11-15 Stunden am Tag üben. Wie soll das gehen?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von macpom, 13.März.2015.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Das zählt auf jeden Fall dazu. Alles tolle Übungen, die immer in Abwechslung mit der Arbeit am Instrument gemacht werden sollten. Fehlt noch die ach so wichtige Gehörbildung und die Beschäftigung mit der Theorie, die auch sehr bereichernd sein kann. Wird alles angerechnet (-:
     
    flar und Rick gefällt das.
  2. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Im Kopf mach ich ja da die Theorie und entdecke dabei viele Dinge, die zwar nicht neu sind, aber enorm weiterhelfen. Wie einfach beispielsweise ein m7 Akkord aufgebaut ist (hier meine ich den Dur Akkord ab der kleinen Terz vom GT) oder das Denken in Upper Structures.
    Dadurch bin ich jetzt auch in der Lage, einen Akkord zu Singen!
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Als Teenager habe ich nicht NUR Saxofon geübt, das war mehr eine Art Zirkeltraining:
    Tenor Sax, Klavier, Alto Sax, Schlagzeug, dann von vorn. Wenn es mir mit einem rechte, kam eben das nächste Instrument dran, bis ich wieder Lust auf etwas anderes hatte. So bleibt man beweglich und hat seine Abwechslung, es artet nicht zu sehr in Arbeit aus, sondern man erhält sich seinen Spaß. :cool:

    Und ich habe neben reinen Technikübungen selbstverständlich improvisiert und mir neue Stücke draufgeschafft.
    Dazu hat natürlich auch gehört, zu Platten zu spielen bzw. mir davon etwas rauszuhören (=> Gehörbildung).

    Bei so einem Programm merkt man tatsächlich kaum, wie die Stunden vergehen, bis es gefühlt viel zu früh heißt: "Jetzt ist höchste Zeit, ins Bett zu gehen, du hast morgen wieder Schule!"
    (Ganz abgesehen von den intoleranten Nachbarn, die sich doch wirklich und wahrhaftig abends über das Schlagzeug oder "High Notes" beschwert haben!) :mad:

    Heutzutage mit Computer, Internet und Dutzenden Fernsehsendern wäre ich aber wahrscheinlich nicht so versessen aufs Üben gewesen... :-(


    Gut Sax,
    Rick
     
    Zuletzt bearbeitet: 15.März.2015
  4. auge

    auge Ist fast schon zuhause hier

    Als ich im Herbst 2013 keinen Job als Lehrer bekam und den ganzen Tag (Studium war ja beendet) zu Hause war hab ich Tage mit 10 Stunden Übezeit durchaus zustande gebracht. Vormittags 4 Stunden nachmittags bis abends den Rest. Das diente auch der Frustvermeidung wenn man alleine Jobwartend zu Hause sitzt (Grade in der Zeit hatte ich auch keine Gigs...)! Es ist unglaublich wa sman weiterbringen würde wenn man das oft macht. Jetzt mit Job und sehr vielen Gigs übe ich oft eine ganze Woche nicht weil ich dauernd spiele. Auch OK. Zu guter letzt ist Musik kein Leistungswettbewerb sondern dient der Erbauung des Zuhörers und des Musikers selber. Daher bin ich nicht unglücklich. Da ich viele Gigs habe gehe ich davon aus, dass ich nicht alles falsch mache habe aber hohen Respekt vor den Vielübern hier....
     
    Rick gefällt das.
  5. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Meine Intention bei dem Tread war nicht, ob es sinnvoll ist so viel zu üben. Was ich mir nicht vorstellen konnte, ist die Tatsache, dass man überhaupt so viele Stunden am Tag Saxophon spielen kann.
    In meinem Alter von 50 baut sich scheinbar kaum noch Kondition auf. Nach 4 Jahren regelmäßigen Übens, komme ich nicht über durchschnittlich 1h pro Tag. Gelegentlich muss ich sogar ein, zwei Tage Pause mache, um den Muskelkater und die Verspannungen aus dem Kiefer zu bekommen. Evtl. mache ich auch grundsätzlich was falsch. Da möchte ich noch mal 20 sein:)

    Andreas
     
  6. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    wie immer schweifft halt das Thema mit der Zeit ab!
    Aber wenn ich das von dir so lese, würd es auch nix bringen, wenn du noch mal 20 wärst.o_O
    Denn wenn es wirklich so ist, dass du ein bis 2 Tage Pause machen musst, da du Verspannungen im Kiefer durch dein Übepensum hast, machst du vllt wirklich grundsätzlich was falsch?!:linkme:...

    nur so'n Gedanke

    LG Claus
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @macpom

    Das kommt mir tatsächlich auch befremdlich vor. Ich kann problemlos länger als eine Stunde pro Tag spielen, auch ohne Verspannungen oder Muskelkater am nächsten Tag....ich spiele jetzt gut 5 Jahre...

    CzG

    Dreas
     
  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Bist Du sicher, dass die Kanne dicht ist? Eine leicht undichte Klappe kann das Spielen sehr erschweren. Dann ist viel mehr Muskel Arbeit nötig um einen stabilen Ton zu produzieren. Ich würde einfach mal eine halbe (oder ganze) Nummer mit der Blattstärke runter gehen. Dann musst Du zwangsläufig viel entspannter blasen, weil Du sonst den Ton abdrückst. Das wäre ein relativ billiger Test.

    Wenn Du dann grobe Schwierigkeiten hast die hohen Töne zu spielen, drückst Du vermutlich zu fest anstatt mit Kehlkopf und Zungenboden zu arbeiten. Ein weiches Blatt fordert anstelle der Lippe mehr den Kehlkopf.

    Abgesehen davon ist ein Tag Pause für den allgemeinen Lernfortschritt meist effizienter als durchgehend zu üben.
     
  9. Ginos

    Ginos Strebt nach Höherem

    Da gebe ich dir absolut recht, 6 Tage üben, dann ein Tag Pause.
    Schon in der Bibel stand - "am Sonntag sollst du ruhen"

    .. oder hast du gemeint 1 Tag Pause pro Monat?

    Gruß
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden