Beim Improvisieren aktuelle Gefühle ausdrücken?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Raggae, 22.November.2011.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ HanZZ

    Hi Hans,

    meinst Du das hier?

    Rules of the Blues

    Daraus für Dich, um zu checken, ob Du Blues spielen kannst:

    13. You have the right to play the Blues if:
    a. You older than dirt
    b. You blind
    c. You shot a man in Memphis
    d. You can't be satisfied

    14. You don't have the right to sing the Blues if:
    a. You have all your teeth
    b. You were once blind but now can see
    c. The man in Memphis lived
    d. You have a pension fund

    UND VOR ALLEM FÜR DICH:

    I don't care how tragic your life: if you own even one computer, you cannot sing the blues


    LG

    Dreas
     
  2. reiko

    reiko Strebt nach Höherem

    Hallo zusammen,
    Ich sehe das auch so. Menschengemachte Musik (im Gegensatz zur "Maschinellen Musik") ist immer überlagert mit dem Empfinden der Menschen die sie machen.
    Ich finde dabei den Übergang zwischen Interpretation Improvisation und Komposition fliessend, wobei im ersteren der Rahmen relativ eng (Noten, Tempo- und Lautstärkevorgaben) gesteckt im letzteren nicht vorhanden ist.
    Eine Sache ist aber auch wichtig: Die Musik nimmt umgekehrt auch Einfluß auf unser Empfinden und das ist ihr eigentlicher Zauber. Man kann keine lustige Musik spielen wenn man tief deprimiert ist. Was einen guten Schauspieler ausmacht, ist, dass er in seiner Rolle aufgeht, sie Besitz von ihm ergreift. Ich denke, bei guten Musikern ist es nicht anders. Und wenn sie es mal nicht schaffen, greifen sie leider auch mal zu "Hilfsmitteln".
    Also ich fahr jetzt heim und spiel was beruhigendes.
    Gruß Reiner
     
  3. reiko

    reiko Strebt nach Höherem

    Ich lese gerade die letzten Postings:
    Blues ist Auseinandersetzung mit Erlebtem, es ist ein Wechselbad, wie Erlebtes meistens so ist, traurig fröhlich zärtlich hart. Ihn nur als Klage zu sehen halte ich für falsch. Mich baut er sogar meist auf.
    Viele Grüße Reiner
     
  4. Gast

    Gast Guest

    Ich hab mir mal die Rules of the Blues angesehen.

    Ich trage schon mal für den Blues einen richtigen Namen! Und wenn die Regeln sagen, auf einem Golfplaz könne man nicht den Blues haben, so bezweifele ich das. Man sagt, Golf mache demütig. Der kürzeste Golfwitz lautet: ich kann es.

    Ich habe schon Golfspieler gesehen, die fühlten wahre Verzweifelung. Auf dem Golfplatz!

    Beim Blues und bei diesem Post wäre ein smiley total unangebracht.

    Der Joe hat den Blues oder der Blues hat den

    Joe

     
  5. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    Als Beispiel dafür möchte ich mal die verschiedenen Interpretationen des St. James Infirmary durch Louis Armstrong anführen. Das Thema ist ja eigentlich tieftraurig, aber teilweise macht er auch eine toll groovende Tragikomik daraus.

    (Wer's sehen kann: http://www.youtube.com/watch?v=VMZPdAlgWvY)
     
  6. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Komisch, ich finde, dass sich mein Saxophon ganz oft so anhört, wie ich mich fühle... Da ich in Kategorie 1 falle: wenn ich unsicher bin, hört es sich auch unsicher an. Wenn ich es richtig rauslasse, brüllt es mit mir - oder es jammert, wenn ich schlecht drauf bin. Damit meine ich natürlich nicht die Melodie, sondern den Klang. und daher liebe ich mein Saxophon auch.
    Grüße,

    Wanze
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hmmmh....der Thread beschäftIgt und motiviert mich.

    Ich war mit Freunden bei unserem Italiener und als ich nach Hause kam,
    hatte ich nochmal unglaublich Lust auf's Sax.

    Ich wollte einfach nur spielen und auch improvisieren. Stück die ich "kann". "Blue Moon" "How high the Moon" und dergleichen.

    Playalong reingelegt und los ging's. Einfach laufen lassen, auf die Musik konzentrieren, hören was die "Band" macht, sich fallen lassen den Gefühlen nachspüren.

    Boaah ich hatte einen Lauf, war richtig im "Flow" (für meine
    Verhältnisse). Nicht nur drauf los gedudelt, nein das Thema variiert,
    Rhythmen geändert, immer ganz spontan.

    Es war einfach nur geil!!!!!!!!!!

    Das muss man einfach genießen und nachspüren, gelingt vielleicht
    (mir jedenfalls) ein- von zehnmal.

    War ein toller Abschluss des Abends. Jetzt höre ich noch
    "Kind of Blue".

    Kann' s einem besser gehen?

    Schön wenn ein Thread so inspiriert!!!!

    LG

    Dreas
     
  8. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Klasse, Dreas.

    Gebe aber vorsichtig zu bedenken, dass dies auch zu einem größeren Teil auf deiner guten Laune beruhen kann.

    Positive Grüße zum Morg'n!

    Brille
     
  9. flar

    flar Guest

    Moin zusammen,
    gestern war ich mit meiner Frau beim Redman/Mehldau Konzert in der Bremer Glocke (einmalig super). Wir machen jeden Monat so einen Abend nur für uns beide und meine Frau wußte nicht was auf sie zu kommt da ich dran war etwas auszusuchen und sie noch nie etwas von den beiden Gehört hatte. Nach dem Konzert war sie sehr angetan von dem Gehörten und sagte mir das sie das manches mal fast an klassische Musik erinnert hat. Als ich jetzt die Beiträge hier gelesen habe ist des öfteren die Meinung vertreten worden das man in der klassischen Musik seine Gefühle nicht so zu Ausdruck bringen kann wie bei improvisierter Musik. Bei dem Konzert gestern Abend wurden auch einige Stücke gespielt die mir von dem Duo Redman/Mehldau bekannt waren und oft war schon bei der Vorstellung des Themas das Tempo und/oder die Dynamik ganz anders als ich es in Erinnerung hatte. Auch wurde in zwei Songs das Tempo beim Auftakt zur Improvisation leicht angezogen und ich bin mir sehr sicher das das Absicht von Joshua Redman war da die beiden ansonsten das Tempo hielten als würden sie zu einem Metronom spielen. Diese Möglichkeiten des künstlerischen Ausdrucks stehen natürlich auch bei komponierten oder arrangierten Stücken (Klassik) den ausführenden Musikern als Ausdrucksmittel von persönlichen Gefühlen zur Verfügung . Ich möchte behaupten oft sogar ob sie wollen oder nicht. Wer gerade richtig Sauer ist nimmt das piano im Largo eventuell etwas deutlicher und schneller als es in dem Fall angebracht währe. Richtig Schwein ist es wenn das dann am nächsten Morgen im Kulturteil der örtlichen Presse als interessante Interpretation gewürdigt wird. Was bedeuten würde, es wurden Gefühle zum Ausdruck gebracht und niemand hat sie als das was sie wahren, nämlich Wut,bemerkt.
    Bis demnächst Flar
     
  10. eschenbt

    eschenbt Nicht zu schüchtern zum Reden

    @ Reggae

    Ich glaube, wenn ein sehr erfahrener Saxonist, bei der Improvisation, auch wenn er schlecht drauf ist seine Gefühle ausdrückt. So mache es zumindest ich. Nimmt auch kein Zuhörer schlecht auf. Es gibt ja auch Moll. Warum denn nicht?

    Das macht die Musik im Jazz ja gerade aus.

    Gruß
    Thomas
     
  11. Richter

    Richter Schaut nur mal vorbei

    Meiner Meinung nach fließt egal ob man Jazz, Reaggea, Rockabilly oder Volksmusik spielt schon beim Blattspiel das jeweilige Tagesgefühl in die Spielweise ein. Ist man zB wütend wird man sicher anders phrasieren und ein forte unterumständen eher in richtung fortissimo interpretieren, ist man eher melancholisch gestimmt vice versa. Das gilt natürlich gerade für die Improvisation. Auch in Funksoli kann man eine gewisse schwermut einbauen. ;-)

    Alles wie immer nur meine Meinung ohne jeden Wahrheitsanspruch.
     
  12. Raggae

    Raggae Ist fast schon zuhause hier

    Das heißt dann aber eher "man kann gar nicht anders, als aktuelle Gefühle in einem gewissen Ausmaß mit einfließen lassen" und nicht "ich drücke meine aktuellen Gefühle ganz bewusst aus".
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Raggae

    Mmhh...

    ich kann ja nur von mir sprechen. Sicher spielen aktuelle Gefühle eine Rolle. Sind das positive, ist man gut drauf beflügelt das.

    Sind das negative Gefühle, so baut mein Saxspiel diese ab. So spätestens nach 15 min. bin ich so in der Musik verfangen, das die anfänglichen negativen Gefühle gar keine Rolle mehr spielen.

    Und dann beschäftige ich mich mit dem Stück und versuche diesem "Leben" einzuhauchen, Gefühle, die ich mit dem Stück verbinde umszusetzen (klar kommt dabei noch nicht das raus,
    was ich wünsche...aber es wird...)

    So empfinde ich es jedenalls.


    LG

    Dreas
     
  14. Gast

    Gast Guest


    @Raggae

    2. bei Könnern: Auch ein Könner möchte natürlich dem Publikum gefallen. Wenn jemand nun z.B. gerade ein geiles happy Funk-Stück spielt (spielen muss), selbst aber gerade völlig scheiße drauf ist, wird er doch wohl kaum auf die Idee kommen, das bei einem improvisierten Solo auch rauszulassen. Als Publikum würde auch ich da erwarten, dass die Impro dem Gefühl des Stückes angepasst ist und nicht der gerade vorherrschenden Laune des Solisten.

    Nur mal so zwei spontane Ideen. Was meint Ihr dazu?....
    *********************************************************

    Um mal auf den Anfang des Threads zurückzukommen...ich habe ihn gerade erst gelesen....und auf die vielen interessanten Postings dazu...

    möchte ich auch mal meinen "Senf" dazugeben:

    Ich bin technisch gesehen nicht einer der Obercracks...ABER ich kann auf dem Sax Gefühle vermitteln..es sprechen, singen, kreischen, schimpfen oder lieben lassen. Ich würde es tatsächlich fertigbringen, ein ""Happy-Funk-Solo" dermassen nach ""Unten"" zu ziehen, wenn ich schlecht drauf bin, dass es das Publikum eigentlich völlig aus der Geschichte bringt...das Gegenteil ist jedoch meist der Fall......
    Ich habe solche Geschichten schon gebracht....habe ein "Happy-Song" in den Moll getrieben, bin immer wüster, dann langsamer und leiser geworden, und habe dann flennend mein Sax in die Ecke gestellt,
    Das Publikum ist ausgeflippt !! (Positiv) obwohl ich völlig undiszipliniert und emotionell ihren Erwartungen widersprochen habe....ich war halt AUTHENTISCH ich selbst...
    DAS war der Clou !!

    "St. James Infirmary" wurde hier angesprochen....eine gaaanz traurige Nummer....und Armstrong macht nen Happy-Song draus...und bringt die Leute wieder zum Lächeln....DAS ist Gross !! -Quasi das Gegenteil zu meinem eigenen Beispiel...

    Musik soll Emotionen wecken oder vermitteln.... und dazu muss man selbst eine gewisse Exhibistionistische Ader besitzen, seinen eigenen Emotionen freien Lauf zu lassen um andere damit zu berühren.
    Dazu gehören meines Erachtens nach auch ganz definitiv "aktuelle Gefühle" ( Threadtitel) und Authentizität.

    Ich könnte Nieee ein Klassiker sein, der einfach ein gewisses Programm sicher abspult....ich bin ein emotioneller Mensch, der seine Emotionen eben auch und gerade durch die Musik äussert....ich improvisiere viel.lege mein Herz dahinein und die Leute findens immer klasse....
    Und wenn ich bei nem traurigen Song plötzlich anfange zu lachen.....lachen sie mit...andersherum genauso....
    DAZU sind Soli und Improvisationen doch DA oder ???

    LG
     
  15. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    ...kann es sein, dass Du gerade einem der gängigen Vorurteile gegen Klassiker aufsitzt? Die guten spulen nicht einfach ein Programm ab, und Jazzer und Popper, die ein Programm abspulen habe ich genug gehört....

    Gruß
    Saxfax
     
  16. Gast

    Gast Guest

    @Saxfax

    Nein, so meinte ich das natürlich nicht. Mir ist völlig klar, dass Klassiker in ihrem Program durchaus Interpretationsmöglichkeiten haben und auch umsetzen.

    Was ich sagen wollte, ist, dass ich persönlich zu undiszipliniert und zu emotionell bin, um ein dermassen ( auch nach Noten festgelegtes) Programm abzuspulen.

    In meinem vorher geschilderten Fall waren z:B. am Tage zuvor zwei gute Bekannte von mir bei nem Motorradunfall ums Leben gekommen....auf der Bühne hat mich dann plötzlich der Rappel darüber erwischt und ich habe das auch musikalisch zum Ausdruck gebracht.
    Als Klassiker darf man sich solche Sperenzchen nicht leisten.

    Einer der wenigen "Klassiker" die ich wirklich mag und mir seit vielen Jahren immer wieder gerne anhöre, ist die "Sinfonie aus der neuen Welt" von Antonin Dvorak....wenn ich mir nun vorstelle, dass eines der Hörner plötzlich den Blues kriegt - oder vor Freude zu quietschen anfängt, wäre die ganze Musik dahin.

    Da hat man in anderen Musik-Genres ( im Jazz sowieso) doch deutlich mehr Freiheit....und die sollte man meiner Meinung nach auch durchaus nutzen.

    Vielleicht habe ich mich nun verständlicher ausgedrückt ;-)

    LG

    CBP
     
  17. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    ich bin auch kein klassiker, aaaber- schon mal von dinu lipatti "jesu bleibet meine freude" gehört?
    http://www.youtube.com/watch?v=T1OwcwgMqq8
    das stück beginnt ab 2:53
    oder Arturo Benedetti Michelangeli? das ist, ohne zu improvisieren "improvisierendes verhalten".jeder ton kommt, als wäre er dem interpreten gerade jetzt zugewachsen.
    ausserdem, was bei "uns jazzern" oft zu kurz kommt, können oder sollten wir von den klassikern lernen: WIE man spielt.
    es kommt bei uns zu kurz, da wir unsere ganze energie darauf verwenden WAS wir spielen.
    lg
    grmz
     
  18. Gast

    Gast Guest

    @Lee

    "ausserdem, was bei "uns jazzern" oft zu kurz kommt, können oder sollten wir von den klassikern lernen: WIE man spielt.
    es kommt bei uns zu kurz, da wir unsere ganze energie darauf verwenden WAS wir spielen."

    Eigentlich ist das ne ganz schlaue Aussage - dennoch würde ich das nie so pauschal ausdrücken. Man hat zwar bei vielen der ""modernen Dudlern"" tatsächlich den Eindruck, dass sie am ehesten darüber nachdenken, wieviele verschidene Töne sie wohl in einen Takt quetschen können, als WIE sie die spielen - aber es gibt aus der Geschichte des Jazz ja nun wahrlich genug Grössen, die sehr wohl ein Feingefühl dafür haben/hatten
    WIE sie spielen.
    Einer meiner Lieblingsaussagen von Paul Desmond dazu ist: "I practiced for a week and ended up playing too fast"
    ( > ergo lieber wieder langsamer und schöner spielen )

    Ich selbst hänge irgendwo dazwischen z.B. ....ich improvisiere sehr viel, würde mich aber nicht als Jazzer bezeichnen und ich achte auf beides...das WAS und das WIE.

    Es gibt da so einen Western-Song, wo der Vater seinem Sohn sagt: No matter what You do, son, do What you do do well!

    Dieser Spruch trifft ja eigentlich auf alle Lebenslagen zu...auf das Musikmachen jedoch ganz besonders....und da ist das WIE fast wichtiger als das WAS....ich glaube da sind wir uns einig.

    (Deine Links werde ich mir beizeiten mal reinziehen...ich habe gerade eine verminderte Surfgeschwindigkeit....da dauert das Laden des jeweiligen Adventskalendertürchens schon ne Viertelstunde )

    LG

    CBP
     
  19. Rick

    Rick Experte

    Eine sehr schöne und wichtige Diskussion, finde ich!

    Jeder Musiker sollte sich überlegen, WAS er WIE rüberbringen möchte.
    Dabei geht es noch nicht mal ums Publikum, das kann ja sehr unterschiedlich sein - Blues-Fans freuen sich über CBPs Authentizität, viele Jazz-Kenner bewundern Technik und Geschwindigkeit (mein Eindruck), Klassik-Freunde schätzen vielleicht besonders die elegante Ausführung.

    Nein, der Spieler selbst muss mit sich im Reinen sein, was da rauskommen soll. Er sollte den Filter haben, nur so viel von seinen aktuellen Emotionen raus zu lassen, wie der Musik im Moment gut tut.
    Das ist beim Free-Jazz-Event sicherlich eine andere Portion als beim gängigen Sinfoniekonzert - wobei beim letzteren etwas mehr Emphase manchmal auch sehr interessant sein könnte. :-D

    Musikalische Interpretation setzt in erster Linie voraus, dass der Interpret sich über seine Emotionen - sowohl seine augenblickliche Befindlichkeit als auch die Gefühle dem Musikstück gegenüber - im Klaren ist. Das kann durchaus unbewusst geschehen, bei manchen passiert es automatisch, die müssen überhaupt nicht darüber nachdenken.
    (Andere SOLLTEN sich vielleicht etwas mehr damit bewusst befassen.) ;-)

    Ich mache es gerne so, dass ich vor einem Stück wie ein Schauspieler versuche, das, was ich rüberbringen möchte, zu "erfühlen". Ich suche in mir das Gefühl und bringe es heraus.
    So habe ich einmal ein Stück über die Trauer um meinen verstorbenen Vater geschrieben; vor jeder Aufführung erinnere ich mich wieder daran, was mich damals bewegt hatte.

    Und wenn ein Lied "Get Happy" heißt, dann ist es natürlich professionell, sich in dieses Gefühl hinein zu versetzen. :)

    Manchmal MUSS aber auch einfach etwas heraus, was einen gerade bewegt, wie bei CBP und dem Trauerfall, den er kurz vor seinem Konzert erlebt hatte.

    Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an einen befreundeten Bassisten, der kurz vor einem Auftritt von seiner Freundin verlassen worden war.
    Er bat um ein Solostück, das wir ihm gerne gewährten - es wurde äußerst expressiv und emotional, sicherlich eine seiner besten Performances. :cool:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
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