Blindtest auf dem Sommerfest...Rick darf als erster!

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 21.Juni.2012.

  1. Mugger

    Mugger Guest

    Hallo,
    Viel Negatives kann durch die Absicht, unterschiedlich anzublasen, entwickelt werden.
    Tatsächlich ist es aber so, sonst würde man permanent out of tune spielen..
    Hätte gerne im Einsteigerforum mit Euch genau darüber diskutiert.

    Grüßle
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Man muss sich schon darauf einigen, was man heraus finden möchte.

    Der Ansatz war: Wie ähnlich oder verschieden klingen Saxophonkorpusse bei gleichem Spieler und gleichem Setup und, kann ein geübter Spieler seinen Sound bei unterschiedlichen Korpussen besser umsetzen als ungeübte Spieler.

    Gerade die Interaktion zwischen Spieler und Instrument fand ich spannend, weil praxisnah.

    Je mehr man die einzelnen Parameter isoliert (Anblasmaschine, Blindspiel), desto objektiver mag das Ergebnis sein, es wird aber auch weniger aussagekräftig. Ich finde, der Spieler muss noch nicht einmal die Augen verbunden haben. Wozu? Man bläst da erst einmal nicht anders rein, nur weil man sieht, es ist ein Selmer.
     
  3. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    huuch, oops .....
    hab gerade über den Sinn von hanjos Kommentar grübelnd meinen Beitrag nochmal angeguckt und festgestellt, dass der sehr unglücklich formuliert ist und sehr grenzwertig klingt obwohl das gar nicht so gemeint war... sorry....

    Ich wollte eigentlich auf die aus meiner Sicht zu uns hier durchaus passende Skurrilität der einzelnen Vorschläge hinweisen....
    also ich meine so ungefähr
    - ja, das ist sicher eine Mordsgaudi für einen biergetränkten Abend
    -nein, grosse Erkenntnis wird ( hoffentlich ) keiner erwarten
    - de Erkenntnisgewinn wird sich kaum ändern, ob mit Vorhang, Anblasvorrichtung, Rick zuerst oder ohne....

    ppü schreibt das imho sehr treffend mit der Interaktion zwischen Spieler und Instrument. Für mich hestt das ganz pragmatisch: ich nehme da Instrument, das am bsten zu mir passt ( von den getesteten und im Rahmen des Budgets) und was die Zuhörer hinter dem Vorhang an Unterschied hören ist mir egal, weil ja ICH es bin, der die Tröte in der Hand hat und damit klarkommen muss und sich wohlfühlen muss...und ausserdem gibt es keinen besseren Sensor dafür als mich, weil ich ja selbst Teil der Klangerzeugung bin. Das kann ich nicht für Rick beurteilen, wenn ich ihm hinterm Vorhang zuhöre.... selbst wenn er auf einem Selmer spielt ;-)
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Genau Thomas,

    und wenn die Erkenntnis ist, dass es keine Erkenntnis gibt, dann
    ist das ja auch eine.........Erkenntnis......

    LG

    Dreas
     
  5. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

     
  6. Rick

    Rick Experte

    Hallo Dreas!

    Hm, da hast Du mich aber nicht ganz richtig verstanden, fürchte ich.
    Ich sehe mich eher als Vertreter der zweiten Gruppe, wenn man das denn so scharf trennen möchte, bin sowieso eher ein Kompromiss-Freund als ein Hardliner (auch wenn ich manchmal absichtlich provokative Thesen in den Raum stelle, um eine Diskussion anzufachen). ;-)

    Meine Überzeugung ist, dass ein etwaiger Eigenklang des Horns, so es ihn denn gäbe, auf Dauer zu vernachlässigen ist.
    Meiner Erfahrung nach muss man sich mit einem neuen Sax erst anfreunden; in dieser Phase kann es einem so vorkommen, als hätte es einen Eigenklang, doch der KANN auch bloß eine subjektive Täuschung sein (habe ich jedenfalls bei Schülern und mir selbst so erlebt).

    Von mir aus gerne, bin bekanntlich zu vielerlei Schandtaten bereit. :-D

    Allerdings werde ich wahrscheinlich auch zu Beginn etwas "fremdeln", also ein paar Minuten benötigen, bis ich weiß, wie ich mit dem jeweiligen Instrument umgehen muss.

    Ich kann Euch dann gerne hinterher sagen, was ich getan habe, um das Horn "gefügig" zu machen, das ist vielleicht interessanter als der "wissenschaftliche Erkenntnisgewinn" dieses Experiments.
    Schließlich kann es jedem mal passieren, dass er plötzlich vor einem wichtigen Auftritt mit einem völlig andersartigen Ersatzinstrument da steht, weil sein gewohntes Sax überraschend kaputt ging - dafür ist es wichtig zu wissen, wie man dieses fremde Horn möglichst schnell und effektiv zu "seinem" macht. :cool:

    Genau, warum nicht?! :)

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  7. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Hallo Rick,
    das ist eine sehr gute Idee, damit kann der Erkenntnisgewinn der Veranstaltung für den einen oder anderen doch noch deutlich gesteigert werden....
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Rick

    Doch, doch! Wollte nur ´n bisserl provozieren... :cool:

    Na, dann machen wir das doch...Ich bringe auch die Fragebögen von "ppue" mit.

    Gute Idee!

    LG

    Dreas
     
  9. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    +1

    Cheers
    HanZZ
     
  10. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Es geht also um zwei "Erkenntnisse"

    1) In welchem Maß hat das Horn Einfluss auf den sound? (Rick auf neutral gestellt :) )
    2) Was kann ich tun, damit ich auf jedem(?) Horn (annähernd) gleich(?) klinge? (Rick aktiv soundmodulierend)


    Und das ist noch über einen Monat hin :-( :cry: :cry: :pint:


    So long
    tmb
     
  11. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hallo Rick,

    ich bin jetzt am rätseln, ob Du das ernst meinst.

    Ich kann Dir auch sagen, was ich anstelle, um mein Akkordeon gefügig zu machen, obs Dir nützt?

    Gruß
    Hanjo
     
  12. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Eigentlich geht es ja in der Regel um die dritte "Erkenntnis"
    3) Welches Horn unterstützt mich mehr oder weniger beim Umsetzen meiner Soundvorstellung?


    Cheerio
    tmb
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Hallo Hanjo,

    klar, warum nicht?

    Wenn ich das Problem hätte, dann wäre es auf jeden Fall eine interessante Anregung.
    Ob es bei mir dann genau so umzusetzen wäre, ist natürlich die Frage, doch zumindest hätte ich mal ein Beispiel erlebt - so funktioniert prinzipiell Unterricht. :cool:

    ------------------------------------------------------------

    Hallo 47tmb,

    da gebe ich Dir natürlich Recht.

    Mit so einer Vorführung kann man bestenfalls bestehende Meinungen und Vorurteile etwas aufweichen und relativieren, weiterhin kann sie einem Anregungen geben.
    Doch die persönliche Umsetzung liegt wieder bei jedem Einzelnen selbst.

    Deshalb wiederhole ich gerne, dass ich beim Unterrichten schon sehr viel gelernt habe - denn immer, wenn ich beispielsweise irgendeine feste Meinung zum Thema Equipment-Auswirkungen hatte, kam wieder ein Schüler daher, bei dem es dann völlig anders war. :-D


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  14. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin

    [color=0000FF]Der Widerspenstigen Zähmung - von Rick van Brackspeare
    [/color]
    Langsam finde ich es fast schade, nicht dabei zu sein :roll:

    Gruß,
    xcielo
     
  15. Gast

    Gast Guest

    @Xcielo

    ""
    Der Widerspenstigen Zähmung - von Rick van Brackspeare"""


    KÖSTLICH !!!!

    Es stimmt ja aber....manchen Hupen muss man die Kandarre an die Kanne legen, damit sie flutschen.
    Mein Sopränchen ist auch so eine Gurke....wenn mann allzu lieb zu ihm ist, zickt es rum. Man muss es streicheln und gleichzeitig ein wenig hauen...DANN läuft es super !!

    Das wäre doch ein cooler neuer Thread....BDSM-Saxe....
    > Fesseln, schlagen, knutschen, blasen.....

    Kicher
    CBP
     
  16. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    *Grins*

    ...also frei nach Nietzsche:

    Wenn du zum Saxe gehst, vergiss die Peitsche nicht!


    Also sprach Zarathustra...ähm Wuffy :-D
     
  17. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Da könnte es aber auch mit Th. Fontane zu
    Irrungen, Wirrungen
    kommen

    Wenn denn dann der

    Viel Lärm um nichts

    in einem
    Sommernachtstraum

    endet, ist es nicht

    Verlorene Liebesmüh.


    Musik ist

    Wie es Euch gefällt.

    Und nun macht

    Was Ihr wollt



    Ende gut, alles gut


    tmb
     
  18. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ xcielo

    VON Brackspeare!!! Genauer, Baron Brackspeare...
    (verarmter Landadel, dewegen macht Rick heute Musik...Gott sei Dank, sonst wäre er wohl kaum hier...)

    LG

    Dreas
     
  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Oh sorry für den Labsus !

    Gruß,
    xcielo (der sich mit Blaublütlern nicht so auskennt)
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Shakespeare, Fontane - Mann, Mann, das ist wahrhaftig mal ein gebildetes Forum hier! :-o :lol:

    Danke für die Richtigstellung, lieber Dreas!

    Beim "von" bin ich etwas eigen, das stimmt, denn das gehört nun mal zu meinem Namen.
    Aber ein Baronat haben meine Vorfahren meines Wissens nie besessen, waren nur im Mittelalter mal arme Ritter, danach aber vorwiegend in bürgerlichen Berufen tätig, als Kaufleute, Gelehrte, sogar Musiker waren darunter.

    Von dem ganzen Aristokratie-Kram halte ich überhaupt nichts, das hat aber auch bei uns Tradition:
    Jeder Mensch ist von Geburt an gleich (gestellt); "blaues Blut" existiert nur in der Fantasie; man ist, was man aus sich macht. :cool:

    Die Adelsherrschaft ist seit 1918 in Deutschland abgeschafft, das ist gut so!!
    Seither existieren übrigens offiziell keine Grafen, Fürsten, Barone, Freiherren usw. mehr in Deutschland. Die Abkömmlinge solcher Familien dürfen sich auch nicht als solche bezeichnen lassen, außer sie haben den früheren Titel standesamtlich als zum Namen gehörig eintragen lassen.

    Es gibt doch nun wirklich nichts Lächerlicheres, eigentlich sogar Erbärmlicheres, als wenn sich jemand einbildet, er sei aufgrund seiner Abstammung etwas "Besseres" als andere Leute.
    Vor allem, wenn er nichts vorzuweisen hat als seinen ach so tollen Namen, für den er ja nun wirklich nichts kann... :-D

    Ich habe eine zeitlang als Musiker mein "von" verschwiegen, weil ich es "unjazzig" fand, doch Kollegen rieten mir dazu, es beizubehalten, es klänge doch so gut. Von mir aus.
    Aber mein Sohn hatte in der Schule deswegen Probleme - manche Lehrer meinten, er sei deswegen eingebildet, "mobbten" ihn. So etwas gibt es also auch. :-(

    Genug von mir und meinen unspektakulären Ahnen: :topic:

    Mit bürgerlichem Gruß,
    Rick
     
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