Ab wann Doppeln von Instrumenten (Alto / Tenor)

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gast, 12.September.2011.

  1. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Bin leider (oder besser zum Glück) weder Psychologe noch Therapeut... Mein Motto heißt "ich will Spaß" und was die Nachbarn denken, ist mir egal. :-D

    Genau so halte ich es auch. Das mit den Skalen und Tonleitern... würg. Musste ich als Kind am Klavier stundenlang "reproduzieren". Das lässt Widerstand aufkeimen. Allerdings... Du schreibst ja, Du spielst sie, wenn es für ein schönes Lied ist. Ich sag nur Hotel California... ich beiß mir grad die Zähne aus an dem Gitarrensolo... Aber irgendwann kann ich das mit dem Sax! :-D

    @ Nummer_13: Hihiii, da muss ich schmunzeln. :-D Aber bald hab ich wieder Unterricht und da gehts dann etwas anders her... auf jeden Fall Longtones. Da muss ich dann durch.

    Grüße
    Claudia

    PS: immer noch ganz verliebt in das Mini-Sax. :)

     
  2. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    Mal wieder was zum Thema "ab wann"... (und meine Erfahrung neulich):

    Bin (wie die meisten wissen) noch Anfänger. Habe mir dann aus Spaß mal in der Bucht billig ein Alt gekauft (B&S - 123 Euro) und für 20 Euro "spielbar" machen lassen.

    Voller Freude habe ich mich in den Keller begeben und meine altes Weltklang Tenor auf die Seite gestellt und mit dem Alt losgelegt. Das erste was mir dann passiert ist: Bei den Palm-Keys (D aufwärts) habe ich mir "dieses leichte Instrumentchen" fast an die rechte Schulter geklascht. Ansonsten gings. Ich bin dann aber doch recht schnell zu meinem alten "Traktor" zurück gegangen und warte mal noch bis ich mich mal intensiver damit beschäftigen kann.

    -Lieber erst mal das eine richtig beherrschen lernen und später experimentieren war mein Fazit.

    Gerd

     
  3. Gast

    Gast Guest

    Hihiiiiiii

    Schnuckelchen liebt ein "Ach so süßes und niedliches Kringelchen !!!"

    @Gerd_mit_Sax

    Sehe ich eben auch so!
    Man kann ja ruhig frühzeitig mal etwas herumexperimentieren...vielleicht stellt man dann plötzlich fest, dass ein anderes Sax einem doch viel mehr liegt ( war bei mir der Fall ) - DAS sollte man dann aber auch erstmal wenigstens Ansatzweise ( was für ein passendes Wort ! ) in den Griff bekommen.

    LG

    CBP
     
  4. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich muss jetzt trotzdem noch was zum Thema Einstellung zum Musizieren loswerden:
    Musik hat was mit Muse zu tun. Und die küsst mich unter Garantie nicht, wenn ich mir die Finger wund spiele und die ganze Sache mit der Einstellung eines Extremsportlers angehe. Ich lasse mich zwar auch sehr von Schnelligkeit und Technik beeindrucken, weiß aber bspw. durch Miles Davis auch, dass man für wirklich künstlerisch anspruchsvolle Musik keine 16tel Läufe durch alle Tonarten und exotischen Skalen braucht...dann schon eher Pausen und COOLNESS!
    Und ich finde auch, dass man gerade als Anfänger auch mal ein zweites Instrument probieren kann, denn oftmals war das erste eben nicht das "Richtige". Und dann verlagert sich die zur Verfügung stehende Übezeit automatisch mehr auf das Neue. Mein Weg ging auch über Klarinette zur Bassklarinette und letztendlich zum Tenor, welches nun schliesslich "mein" Instrument ist. Die Bassklari ist zwar noch so meine heimliche Liebe, aber beim Tenor mag ich einfach das Blasgefühl viel mehr...es geht halt richtig was durch. :-D
     
  5. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    schon, aber die Muse kann Dich viel unbekümmerter küssen, wenn Du dich währenddessen nicht durch die Technik kämpfen musst...
    lassen wir uns nicht alle davon begeistern, wie Bird von der Muse geküsst wurde und das scheinbar mühelos aus der Tröte geschüttelt hat?
    Wie würden wir das empfinden, wenn man dem Mann angehört hätte,dass er sich durch die Stücke quälen musste und voll sich auf die Technik konzentrieren musste??
    Um das zu vermeiden hat er wahrscheinlich ab und an mal ein wenig mehr geübt als dass es direkt locker flockig Freude bereitet hätte...
    von nix kommt nix...auch beim grössten Talent nicht...
    ( und bei uns anderen noch viel weniger...)
     
  6. bernd_rossini

    bernd_rossini Ist fast schon zuhause hier

    dreas schrieb:
    Ich habe nunmal pro Tag nur 30 bis 45 min. Übezeit und dass nicht mal jeden Tag (am WE auch was mehr).

    Da hat es keinen Sinn mir ein spieltechnisches Level vorzunehmen, was ich mit dem Übepensum nie erreichen kann. Da muss ich realistisch sein.

    ...also wenn ich mir so anschau, wieviel du hier schreibts, hab ich das Gefühl du wärst eigentlich Rentner und hättest nix besseres zu tun als im Forum zu posten :lol: :lol: :lol:

    da würden doch locker nochmal 30 Minuten Übezeit zusammen kommen.

    Bei mir ist das Üben übrigens eine variable Mischung aus Scalen, Intervallen , Lockerungsübungen, Arpeggien usw. also eher die nicht so spassigen Dinge und gaanz viel spielen nach Gehör, Lieder vom Blatt, Improvisieren oder einfach (vermeintlich)sinnloses dudeln.
    Wie gesagt mal mehr steife Übungen mal weniger. Auf das spielen wirkt sich für mich alles positiv aus. Eine gut sitzende Scala oder Penta gibt mir auch beim Improvisieren mehr Möglichkeiten.

    Und nochmal zum Thema: hab mir nach 1,5 Jahren zum Tenor ein Sopi gekauft und kurz darauf noch ein Alt. Hauptintrumente sind Tenor und Sop. Alt kommt meist nur bei extrem Funk zum Einsatz.
    Zum Unterricht geh ich ausschließlich mitm Tenor.

    So, jetzt weiterüben, Dreikläge über All of me. Auch schön!

    Bernd

     
  7. mato

    mato Strebt nach Höherem

    @Thomas
    Mir ist schon klar, dass von nix auch nur nix kommt. Ich meinte eigentlich mehr die Einstellung, mit der man dem Musik machen begegnet. Wenn man sich Aufnahmen von Parker anschaut, sieht man da einen endlos relaxten Menschen, der nicht so aussieht als würde er mit Jogginganzug und Stirnband seine Übeeinheiten absolvieren...und außerdem ist, so denke ich jedenfalls, Charlie Parker nicht wegen seiner Fähigkeit seltene Skalen zu spielen in die Musikgeschichte eingegangen, sondern aufgrund seiner musikalischen Genialität.
    Trotzdem bin ich kein Gegner vom vielem Üben (übe selbst soviel ich kann), aber man sollte sich halt immer im klaren sein wo Musik herkommt und was man damit für sich und andere bezwecken will.
     
  8. Saxax

    Saxax Ist fast schon zuhause hier

    Moin Owl,

    eigentlich geht ja ohne drill sergeant gar nix zumindest wenn man in die profileague aufsteigen will. ;-)

    Ok, jetzt im Ernst: auch ich oute mich zunächst als Saxer der reinen Lustprinzipfraktion ohne drill sergeant und weitere Ambitionen. Und genau so habe ich es auch mit den Zweit-, Dritt- und Viertinstrumenten gehalten. Wann der Zeitpunkt für ein weiteres Instrument gekommen ist, merkt man eigentlich recht schnell, wenn man die Chancen nutzt, mal andere Saxe anzuspielen. Eine zeitliche Einschränkung würde ich da nicht machen wollen - das ist eher noch aus finanziellen Gründen eingeschränkt. Wer sagt denn eigentlich, dass das erste Sax auch die erste (richtige) Wahl war? Die "richtige" Auswahl hat ja viel mit der eigenen Anatomie und auch den Vorstellungen (die sich im Laufe des Saxens ändern können) zu tun. Da kann auch nach kurzer Zeit ein Wechsel sinnvoll sein - wenn das neue Teil mehr Spaß macht, lernt man auch schneller (das gilt selbstverständlich nur für den Hobbybereich, ansonsten sollte die Auswahl der Folterinstrumente dem drill sergeant überlassen werden).

    Nach meinem Gefühl ist der Wechsel in eine deutlich andere Lage leichter als in eine benachbarte, weil man nicht in die Versuchung kommt, die Vorstellungen des "Erstintruments" auf dem "Zweitinstrument" zu verwirklichen. Wer nämlich versucht, seinen Alto-Sound in vollem Umfang auf dem Tenor zu realisieren, hat sich viel vorgenommen. Auf dem Bari ist die Versuchung dann deutlich kleiner.

    Es gibt nun aber auch Menschen, die nehmen ein Sax (oder andere Instrumente)in die Hand spielen einfach drauflos und klingen nach kurzer Zeit gut; dabei müssen sie sich mit Sound, Intonation, Ansatz etc. nicht sonderlich abquälen. Diesen fällt es vermutlich auch mit den Zweitinstrumenten sehr leicht. Also: probieren ist studieren oder so....

    Zur Verwirrung zwischen Eb und Bb Instrumenten, die oben angesprochen wurde: der Vorteil, die Instrumente transponierend zu spielen, soll ja gerade darin liegen, dass dieser Umstieg (entsprechend transponierte Noten vorausgesetzt) keine Probleme bereiten soll. Verwirrung kann eigentlich allenfalls entstehen, wenn jemand über ein gut trainiertes absolutes Gehör verfügt. Ich spiele die Saxe alle klingend und komme trotzdem klar. Sicher, wenn es an etwas schwierigere Stücke nach Noten geht, nehme ich für den ersten Versuch immer das vertrautere Tenor. Ansonsten merke ich meistens sehr schnell, auf welches Sax ein Stück (für mich) gehört.


    Bei der Improvisation (sofern man sich hier von der theoriegeleiteten Konstruktion lösen kann) spielt es dann eigentlich keine Rolle mehr. Denn für die Griffkombinationen auf allen Saxophonen gilt: eine Terz bleibt eine Terz, eine Quart bleibt eine Quart ........
    Das heisst, wenn man aus der Vorstellung heraus in Intervallen denkt und spielt, funktioniert es prächtig.



    keep swingin´


    Dein Saxax
    (Sax can be fun :))

     
  9. Gast

    Gast Guest

    Moin,

    ich bedanke mich mal für die vielen Antworten und vielfältigen Anregungen.

    Ich denke, dass ich so mal "Mitte nächsten Jahres" anpeilen werde, um ernsthaft ein Tenor dazu zu nehmen. Wenn es dann nicht funktionieren sollte, hab ich mir nichts vergeben, kann es für eine Weile - weiteres Jahr oder so - zur Seite legen, und später dann nochmals versuchen.

    Danke und viele liebe Grüße
    Claudia
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ bernd_rossini

    Vertue Dich nicht! Ich schreibe viel auch im Büro, habe das Forum
    im Hintergrund mitlaufen und kann dann schnell auch mal einen Kommentar schreiben.

    Ich kommuniziere eh viel über Internet und E-Mail.

    Das heißt nicht, dass ich auch einfach noch Übeeinheiten
    integrieren könnte. Das geht eben nicht. Hier ein Meeting, da ein
    Kundentermin, kurz ein Beitrag, ja, mehr aber nicht....

    LG

    Dreas
     
  11. montreal

    montreal Ist fast schon zuhause hier

    Hallo!

    Ich meine, dass es gar keinen zu frühen Zeitpunkt gibt, ein Saxophon anderer Stimmlage auszuprobieren. Meiner Erfahrung nach entscheidet man sich, wenn man die verschiedenen Stimmlagen angespielt hat, eh für ein Hauptinstrument und sehnt sich während der Übungen auf den anderen Saxen nach "zu Hause". Je früher man sein Hauptinstrument gefunden hat, desto länger/mehr kann man es spielen.
    Ich habe mit einem Altsax angefangen und mir nach 5 Monaten ein Tenor dazu gekauft mit der Illusion, jetzt zwei Instrumente gleichmäßig zu beackern. Der Effekt war, dass ich nach kürzester Zeit mindestens 95% meiner Übungs/Spielzeit mit dem Tenor verbracht habe. Hätte ich 2-3 Jahre gewartet, eh das zweite Sax dazu gekommen ist, wäre das für mich total verschenkte Zeit gewesen.
    Gruß, Thomas
     
  12. Gast

    Gast Guest

    Saxax

    Du sagst mit anderen Worten das, was ich auszudrücken versuchte.
    Ganz meine Meinung !!

    LG

    CBP
     
  13. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Niedlich ja - aber biestig! :roll:

    Gestern habe ich mir eine Playalong-CD geschnappt und ein paar Stücke mitgedudelt. Stücke, die ich auf dem Tenor auswendig kann oder recht flüssig mit Noten. Nach einer guten Stunde war ich total kaputt! Der Ansatz, die Intonation - brachial schwer. Mit dem Playalong habe ich erst gemerkt, was Intonationsprobleme sind. :-o Das was mit dem Tenor schon schräg klingt, ist mit dem Sopran potenziert! Und: bei den Stücken, die ich mit dem Tenor im Ohr hab, kommen die fiepsigen Soprantöne zumindest am Anfang des Stücks sehr überraschend. Ich erschrecke sogar, weil ich mir den Ton anders vorstelle. Aber nach drei vier Takten gehts dann...

    Ich glaub, es liegt eine Menge Potential fürs Gehörtraining darin, wenn man in zwei Tonlagen übt. Außerdem die Atemtechnik: Beim Tenor muss ich viel öfter Luft holen, beim Sopran dennoch irgendwie stärker reinblasen - kann das sein?

    Ist alles in allem ein interessantes Experiment. Ich werde es weiter versuchen. :)

    Grüße
    Claudia
     
  14. Gast

    Gast Guest

    @Schnuckelchen

    Ja...das empfinde ich genauso > Das Tenor verbraucht mehr Luft, das Sopran dafür mehr Druck ( womit wir schon wieder am Thema "Blaswiderstand" vorbeischrammen ;-) )

    Was das "Erschecken" über die Tonhöhe betrifft > man gewöhnt sich schnell daran, wenn man beim Sopran eher in Richtung "Trompete" denkt als in Richtung "Saxophon".
    Ich mache es beim Üben bisweilen ganz bewusst so, daß ich hohe Trompetensoli auf dem Sopran kopiere,wenn ich mal länger nicht Sopran geübt habe....dann hat man den hohen Sound ziemlich schnell wieder "intus"

    Die Intonation.... jaaaa ....ist Gewöhnungssache.
    Dave Liebmann sagte mal vor vielen Jahren bei einem Interview für s "Jazzpodium" >" Ich habe auch diese Intonationsprobleme auf dem Sopran gehabt,- seit ich jedoch NUR noch Sopran spiele, sind sie weg"

    Mein Stolperstein ist bisweilen das hohe C, wenn ich es mit dem linken Mittelfinger greife. Wenn ich da nicht aufpasse klingt das bisweilen ARG tief-schepp > man kann da z.B. aber das Seiten-C zusätzlich zur Hilfe nehmen, damit es die richtige Tonhöhe bekommt. Also auf dem Sopran muss man viel üben oder auch ein wenig tricksen. ;-)

    LG

    CBP
     
  15. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Unglaublich... das Phänomen hab ich auch gleich bemerkt. Hab mir gestern auf einen Zettel geschrieben:

    Tiefes c mit Oktavklappe = ok
    Hohes c mit Mittelfinger = schräg

    Da siehste mal... es geht ned nur mir so! ;-) Ich dachte schon ich hab irgendwas verkehrt gemacht.

    Grüße
    Claudia
     
  16. Gast

    Gast Guest

    @Schnuckelchen

    Meinen wir das gleiche C ?

    Du sagst ""Tief"" C mit Oktavklappe geht ( also ein anders gegriffenes C`` ? )
    Aber das Hohe C - Mittelfinger klingt schräg.......

    Ich meinte mein Hohes hohes C ... also C``` ( Mit Oktavklappe und Mittelfinger )

    LG

    CBP
     
  17. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Also ich meine das mittlere C. Greife ich es wie das tiefe + Okatavklappe, dann klingt es gut. Greife ich es normal, also nur mit dem linken Mittelfinger, dann passt es nicht so recht. Ob das typisch ist für Sopransaxe oder nur bei diesem Modell auftritt, weiß ich nicht (hatte noch kein anderes zum Testen). Die ganz hohen Töne klingen eh noch recht wacklig bei mir, das liegt denk ich am ungewohnten Mundstück/Ansatz.

    Grüße
    Claudia

     
  18. Gast

    Gast Guest

    @Schnuckelchen

    OK...dann habe Ich das doch richtig verstanden >>> ergo wir meinen ein anderes ""C"".

    Bei mir ists nur das C ``` .....D, Dis , E und Fis gehen schon wieder problemlos.
    Das kommt aber auch nur, wenn ich beim schnellen Improvisieren nicht drauf achte.

    Ich denke alle Soprane haben ( je nach Hersteller und Bauart) so ihre Eigenheiten....mehr eben noch, als andere Saxe.

    Wäre interessant, wie es mit den Sopraninos aussieht....aber so ein Teil habe ich in meiner ganzen Laufbahn noch nicht in der Hand gehabt.


    LG

    CBP
     
  19. Gast

    Gast Guest

    Hi,

    ich muss mal kurz eine Erfolgsmeldung loswerden: ich krieg nun schon zusammenhängende, richtige (Tonhöhe) Töne ausm C-Melody *freu* :lol:

    Nachdem ich mit Sax angefangen hab, hab ich irgendwann mal mitbekommen, dass es mal so etwas wie die C-Mels gab. Da ich bergeweise Klavierliteratur hab, fand ich die Idee der C-Mels ganz charmant, warf in der Bucht ein Auge auf die C's, und schlug bei passender Gelegenheit zu (Conn C-Mel von 1925 ohne Plümchen-Gravur, aber mit Nagelfeile). Das Teil kam ohne Koffer, aber mit dem Originalmundstück. Damit bekam ich keinen geraden Ton raus. Mit dem Alto-MPC ging besser, nur konnte ich auch damit die Lage nicht kontrollieren.

    Und heute war nun folgendes: während ich aufm Sax Tonleitern spiele, erinnerte ich mich an ein Stück, das ich gerne aufm Klavier spiele, und erst diese Wochen gespielt hatte. Also hab ichs mal mit dem Elkhart Buescher probiert, und es lief prima vom Blatt, Tonfolgen "lagen" mir irgendwie. Hab danach normal mein Programm weiter geübt.

    Nach einer Pause habe ich das ganze dann auf dem Conn New Wonder probiert, ging noch besser, da ich aufm Conn einen größeren Dynamikbereich habe als auf dem Buescher.

    Und dann hatte ich die Idee, mein Klavierstück auch mal auf dem C-Mel zu probieren. Das C-Mel hatte ich seit meiner unfreiwilligen Bandscheiben-Pause nicht mehr in der Hand. Also das Rascher-Alto-MPC vom Conn Alto runter und aufs C-Mel draufgeschnallt: und es funktionierte, die Töne kamen in den richtigen Lagen ...

    Scheint echt dran zu liegen, dass ich nunmehr seit dem Wiedereinstieg so intensiv geübt habe - die Bandscheibe hatte also doch noch etwas gutes. :lol:

    LG, Claudia

    PS: Beim Sax-Wechsel gehts mir so, dass ich die Finger auf das "neue" (etwas ungewohnte) Instrument sortiere, und dann losspiele.

    Unterschiede zum Hauptinstrument werden registriert, aber nicht irgendwie groß "thematisiert", wobei sie manchmal leicht iritierend sein können, wenn ich so grade im letzten Sekundenbruchteil noch dran dachte, auch zum g die gis-Taste zu drücken, und dann ist die nicht flach wie aufm Buescher, sondern gerundet wie aufm Conn NW. Im großen und ganzen ist's mir aber relativ wurscht, was ich da unter den Fingern hab - Hauptsache, es kommt der richtige Ton raus.



     
  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich hole den Thread nochmal hoch, weil ich mal kurz meine
    Erfahrung nach einigen Monaten Tenor und Alt zusammenfassen möchte.

    Am Anfang, als ich das Tenor hatte (ca. August/September) habe ich znächst noch zweimal die Woche auf dem Alt geübt.
    (Insgesamt spiele ich jetzt gut 2 Jahre)

    Das Tenor hat mich dann so in den Bann gezogen, dass ich mich dann voll und ganz auf´s Tenor konzentriert habe. Ich wollte es ja auch in den Griff bekommen, spielt sich schon anders. Und ich liebe den Tenorsound!

    Jetzt klappt es für meine Vrhältnisse ganz gut mit dem Tenor, aber irgendwie hatte ich kaum Motivation nochmal das Alt zu blasen.

    Die beiden TOTM Dezember (Klassik und Jazz) waren aber ausschlaggebend wieder das Alt einzusetzen. Ich finde das sowohl "Air" als auch "Sunny" besser zum Alt passen (allerdings beweist CBlues mit seiner Tenorversion von "Air" das Gegenteil).

    Also wieder das Alto zur Hand genommen, und was soll ich sagen: Kaum Probleme mit der Eingewöhnung!

    Auch mein Leher bestätigte heute, dass mein Sound auf dem Alt auf keinen Fall gelitten hat.

    Und mit den unterschiedlichen Stimmungen habe ich auch keine Probleme. Man muß sich halt an der klingenden Version orientieren und dann muss man eben bei C klingend mal in D mal in A spielen.
    Die unterschiedlichen Griffe machen mir keine Probleme, wichtige finde ich, dass es identisch klingt.

    Mein FAZIT:

    War ´ne gute Entscheidung. Und ich bleibe auch zunächst bei Alt und Tenor (Hauptinstrument). Gestern hatte ich ein Sopi angespielt, auch toll, aber muß ich noch nicht haben...

    LG

    Dreas

     
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