ABRSM – Ist das ein sinnvolles Übungsprogramm?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxoryx, 14.Dezember.2022.

  1. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Dann setz doch einfach einen der vielen Links hier rein und keiner - vor allem nicht @matThiaS - hat ein Problem.
     
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  2. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Eine Musikschule des VDM ist in den allermeisten Fällen eine Einrichtung der Gemeinde, des Kreises, usw. An die Musikschulen des VDM werden Anforderungen gestellt. Angebot, Lehrerqualifikation, etc. Eine Musikschule des VDM ist ein Luxus, den sich der Träger leisten können muss und will. Kurz: Die Musikschule/der Träger erbringt eine Leistung für den Schüler. Da finde ich es durchaus legitim, wenn von Seiten der Musikschule/des Trägers auch eine Leistung vom Schüler gefordert wird. Was in der Praxis in DE noch nicht mal der Fall ist, denn jeglich Prüfung an einer Musikschule ist freiwillig.

    In der Realität, so würde ich behaupten, findet es häufiger statt, dass ein Schüler, unmotiviert und unvorbereitet seinen Unterricht besuchen, als dass ein Schüler eine Musikschule verlassen muss, weil er eine Prüfung nicht bestanden hat. Zumal das Bestehen einer solchen Prüfung auch immer so eine Sache ist. Oft sitzt der Lehrer mit im Prüfungskomitee, kaum jemand hinterfrägt wirklich die Stückauswahl und Augen können zugedrückt werden.

    Von Leistungsdruck an Musikschulen sind wir in Deutschland weiter entfernt als der Berliner Kotti vom Weltkulturerbe.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15.Dezember.2022
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  3. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab die Links bereits hier gepostet. Siehe oben.
     
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  4. noodles

    noodles Ist fast schon zuhause hier

    Richtig analysiert und wohl der beste Tipp.

    Na ja, wenn du wüsstest, wie ein guter Lernplan mit Technik, Tonleitern, Etüden usw. einen schnell voranbringen kann. Ich könnte nicht ohne die technischen Übungen leben. Es ist nicht verwunderlich, dass alle Musiker vor deren Können ich Respekt habe, sich liebevoll und unaufhaltsam um Ihre Technik kümmern.

    Wenn man "Technik" übt, spielt die "Musik" grundsätzlich eine ebenso große Rolle wie bei allem anderen. Ich finde es mitunter sogar trickreich, wenn man versucht, Tonleitern oder Fingerübungen zum "Klingen" zu bringen.

    Auch ein sehr guter Tipp. Damit habe auch ich gute Erfahrungen gemacht. Man trickst sozusagen seine latente Faulheit aus.

    Wenn ich mir ein Programm aussuche, habe ich in aller Regel mehrere Monate bis Jahre zu tun. Ein gutes Programm verwirrt eigentlich nicht und am Ende hat man viel gelernt. Falls nicht, dann gehe bitte zurück zu dem Tipp ganz oben in diesem Post.
     
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  5. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    In Ordnung, ich schaue nochmal nach Programmen.
    Ganz ohne Sinn übe ich natürlicz auch nicht.
    Alles, was ich übe, übe ich mindestens einen Monat lang täglich und das meiste davon ist Technik
     
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  6. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ein Lehrer ist nun mal Luxus. Den hat man nicht immer, wie so viele andere Luxusartikel.

    Das glaube ich nicht. Hat nur noch nie einer gemacht.

    Stücke gibt es ja massenhaft. Auch im Internet. Aber wie weiß man, ob die Stücke den eigenen Fähigkeiten entsprechen?
     
  7. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Aber was bringt mir das? Außer Langeweile. :)
     
  8. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Danke. :)

    Genau. Stumpf ist schon mal immer die schlechteste Methode. Deshalb wäre ein gutes "Method Book" für Intermediate eine Marktlücke.

    Sehr weise formuliert. :) Genau das ist es. Natürlich kann man immer Technikübungen machen. Und sollte man auch. Aber ohne ein Ziel? Das macht wohl keiner lange mit. Das ist extrem stumpfsinnig. Und dann hört man auf. Was schade ist.
     
  9. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Was sagst Du zu meinen Vorschlägen? Gibt es auf den meisten Seiten nicht immer Vorschaumöglichkeiten anhand derer Du die Schwierigkeit des Stücks ablesen kannst?
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Mir fällt noch auf: Mein Problem mit "Systemen" ist, dass die Motivation anders funktioniert, als wenn ich selbst was übe.
    Ich sitze beim Üben nicht rum und spiele wahrlos vor mich her, sondern ich finde immer wieder Sachen, die mir gefallen, Notenpatterns von zwei bis einem Dutzend Noten und übe die dann eben täglich, bis sie sich "natürlich" anfühlen. Longtones und Obertöne sowieso immer.
    Wenn mir jemand sagt: Übe erst die Tonleiter, dann die, ist das für mich nicht zuletzt deshalb weniger interessant, weil ich dann eher das große ganze (Tonleiter) im Kopf habe, als die einzelnen Töne und das Gefühl, genau diese und jene Klappe zu drücken
     
  11. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Wo Du "Intermediate" sagst: Von Philip Sparke gibt es eine Sammlung von "15 Intermediate Classical Solos". Vielleicht sagt Dir dieses ja zu.
     
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  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Theoretisch ja, praktisch kaum.
    Es gibt aber auch Schulen, wo Schüler tatsächlich ausgeschlossen werden, wenn sie sich z.B. weigern, den kostenlosen Musikkundeunterricht zu besuchen.
     
  13. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    A: Die Ferling-Etüde (ich liebe Etüden dieser Art :))
    B: Binge Romance
    C: Christopher Norton Black Sheep
     
  14. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Tango ist natürlich klasse. :D Ja, das ist wirklich ein guter Ansatz. Und dann Tonleitern, Arpeggios, was weiß ich alles, im Tango-Rhythmus spielen.

    Mich interessiert so gut wie alles an Musik. Klassik, manchmal auch Pop, Rock (wenn ich growlen könnte ... ;)), Jazz natürlich auch. Tango sowieso. :) Also es gibt nur sehr wenige Sachen, die ich nicht nicht gern spielen würde (okay, so was wie Charlie Parker. Das auf jeden Fall nicht. Finde ich furchtbar. Fand ich schon immer und wird sich wohl auch nicht ändern. Er mag ja ein guter Musiker gewesen sein, aber was dabei rauskommt, das ist doch sehr ohrenschädlich :)).
     
  15. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Ferling Etüden gehen natürlich immer. In eine ähnliche Richtung gehen die Etüden von Berbiguier. Sind aber Fingertechnik-lastiger. Wenn Binge gefallen hat, magst Du vielleicht auch die Rachmaninoff Vocalise oder den 2. Satz der Creston-Sonate.

    Wenn Du dich für Tango erwärmen kannst, gefallen Dir evtl. die Stücke Richard Kershaws in Latin Nights. Sind von der Schwierigkeit aber unter Deinen genannten Stücken.
     
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  16. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Übrigens: Was die ABRSM-Prüfungen betrifft, das ist natürlich immer Ansichtssache. Man braucht keine solche Prüfung, um irgendwo einzusteigen oder was auch immer. Es ist hier halt sehr üblich, dass man solche Prüfungen macht, wenn man an einer Musikschule ist. Es ist das übliche System hier, das jeder durchläuft. Und da ich am "College of the Arts" war (trotz des Namens nichts anderes als eine Musikschule), habe ich das eben gemacht. Fand ich auch ganz lustig. Und durchaus nützlich. Weil es eben nicht nur Stücke sind, sondern auch Gehörbildung. Vom-Blatt-lesen, Musiktheorie.

    Es geht mir mehr um die Zusammenstellung der Übungen und Stücke, die das ABRSM bietet, weniger um die Prüfung. Ich könnte Grade 7 und Grade 8 ja noch machen, wenn ich wollte. Werde ich aber wahrscheinlich nicht.
     
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  17. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Die Vocalise habe ich in einer vereinfachten Fassung schon mal gespielt. Aber die muss ich noch mal richtig spielen, ohne Vereinfachung. Die Creston-Sonate schaue ich mir gleich an.

    Das macht nichts. Ich will ja auch mal was zur Entspannung spielen. Und Latin ist auf jeden Fall gut. :)
     
  18. Sohn der Alpen

    Sohn der Alpen Ist fast schon zuhause hier

    Dann passt das. Ich hatte bisher noch keinen Schüler, der die Stücke nicht gemocht hat. Auf YouTube finden sich auch Demos und Play-Alongs falls Du daran Interesse hast.
     
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  19. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Grauenhafte Vorstellung. :) Aber sicher sehr nützlich. Du bist ja auch noch sehr jung. Da kann man so viel Zeit da reininvestieren. Insbesondere, wenn Du auch beruflich was damit machen willst. Aber ich habe nicht mehr so viel Zeit, und ich spiele nur zum Spaß. Bin aber auch ein bisschen ehrgeizig und möchte nicht nur "irgendwas" spielen, um zu spielen. Es soll sich schon gut anhören. Deshalb wäre ein reines Technikprogramm für mich ab einem gewissen Grad Zeitverschwendung. Bis zu einem gewissen Grad muss ich das natürlich machen, aber mehr als nötig muss es nicht sein. Ich spiele gern mal Etüden, aber das meiste übe ich an dem entsprechenden Stück, an dem ich arbeite.
     
  20. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Davon habe ich schon mal gehört. Bin jetzt aber zu dumm dazu, eine Stelle zu finden, wo man das kaufen kann.
     
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