Blues und Jazz

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von kabomi, 10.Juli.2008.

  1. saversax

    saversax Schaut nur mal vorbei

    autobiograhpie von miles daivs - das ist jazz!
     
  2. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Ne, das is Literatur :-D
     
  3. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Ein FABELHATES Buch!!!

    Wenn du es gelesen hättest, hättest du diese fast intelligente Bemerkung nicht geschrieben... :-D
     
  4. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Ich brauch das nicht lesen *g*

    Literatur = Bücher (auch Zeitschriften, Zeitungen, etc) = gebundenes Papier in irgendeiner Form (oder eben Texte aufm PC - wir wollen ja modern bleiben *g*)

    Musik = für mich hörbare Schwingungen in verschiedenen Frequenzen irgendwie aneinandergereiht

    Demnach: Musik ungleich Literatur = Buch nicht gleich Jazzmusik!
     
  5. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Aber ja doch :)
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Man kann auch sich extra dumm stellen und dann klugscheißen.
    Ich bitte dich deinen in letzter Zeit immer dreister werdenen Spam zu unterlassen, Stückefresserin.
    Danke.

    grüße,
    Wiesenleger
     
  7. Saxtant

    Saxtant Schaut nur mal vorbei

    Für alle die lieber Musik hören als sich mit der Theorie rumzuärgern .....

    Gibt es z.B. :

    The Ultimate Jazz Archive

    168 CDs ! für EUR 79,99 z.B. bei JPC

    ,enthält unzählige zeitlose Jazz- , Blues- und Swing-Aufnahmen aus allen aufregenden Jahrzehnten dieses Sounds. Als informative Ergänzung zur Box finden Sie ein umfangreiches 360 Seiten starkes Buch in englischer Sprache mit Biografien der Künstler.

    Da gibt es beides , etwas Lesen und viel zu Hören. ;-)

    Hier kann auch etwas Probegehört werden:

    The Ultimate Jazz Archive

    Viel Spass!
     
  8. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Mich persönlich regen eher die daran anschließenden Jahrzehnte des Jazz auf ;-)
     
  9. axelmario

    axelmario Ist fast schon zuhause hier

    Back to the roots :)
     
  10. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    @Wiesenleger: Dann sperr mich doch, wenn es dich stört!
     
  11. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Schön dass Ihr euch lieb habt!
     
  12. Hot_Dog

    Hot_Dog Ist fast schon zuhause hier

    Ja, finde ich auch!!!
     
  13. Rick

    Rick Experte

    Ich finde es schon wichtig, über ALLES Bescheid zu wissen - also die Tradition zu kennen, aber dabei die Gegenwart nicht zu ignorieren.

    In den 70ern, als ich angefangen habe mit Jazz, gab es diese ausgeprägten Grabenkämpfe zwischen den "Oldtimern" (Dixieland-Fans), den "Avantgardisten" (Free-Jazz-Fans) und den "Rockern" (Fusion-Fans).
    Mir persönlich ging es so, dass ich in jeder Epoche interessante Sachen fand, die mir gut gefielen, und ich den ganzen "Krieg", der ja dann mit Wynton Marsalis und den "Neo-Traditionalisten" in den 90ern zu einem Höhepunkt kam, überhaupt nicht nachvollziehen konnte.

    Vor diesem Hintergrund ist die Haltung meines alten Freundes Allen Blairman kurios - ein Drummer, der in den 60ern schon mit Charles Mingus und John Coltrane jammte, in den 70ern zu den Lieblings-Mitmusikern von Modernisten wie Albert Ayler und Karl Berger gehörte und der sich am allermeisten für Swing-Vorbilder wie Gene Krupa und Buddy Rich begeistern kann... :-?

    Für ihn gibt es nämlich die ganzen Stil-Unterschiede überhaupt nicht, sie kümmern ihn schlichtweg nicht. (Er kann auch genau nachweisen, wo ein Swing-Drummer "modern" und ein Modern Jazzer "traditionell" denkt bzw. spielt.)
    Allen beurteilt Musik danach, ob sie "heart and soul" besitzt, alles andere ist für ihn uninteressant, egal ob traditionell oder modern.
    Diese Sichtweise ist für mich am überzeugendsten! :)


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  14. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Die Haltung finde ich absolut verständlich. Schliesslich waren Krupa bzw. Buddy Rich mit Sicherheit die Vorbilder von Allen Blairman, als er mit dem Drummen angefangen hat....Alex Riel hat genau die selbe Einstellung - für ihn ist Zutty Singleton der Größte....

    Dieser Zugang zum Jazz ist natürlich der komfortabelste: Man kennt ältere Musiker aus der Jazzszene und bekommt von denen die Geschichten, Begebenheiten, Einstellungen zur Musik, Geschichte des Jazz etc. hautnah vermittelt. Das ist durch nichts zu ersetzen. Leider nicht jedermann zugänglich. Deshalb hören, was man in die Finger bekommt, Lesen, was man kriegen kann und Anschauen, was einem über den Weg läuft....Ansonsten kann man mit Jazzern durchaus auch reden. Das sind in der Regel recht nette unkomplizierte Leute, und wenn man mit ihnen am Rande oder nach einem Konzert nett ins Gespräch kommt ist das immer wieder schön - wenn man nicht zu penetrant rüberkommt... ;-)
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Stimmt - bei mir wohnte 1993 ein halbes Jahr Paul Gusman als Untermieter, ein afro-amerikanischer Schlagzeuger, damals schon weit über 70, der früher u. a. mit Dexter Gordon gearbeitet hatte.
    Wir haben gern abends gemeinsam Platten gehört, da konnte er praktisch zu jeder Aufnahme ein paar interessante Anekdoten und Assoziationen beisteuern, das hat meinen Horizont stark erweitert!

    Das Problem ist doch gerade, dass wir Europäer die "klassischen" Epochen des Jazz nur aus Büchern kennen, die wiederum meistens von europäischen Journalisten (Berendt, Burns etc.) für den europäischen Markt geschrieben wurden.
    Daher bekommen wir eine sehr historisch-verwissenschaftliche, systematisch-analytische Sichtweise mit, die durchaus ihren Reiz besitzt, der aber andererseits genau DAS fehlt, was meinen erwähnten ("farbigen") US-Kollegen gerade am wichtigsten ist am Jazz:
    Herz, Seele, Liebe, Wärme - neben dem unerlässlichen pulsierenden Swing, versteht sich. ;-)

    Da kann einer im Affenzahn gut eingeübt die 14 schönsten Coltrane-Licks abspulen, woraufhin typische europäische Jazzer sofort in Ehrfurcht erstarren - das lässt die sowas von kalt! :lol:

    Aber wenn jemand mit wenigen Tönen einen ausdrucksvollen Blues "erzählt", horchen sie auf, und wenn der dann noch ordentlich groovt, schmelzen sie dahin... :)

    Dieser Zugang zum Jazz über das Gefühl ist leider bei uns immer noch tendenziell verpönt und wird auch nicht unbedingt an den Musikhochschulen gelehrt... :roll:


    Grüße,
    Rick
     
  16. Gast_13

    Gast_13 Guest

    "Tag für Tag prüfen die Priester genauestens das Dharma,
    Unaufhörlich rezitieren sie vertrakteste Sutren.
    Doch zuvor hätten sie lernen sollen zu lesen
    In den Liebesbriefen von Wind, Regen, Schnee und Mond."

    Ikkyu
    Japanischer Dicher 1394 - 1481
     
  17. Gast

    Gast Guest

    @cc

    hi cc,

    war ein aus meiner sicht bemerkenswerter beitrag - die letzten vier sätze!

    nimo
     
  18. saversax

    saversax Schaut nur mal vorbei

    Letztendlich werden Namen immer nur von Betrachtern vergeben(z.B. Kunst).

    Bei uns ist es so, dass wir eigentlich nur machen, was uns Spaß macht. Die Meinung des Rests (ok es sind keine nennenswerten Kritiker vorhanden) ist uns ziemlich egal - wir scheißen auf gut deutsch drauf. Und wenn einer sagt, dass das Jazz oder irgendwas ist dann ist es das. Und wenn nicht dann nicht.

    Ich glaube, dass das der Schlüssel ist.
     
  19. dereiflerinbayern

    dereiflerinbayern Ist fast schon zuhause hier

    Dann sehe ich ja bei mir als Autodidakten (und somit Anti-Skalen-Hetzer) noch eine echte Chance :lol:

    Spiele wesentlich mehr aus dem Bauch und mit Gefühl, als nach harmonischen Kenntnissen (obwohl ich versuche die bisher gelernten mit einzubeziehen). Dadurch brauche ich länger um mit einem Song klarzukommen, aber wenn der Song sitzt...dann klingen die Improvisationen echt groovig und schmelzend.
     
  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Hi Rick,
    KLASSE!!!
    JEs
     
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