Bei welchem Alkoholgehalt spielt man am Besten?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gast, 11.April.2005.

  1. rbur

    rbur Mod

    oder bist du grade am Üben und siehst doppelt?
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Ich habe auch einen Vorschlag für dich Egon:
    Lass die Finger vom Alkohol und gib ihn deinen Nachbarn.
    Dann ertragen sie den verbotenen Sound besser und vermutlich auch deine Fragen.

    Guppy
     
  3. TheBigfoot

    TheBigfoot Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi,
    also ich durfte nun bei ein paar Guggenauftritten *g feststellen das sich mit n bissl Alk intus wirklich etwas besser spielt, die Finger waren schneller als ich mir das erhofft hatte, da ham Sachen klappt, die hab ich sonst net hinbekommen o_O
    Allerdings versuch ich doch eher nüchtern zu spielen, macht sich glaub ich net gut, wenn man so dicht is und man dann vom Tisch knallt .oO(*outch*)

    MfG
    Bigfoot
     
  4. Ansax

    Ansax Schaut öfter mal vorbei

    ich kann mich erinnern wie bei unseren letzten orchester + bigband konzertreisen die spielleistung mit zunehmender dauer und "dank" des freibier+gage prinzips stetig abnahm ;-)
    Je kleiner die combo und destoweniger noten desto mehr steigt für mich die alkoholtoleranzgrenze beim saxen :lol:
     
  5. Benjahmin

    Benjahmin Ist fast schon zuhause hier

    Also ich fasse mal zwischendurch zusammen:

    Saxen muss zu den Einstiegsdrogen gezählt werden, da anscheinend danach noch etliche andere Genussmittel der Bewusstseinsverändernden Art eingefahrten werden....seien es nun diverse Weine oder andere Alkoholika oder gar GANZ schlimm....sogar Joints und Trips...wennicht gleich das hübsche weisse Pulver , welches schon so manchen Musikus aus unserer Mitte riss.

    Fazit...kauft Euch eine Blockflöte...geht in`s Kloster und lebet fortan Sündenfrei und enthaltsam !! Spielet muntere Weisen voller Keuschheit und Freude und entsaget dem Satan der Bühnenversuchung !!
    Vor allem leget ab dieses Schlangenförmig geformte Symbol des Bösen ( das SAX )...kehret zurück in den Garten Eden und lebet sorgenfrei !!
    Dies sagt und predigt Euer Missionar und Guru
    Benjahmin

    * die Beine in die Hand nehm und flücht *
     
  6. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    Lieber Missionar Benjahmin,

    schon Jesus hat Wasser in Wein verwandelt und sein wir doch mal ehrlich: Hätte es damals schon das Sax gegeben, wären er und seine Jünger die erste Bigband der Geschichte gewesen.

    Amen,
    eure Sandra
     
  7. Benjahmin

    Benjahmin Ist fast schon zuhause hier

    @SanDo
    Oh Tochter Zions !! Entsage Deinem Irrglauben !!
    Jesus war zwar als "Fresser und Säufer " verschrieen....natürlich nur bei den Pharisäern , die ihm an`s Zeug wollten......aber ein SAX hätte er nie gespielt.

    Heisst es nicht : Lobet den HERRN auf Zimbeln und Harfen , Flöten und Pauken. Singet und jauchzet IHM zu Ehren ?....

    Von Saxen oder Serpenten...wie es damals wohl allein seiner Form wegen eingeordnet worden waere....ist da nie die Rede. Posaune sollen wir spielen....und Jericho kaputtpusten...JAWOHL.....aber Saxophon ?? Psalmen sollen wir singen......und nicht rumtröten !!
    Aber tröste Dich....heimlich bin ich da ja auch ein Sünder ....
    ähhhhmmm...OK...unheimlich. ;-) ;-)
    * DasBüßergewandanzieh*
    Benjahmin
     
  8. Gast

    Gast Guest

    Also, da muss ich jetzt auch mal was fragen:
    Ich hab mit meiner Band in letzter Zeit zwei Auftritte ghabt. Mir fiel leider beides mal das gleiche auf: Am Anfang waren meine Soli viel kreativer als am Schluss. Hab natürlich auch etwas Alkohol während des Gigs getrunken. Kanns daran liegen? Oder lässt die Konzentration nach der Zeit nach und man spielt dann "immer das gleiche"?

    Lg
    Alex
     
  9. Ansax

    Ansax Schaut öfter mal vorbei

    ich denke als nichtgenie ist es normal, dass man nach ner gewissen zeit sein kreatives potential ausschöpft und sich wiederholt.
    hilft nur hören und noch mehr lernen :cool:
     
  10. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Hat nicht Bismark mal gesagt, dass der typische Deutsche erst nach dem Genuss einer Flasche Champagner erträglich wäre?
    Ansonsten denke ich an eine Geschichte meines ersten Werbefotografen-Chefs: Der hat sich mal ordentlich einen mit Cannabis gedampft, worauf er plötzlich überall total irre Motive gesehen hat. Er hat sich seine Hasselblad geschnappt und haufenweise Filme durchgeschossen. Nach der Filmentwicklungs-Session in der Dunkelkammer hat er das Material - in zweifacher Hinsicht ernüchtert - in der Tonne versenkt.
    Drogen scheinen eher die Wahrnehmung des eigenen Schaffens zu verschönern als das Schaffen selbst.
    Siehe auch Frank Zappa. Der hat hochgradig innovative Musik gemacht und sich von Drogen absolut ferngehalten.

    Christian
    (die zwecks Gewichtskontrolle abgesetzten Single-Malt-Saufabende durchaus vermissend...)
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Tach.
    Also ich habe zwar noch nicht die Bühnen-/Banderfahrung ums sicher sagen zu können, aber ein bisschen Alk lockert immer auf. Man wird zwar faktisch nicht besser, aber durch die niedrigere Hemmschwelle/Zweifelei kann man sein Können oft besser ausschöpfen.
    Was jedoch "gewisse Drogen" betrifft...also bekifft habe ich, z.B. beim Sport und beim Kartenspielen usw. die Erfahrung gemacht, dass ich mich schlechter konzentrieren kann. Glaube kaum, dass ich bekifft besser spielen könnte, da bin ich gedanklich immer viel zu angeregt und nicht so locker, leer im Hirn wie nach Bier o.ä.
    Andere sagen mir jedoch, dass sie auch bekifft und nach ´ner guten Menge Alkohol besonders gute Ergebnisse auf der Bühne bringen.

    Ich denke, gerade beim Sax kann man nur so lange trinken, wie die Zunge noch nicht schwer wird.......
    :D
     
  12. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Ja, schon, mein Bruder - aber immerhin hat unser hochehrwürdiger Kaplan im vergangenen Jahr noch die überzeugende These aufgestellt, dass, wer Flöte spielen kann, auch das Saxophon beherrscht, da ist der Schritt ja schon mal nicht mehr ganz so groß.

    Und fernerhin bin ich der tiefen Überzeugung, dass Johann Sebastian Bach, hätte der Ärmste bereits das Saxophon kennen dürfen, seine Solo-Cello-Suiten niemals einem anderen Instrument als dem Saxophon gewidmet hätte - ebenso wäre es 1700 Jahre zuvor auch unserem Erlöser höchstselbst ergangen.

    Hach, und da fällt mir ja noch etwas ein, aus dem Buch Exodus:
    als der Herr in seinem Zorn über das murrende Volk Israel Schlangen unter das Volk geschickt hatte, die es mit giftigen Bissen piesackten, sagte ER zu Mose, als dieser ihn um Gnade für das störrische, aber angesichts des Todes mal wieder reumütige Völkchen anflehte, er solle Schlangen aus KUPFER anfertigen und an hohen Masten aufhängen - so dass jeder, der von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange hinaufschaute, nicht sterben werde.
    Bei den hohen Masten muss es sich um einen Übersetzungsfehler handeln, es dürfte heißen: wer von einer Schlange gebissen wurde und in eine solche Schlange aus Kupfer blies, werde nicht sterben - und bei diesen Kupferschlangen handelte es sich selbstverständlich bereits um Saxophone!

    Möge das Sax mit euch sein!

    Toffi
     
  13. Jan

    Jan Schaut nur mal vorbei

    Also wenn ihr mich fragt
    ich würde einen schönen roten Chianti empfehlen
    aber wenn er gut sein soll muss der schon 3-4 jahre alt sein ;-)
     
  14. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Gibt es auch weißen Chianti?
     
  15. Gast

    Gast Guest

    Ja, gibt es! Und auch wenn ich eigentlich Weissweintrinker bin, der rote ist besser!

    Grüße

    Britta
     
  16. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ein sehr lehrreicher Thread diesmal. Danke Egon ;-)
     
  17. Jan

    Jan Schaut nur mal vorbei

    jaja da kann man noch was lernen !
    was ?!?
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Liebe Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber.

    Ich möchte euch von meinen Erfahrungen der letzten Sax-Wein-Stunde erzählen. Ich habe also wieder Wein beim Sax spielen getrunken, diesmal war ein Valpolicella dran. Vorzüglich ging der Wein mit den Penne al Arabiata zusammen den Gaumen runter und beim anschliessenden Sax spiel habe ich folgendes festgestellt.

    Valpolicella passt gut zusammen mit Merci, Blue In Green und Naima. Weniger mit Strangers in the Night und Falling in Love with Love. Milesstone ist ein Grenzfall finde ich. Also scheint der Wein eher zu langsam, balladenartigen, schweren Stücken zu passen. Weniger Stücke, die lustig machen wollen.

    Ich habe aber auch festgestellt, dass ich, wenn ich Wein beim spielen trinke, mehr sabbere. Die Sosse lief nur so aus allen Löchern und als ich dann sinnigerweise mit dem T-shirt abgewischt habe, habe ich gesehen, dass es färbt. Auch das Blatt bekommt dann mehr und mehr die Farbe des Weins und ich weiss nicht, ob das überhaubt gut ist.

    Naja, das war Vorgestern. Gestern war Cabernet dran, auch ein Rotwein. Hat mir zu Auberginen nicht so zugesagt, aber als ich dann Pfannkuchen mit Creme Fraiche und Marmelade gegessen habe, hat es wieder sehr gut geschmeckt. Es scheint also doch zu stimmen, was der Mann in dem Weinbuch schreibt. Bestimmte Weine passen zu bestimmten Gerichten. Natürlich ist es im Jazz auch so. Bestimmte Weine passen zu bestimmten Stücken.

    Ich habe Gestern auch Aufnahmen gemacht. Nachdem ich hier im Forum gelesen habe, dass Jemand mit dem Nero Wave Editor aufgenommen hat, habe ich gleich mal nachgeguckt, ob ich das Teil nicht auch auf dem Comp habe. Tatsächlich, war schon installiert. Ich kann die Software empfehlen, hat echt gut aufgenommen. Ist eine sehr empfindliche Technik, obwohl ich in der hintersten Ecke meines Zimmers stand und das Mikro an der Anderen, hat es sogar den Schluckauf mit aufgenommen. Und man hört schon, dass Wein mit im Spiel ist.

    Schönen Tag noch an alle.

    Egon
     
  19. jumabu

    jumabu Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Egon,

    am meisten wundert es mich, dass Du überhaupt keine Probleme hast, nach Deinen üppigen Mahlzeiten noch zu saxen. Also, wenn bei mir der Magen voll ist, ist die Stütze weg, egal wieviel oder was ich noch nebenbei getrunken habe oder tue.
    Eigentlich müsste man diesen Thread ja auch mal als Kopie in einem Weinforum stellen. Wäre doch spannend, was die über die Kombination von Sax und Wein wüßten.

    Viele Grüße
    Jutta
     
  20. NorbertS

    NorbertS Ist fast schon zuhause hier

    Moin Freunde

    Im Herbst veranstaltet ein Freund von mir seine
    taditionelle Weinverkostung.
    Das Gewölbe hat eine vorzügliche Akkustik und es lagern
    hier einige Edle Tropfen.
    Diese Kombination ist wirklich einladend und muss mal
    ausgiebig erforscht werden werden,
    Frei nach dem Motto "Wine n Jazz"
    Über Alkoholgehalt und Wirkung werde ich gesondert berichten.
    Hoffentlich wird dann nicht Essig aus dem Wein :cool: :cool:

    Weinessiggrüße

    Norbert

    Ps.:

    Man muss immer unterscheiden, welchen Alkoholgehalt
    hat der Wein, welchen Das Publikum , dann kann sich
    Musiker langsam an das Niveau herantasten :lol:
     
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