 4C ist sicherlich ein Mundstück, dass sich relativ leicht geräuschfrei spielen lässt. Da solltest du erstmal hin. Luft im Saxophonton ist aber manchmal auch ganz schön, deswegen nicht zuviel Stress deswegen. Wenn der Ansatz trainierter ist, kann man des ohne viel Kraftaufwand plötzlich ganz leicht ausschalten.

    Mundstücke sind in aller Regel über die Marken hinweg austauschbar. Es gibt für jedes Sax intonationsmäßig ein Optimum und es gibt auch Kombinationen, die echt ungünstig sind - bei modernen Saxophonen ist das aber quasi kein Thema. Es gibt Mundstücke die gehen ab wie Schmidts Katze, sind dann oftmals viel schwieriger zu kontrollieren. Bevor man fortgeschritten ist sollte man bei den Maßen (Bahnöffnung, Bahnlänge, Kammergröße, Baffle) tendentiell middle of the Road bleiben. Wenn man z.B. ein Mundstück nicht "derbläst", kriegt man trotzdem einen Ton raus, wenn man stattdessen kräftig zubeißt. Der Schuss geht aber ins Knie. Rat vom Experten ist hier im Zweifel Gold wert.

    Viele S-Bogenaufnahmen sind grundsätzlich kompatibel (im Detail aber oft Nacharbeit nötig). Der Bogen hat relativ viel Einfluss auf Ansprache, Intonation und Klang des Saxophons. Deswegen kann ein Tausch oder ein Aftermarketbogen schon mal Sinn machen, wenn es ein offensichtliches Problem gibt, oder wenn man aus seiner vollends durchgetunten Maschine noch die letzten PS rauskitzeln will. Das S-Bogentauschen als Sport ist aber die neue Version des Mundstückwahnsinns, welches jetzt auch manche Hersteller als Geldquelle entdeckt haben. Geht nämlich noch mehr ins Geld, man kann effektiv noch weniger Auswahl probieren als bei Mundstücken, objektive Erfahrungen sind noch beschränkter, der Hokus-Pokus-Effekt ist im Zweifel noch größer.
    Beim YTS280 ist der zugehörige Bogen sicherlich ziemlich optimal darauf abgestimmt - da solltest du dich nicht von den Tuning-Zeitschriften verunsichern lassen. Schuster bleib (erstmal) bei deinem Bogen.

    Das tiefe D blubbert gerne, wenn das Sax irgendwo nicht ganz dicht ist. Wenn man die Klappen festzudrückt und das Blubbern geht weg, ist es im Prinzip klar. Dann hilft der Saxdoc. Blubbert es weiter, ist das Leck nicht vom Tisch, aber es gibt noch andere Ursachen. Blubbert auch das tiefe C? Es kann mit dem Ansatz zu tun haben oder mangelndem Air-Support ("Stütze"). Manche Saxe blubbern gern am D (auch mein Conn 10M hat hier eine wohl bekannte Tendenz). Manchmal hilft es, das Mundstück weiter drauf zu schieben (und den Ton fallen zu lassen), manchmal hilft ein anderes Mundstück, im Zweifel hilft (fast immer) einfach üben. Ein guter Spieler blubbert in der Regel auch nicht beim undichten Horn. Wenn es bleibt ist das auch ein Thema für einen Lehrer.

    Wenn du Spaß am Tuning hast, findest du zahlreiche Gadgets die meist zusätzliche Masse irgendwo am Korpus platzieren. Es geht in Richtung Bogentauschen, ist billiger, aber auch umstrittener. Mach nie den Fehler, in einem Saxophonforum zu fragen, ob das was bringt. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.Januar.2021
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  16. jensimaniac

    jensimaniac Ist fast schon zuhause hier

    @guiseppe,
    Wow.Danke für die ausführlichen Infos!
    Im Prinzip ist Tuning zum jetzigen Zeitpunkt Unsinn, weil ich mir dann hätte auch gleich das größere Sax kaufen können.
    Trotzdem interessiert mich, was so geht.

    Aber das Mundstück wäre eine kleine, gfs sinnvolle Maßnahme gewesen.

    Ich hab jetzt das 2.0er Blatt wahrscheinlich durchgespielt. Ich hab noch ein anderes von einer anderen Marke.
    Wenn ich aufs 1.5er zurück ginge, dann plärrt der Ton so.
    Soll ich wirklich zurück?

    Ich hab mich an früher erinnert und weiss nun, dass ich früher mit Rico gut zurecht kam.
    Ich denke, die bestelle ich als nächstes.
     
  17. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ne zurück würde ich auch nicht. Du kannst beim Blätterkaufen ja auch mal ein paar Härtere mitkaufen. Da kriegst du schnell ein Gefühl was geht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.Januar.2021
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  18. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Das richtige Mundstück= unendliches Thema. Als ich vor 20 Jahren von Klarinette auf ein Yamaha Yts-62 umstieg, war da vom Vorbesitzer
    ein OttoLink Supertonemaster 7* im Koffer dabei und da es keinen Lehrer gab, der zu mir sagen hätte müssen , nimm doch für den Anfang lieber
    ein Yamaha 4c, hatte ich trotzdem keine große Schwierigkeiten einen guten Sound zu erzeugen, das kann sich aber für jeden anders auswirken.
     
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  19. jensimaniac

    jensimaniac Ist fast schon zuhause hier

    @Sax a`la carte
    Ich hätte früher im Orchester Mitte der 80er bis Mitte der 90er ein Keilwerth aus den 60er Jahren, das ich überhaupt nicht würdigte, weil es damals schon vintage war und ich das als Jugendlicher nicht zu würdigen wusste. Da war ein irgendein Mundstück dabei, das hat man genommen, gespielt und der Dirigent versorgte uns mit Blättern...Das wars. Ging auch...
    Aber: Der Ton von meinem Keilwerth war damals nicht so "luftig" wie das von meinem heutigen YTS280.
    Mag sein, dass es an meinem im Vergleich zu damals schwächeren Ansatz liegt... Will ich nicht bestreiten. Aber ich spiele seit November fast täglich. Da sollte sich etwas verbessert haben.

    Ich probiere mal eine andere Blattmarke.
    Das ist wohl der günstigste Lösungsversuch.
     
  20. jensimaniac

    jensimaniac Ist fast schon zuhause hier

    Update:
    -Neues Mundstück Yamaha Y6C
    -neue Ligatur von Rovner (Kunstleder mit nur 1 Schraube)
    -Vandoren 2,5 (Classic?, dunkelblaue Packung) -> gefällt mir besser als Rico
    Kein Vergleich zu vorher. Super und voller Klang.
    Klang wird nochmal besser, wenn man das Blatt über ein rauhes Blatt Papier reibt und somit kleinste Faserreste entfernt, die die Verbindung zum Mundstück behindern (neu für mich, aber da ist tatsächlich was dran).

    Feststellung, dass die Blätter nicht immer dieselbe Qualität haben und dazugelernt, dass man sie mit ReedGeek bearbeiten kann (aber ich scheue mich noch vor den 80 Euro+16 Euro Zubehör Kosten für den ReedGeek)
     
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