Ab wann Doppeln von Instrumenten (Alto / Tenor)

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gast, 12.September.2011.

  1. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Weiß nicht, ich übe nur eine :-D
     
  2. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    :lol: :lol:
     
  3. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Dreas schrieb:

    Ich meine, man sollte
    - den "normalen" Tonbereich des Instruments sicher spielen können, in allen Dynamikstufen und Artikulationen
    - vor allem einen sicheren und intonationsreinen Ton im ganzen Bereich haben, der dem eigenen Soundkonzept im präferierten Genre schon einigermassen nahekommt

    Das ist nicht wenig !

    Aspekte wie Fingertechnik (schnell dudeln) oder Spezialeffekte finde ich weniger wichtig, ausser das präferierte Genre verlangt es.

    Wenn man improvisiert, sollte man wohl auch ein gutes Gefühl entwickelt haben, eine innerlich gehörte Melodielinie aufs Instrument zu übertragen. Hier wird wahrscheinlich ein Wechsel zwischen Bb- und Eb- Instrumenten Schwierigkeiten machen.
     
  4. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo clownfisch,

    warum? woher beziehst du dein wissen?

    also ich weiß nicht. ich weiß aber, daß meine jetzigen einheiten viel zu kurz sind. nach meiner pause, kann ich aber im moment nicht länger.

    ich habe mir jedoch ein ms machen lassen, mit dem es mir hoffentlich bald möglich sein wird, länger üben zu können. wie früher halt.

    auch, ob da was falsch läuft, weiß ich nicht. was ich weiß, ist, wenn du ein instrument ernsthaft spielen willst, geht das nicht mit spielerei. dafür mußt du dich quälen!! und da führt kein! weg dran vorbei.

    rede mal mit leuten, die wirklich was können, ob sie dieses können durch spielen des schneewalzers oder sonstigen schönen sachen, die sie mögen, erworben haben?

    bei meinem ehemaligen hauptinstrument habe ich, wenn es mich richtig gepackt hat, nicht augehört, bevor ich blutige hände hatte.

    und wenn du das, dann in dieser intensität, so lange betreibst, wie du alt bist, kansst du sagen, ich weiß jetzt, was ich gezielt üben muß.

    der anspruch machts.

    meine meinung. jeder darf eine andere haben.

    gruß
    hanjo



     
  5. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Au weia... ich glaub ich hab überhaupt keine Einstellung zum "ernsthaften" Üben. :-? Wenn ich mich beim Saxen quälen müsste um irgendwas zu "erreichen" würde ich es hinschmeißen. Ich arbeite den ganzen Tag hart und wenn ich musiziere, will ich Freude dabei empfinden und nicht bis aufs Blut gehen...

    Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deiner Methode... hoffentlich übertreibst Du es nicht... locker bleiben ist vielleicht gesünder auf die Dauer, aber dass muss jeder selbst entscheiden. ;-)

    Grüße
    Claudia

    ... mit Spaß bei der Sache. Stress hab ich schon genug. ;-)
     
  6. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Oh ja, kenn ich!
    Und fand ich ganz schön Schei...!!!!!
    Ich hatte als Kind eine Gitarrenlehrerin, die recht ähnliche Ansichten hatte. Führte zu erfolgreichen Teilnahme an "Jugend musiziert" und so, aber zu Frust, Angst und Hass (neben blutigen Fingern).
    Gut dass ich dann mit 14 den Punk entdeckte, einer meiner ersten Songs widmete sich übrigens der Gitarrenlehrerin, der war nicht nett!

    Ich mag diese Einstellung einfach nicht und glaube auch, dass sie falsch ist.

    lg
    edo
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ edo und Claudia

    Ich kann mich da euch nur anschließen!

    Auch für mich ist das Sax der Ausgleich zum stressigen Job.
    Da muss ich mich nicht noch quälen. Die Sache soll Spass machen. Und mir macht es auch Spass, wenn ich was übe was ich noch nicht kann, wird es aber zum Frust lasse ich es und versuche es später nochmal.

    Vielleicht sieht man das als Profimusiker anders. Da ist die Musik der Job. Und so wie ich es verstanden habe, war Hanjo Profimusiker.

    Beste Grüße,


    Dreas
     
  8. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    wie gesagt, alles eine Frage des Anspruchs...

    mehr üben> besser spielen,... besser spielen > schöneres Musizieren> mehr Spass dabei

    also wenn man da mal bereit ist, einiges an Energie und Zeit reinzustecken, wird man hinterher doch schön belohnt... das ist bei jedem Instrument so ( ausser dem ipod) und bei jeder Sportart eigentlich auch...
    oder wollt ihr im Fussball Euer Leben lang auf der Bank vermodern? Wollt Ihr euer Leben lang in einem Ensemble am hintersten Pult sitzen und als Rauschgenerator den Nachschlag zelebrieren? DAS macht dann (mir persönlich) keinen Spass...

     
  9. Gast

    Gast Guest

    Auf gut deutsch, net so viel im Forum lesen, lieber üben, hat man am meisten von.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Thomas,

    alles nachvollziehbar was Du sagst. Nur muss ich meinen Anspruch so definieren, dass ich dem auch gerecht werden kann.

    Ich habe nunmal pro Tag nur 30 bis 45 min. Übezeit und dass nicht mal jeden Tag (am WE auch was mehr).

    Da hat es keinen Sinn mir ein spieltechnisches Level vorzunehmen, was ich mit dem Übepensum nie erreichen kann. Da muss ich realistisch sein.

    Natürlich gehört zu Üben auch, dass man Sachen übt, die man noch nicht gerne macht. Sonst lernt man ja nichts. Aber das für mich nicht meine knappe Übezeit dominieren. Mein Lehrer hilft dabei die Übeeinheiten so zu strukturieren, dass trotz der knappen Zeit nochwas raus kommt

    Und ich bin davon überzeugt, dass das Übepensum nicht zu gesundheitlichen Problemen führen darf.

    LG

    Dreas
     
  11. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    das kann man integrieren:

    20 MInuten Töne halten
    5 Minuten Forum lesen
    30 Minuten Technik bolzen
    5 Minuten Forum lesen
    25 Minuten Etüden üben
    5 Minuten Forum lesen
    30 Minuten Stücke spielen/üben
    20 Minuten im Forum mal ordentlich bei Ex-Mitgliedern nachtreten, weil das beim Üben schon wieder nicht geklappt hat heute wie gewünscht.... :lol:
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    Das mit dem Ausgleich geht mir genau so.

    Quälen tu ich mich beim Üben eigentlich nicht. Ich hab mein festes Programm, das aus mehreren Teilen besteht, ein sog "Pflicht-Teil", den ich in jedem Fall durchziehe, und dann noch oben drauf ein freiwilliger Teil (Stücke, die ich einübe, die mir Spaß machen).

    Wenn ich was übe, das ich nicht kann, wird das Ding kleine Bruchstücke zerlegt, und diese geübt. Wenn einer dieser Teilstücke nicht "laufen" will, bis fast zum K*tzen. Dabei kanns dann vorkommen, dass ich bei den ständigen Wiederholungen fast in eine Art Trance komme.

    Heute zB kämpfe ich mit einer Erkältung, also habe ich den "Pflicht-Teil" eine Stunde lang durchgezogen, aber auf die Kür verzichtet.

    LG, Claudia
     
  13. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Zum Thema "wie das Gehirn lernt" hatte ich vor einiger Zeit schon mal dieses Video hier verlinkt, das ich auch nach mehrmaligem betrachten immer noch faszinierend finde.

    "Gelassenheit hilft: Anregungen für Gehirnbenutzer"
    http://vimeo.com/14898862

    Oft wenn ich mich im Hamsterrad gefangen fühle und vom Gefühl, mit meiner wissenschaftlichen Arbeit nicht weiterzukommen, panisch werde, schau ich mir diesen Vortrag an. Und lächle dabei.


    Unser Konzert am Freitag hat mich begeistert, ein schöner Abend mit der Big Band genauso, meiner Freundin die Grundlagen der Jazzharmonie beizubringen motiviert mich.

    Skalen und Tonleitern üben motiviert mich NULL, es sei denn, es ist für ein schönes Stück Musik wie "Billie's Bounce" ;-)

    Also üb ich das nicht, es sei denn für ein schönes Lied.

    Durch das spielen mit sichtbarer Begeisterung hab ich schon mehr Gigs bei Bands bekommen als durch schnelle Läufe.
    "Du intonierst manchmal schräg, aber die Bühnenshow ist Klasse" war ein Kommentar meines Ex-Gitarristen aus den frühen 80ern.

    Hauptsache Spass, beim üben wie beim auftreten, davon kommt Motivation, Begeisterung und damit Verbesserung.
    Ein magischer Kreislauf.

    Also Dreas, wenn Du Tenor lernen willst, spiel immer dann Tenor, wenn Du möchtest. Das Alt wird solange in Ruhe unterm Bett verweilen oder wo auch immer Du es lagerst.

    Lass Dich begeistern, gerne auch vom lesen in Foren :-D
    mir bringt SOTW und der "Titel des Monats" Spielplatz hier viel Hirnfutter und damit Motivation.

    Jeder muss seine eigene Strategie finden, der eine so, der andere so.
    Es gibt kein richtig und kein falsch, solange man spielt und Freude daran hat.
     
  14. schnuggelche

    schnuggelche Ist fast schon zuhause hier

    also leute,

    da krieg ich direkt angst wenn ich das alles lese...
    ich hab mit tenor angefangen und musste dann von bandgründen aus alt spielen.habe ich noch nie vorher.
    alto kam, ich ran ans sax und los gings. habe mir nie solche gedanken gemacht wie ihr zu diesem thema...ob das jetzt gut oder schlecht war, weiss ich net, aber ich kam auf anhieb mir meiner ida zurecht.
    hier mein alt und ich nach gut und gerne 1,5 stunden "üben"

    http://www.youtube.com/watch?v=2ES0INdqVOQ

    und gut war.


    verwirrte grüße

    schnuggelche
     
  15. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Also ich habe mein Pensum aus Zeitgründen auf die letzten 2 Punkte reduziert! ;-)
     
  16. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Roman,

    das hast Du aber schön auf den Punkt gebracht!!!!!

    Genauso empfinde ich das auch.......

    Hallo Schnuggelche,

    stimmt! Einfach machen....


    LG

    Dreas
     
  17. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Ohoh, eine interessante Richtung in diesem Fred. Natürlich soll einem Freizeitspieler das, was er macht, zu Enspannung gereichen. Klar.

    Nur muss klar sein, wo der Hammer hängt, wo die eigenen Grenzen und Kompetenzen liegen und eine entsprechende Einordnung erfolgen.

    Jenseits jeder Selbstherrlichkeit und -gerechtigkeit. Und das fällt schwer. ;-)

    Grüße
    B.
     
  18. geräusch

    geräusch Ist fast schon zuhause hier

    Na eben, deshalb hab' ich doch eine Batterie Blech rumstehen: Alto mag heute nicht, OK dann versuchen wir's halt mit dem C-Mel. Irgendeines wird schon Lust haben :)

    Korrekte Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und darauf basierend Feintuning der Zielgruppe ist das A und O für einen Amateur/Hobbyisten. Obwohl man ja auch mit konsequenter Negierung der daraus resultieren sollenden Erkenntnisse erstaunlich weit kommen kann, nicht erst im Zeitalter von Kübelböcken und Youtube.

    Hmm, da fehlt mir der konkrete Bezug. Von wem speziell schließt du auf das Allgemeine?
     
  19. auge

    auge Ist fast schon zuhause hier

    Üben is unkollegial und feig!
     
  20. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Die Foster-Jenkins. Gaaanz schlechter Bezugspunkt ;-) . Nenne ich es eben Selbstreflexion ;-) ohne jemanden im Spezielln zu meinen :)

    Grüße
    B.
     
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