Der klassische Ton ,wie arbeitet ihr dran

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von JTM, 10.Juni.2025 um 21:12 Uhr.

  1. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe mich mehrmals intensiver mit dieser Bachflöten Sonate beschäftigt (Aufnahmeprüfung, im Studium selbst nochmal und auch später unterrichtet).
    Der Ueno spielt die technisch extrem sauber. Krasse Live-Aufnahme. Super Niveau. Wirklich. Allerdings gefallen mir persönlich viele Aspekte in der Interpretation nicht. (Find sie da sogar fast etwas fade)

    Aber das ist dann zB auch so Aspekte, die man dann beim Thema "Klassiksound" besprechen könnte/sollte(/müsste)
     
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  2. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, das kann jetzt nicht wirklich dein Anspruch an ein Forum sein, oder? Auch wenn es hier eine Menge hilfreiche Antworten gibt, die großer Teil aller Posts (da nehme ich mich selbst von nicht auf) gehören doch eher zur Kategorie "blöde*r* Kommentar"....
     
  3. Nemo

    Nemo Ist fast schon zuhause hier

    Ich sehe schon die nächste Thread-Schließung kommen...
     
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  4. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Das siehst du so ?? Für was bist du dann hier ? Wenn ich in einem Forum wäre in dem es größtenteils nur blöde Kommentare gäbe,wäre ich da ganz schnell wieder weg.
    Ausserdem finde ich ,das ist schon fast eine Beleidigung für die meisten Forumsmitglieder.
    Komisch ist,Leute die wirklich was Können und Ahnung haben,haben mir hier immer geholfen
     
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  5. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Ja leider,und das wegen einer rein fachlichen Frage,schade eigentlich für alle,die mitlesen und vielleicht auch was lernen wollten. Dachte immer,dazu ist ein Forum da
     
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  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Du könntest aber ja mal auch was hören lassen...bei Profis, die immer nur schreiben, steigt nun mal eine gewisse Erwartungshaltung
     
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  7. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Weißt du zufällig in welcher?
     
  8. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Am 29./30. August veranstaltet Elliot Riley, bis vor ca. einem Jahr langjähriges Mitglied des Raschèr Saxophone Quartet, einen Workshop in 57635 Kircheib auch mit Einzelunterricht, in dem Du Deine Fragestellung sicherlich thematisieren kannst. Bei Interesse kannst Du ja mal @jolanta (jolanta.lerch@t-online.de) kontaktieren.
     
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  9. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Da Alto und Tenor eh schon anders im Ansatz sind, würde ich mich nicht fragen, wie ich meinen Tenor-Ansatz verändern muss, sondern, wie ich - losgelöst von Tenor - den Ansatz und auch den Sound auf dem Alto gestalten muss, um klassische Musik kompetent zu bedienen.
     
  10. Perlvatt

    Perlvatt Kann einfach nicht wegbleiben

    Was noch gar nicht erwähnt wurde, ist wie wichtig Vibrato und Intonation sind. Ein gutes klassisches Vibrato mit hoher Frequenz und geringer Amplitude hat eine unglaubliche musikalische Ausdruckskraft. Leider ist es auch - mindestens für mich - sehr schwer. Und eine bewusste Intonation, insbesondere enge Halbtöne, wenn sie Leitwirkung haben, verleihen Brillanz. Eine wohltemperierte oder reine Intonation kann in einem Solo schnell dumpf oder matt wirken.
     
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  11. Polysax

    Polysax Nicht zu schüchtern zum Reden

    Da ist wohl was dran ...
    Mir gefällt aber diese totale Klarheit .
    Und wie er z.B. die für Violine gesetzten Noten z.B. in der Ciaccone BMV 1004 am Alt Saxophon arrangiert.

    Bildschirmfoto 2025-06-11 um 21.50.34.png

    aufgenommen in der Peter&Paul Kirch Mössingen , bei Stuttgart 2017

    Ein Negativbeispiel hätte ich da auch ...
    und das gerade von dem Saxophongott Branford Marsalis :



    Natürlich gut eingespielt , aber leider der pure Kitsch , reicht irgendwie nur fürs Rentnerradio ?
     
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  12. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Ist fast schon zuhause hier

    @Polysax : Ich finde beides irgendwie anstrengend, aber aus sehr unterschiedlichen Gründen. Und irgendwie witzig, wie beide Spieler in die Klischees rein passen.
    das vom technisch super cleanen aber emotional langweiligen Asiaten und das vom kommerziellen Ami...

    Bei der Ciaconne zucke ich bei jedem Appegio/Vorschlag zusammen. Technisch krass, aber nicht sehr entspannend :inpain:

    Nix gegen Kitsch an sich. Meistens trauen sich die studierten Musiker da zu wenig und meckern dann, warum Leute wie LangLang oder Garret mehr Erfolg haben. :bag:
    Bei Marsalis penn ich aber irgendwie weg. Anstrengend da aktiv dran zu bleiben. Das plätschert so vor sich hin. Da fehlt mir irgendwie eine Intensität, weiß auch nicht.
    Tendenziell finde ich aber auch beide Marsallis Brüder etwas overrated. Beide hervorragende Spieler, aber warum die so wichtig sein sollen, habe ich nie nachvollziehen können. Hatte immer den Eindruck, dass die sich vor allem gut vermarktet haben.

    Puh, eigentlich will ich doch gar keiner von diesen meckernden vibing Musikern sein, die alles nur kritisieren. Aber vielleicht gehört das auch zum klassischen Ton?:cautious:
     
  13. Gladiss

    Gladiss Schaut nur mal vorbei

    Der Sound entsteht im Kopf. Daher halte ich es für wichtig, die eigenen musikalischen Vorbilder oft zu hören, um die eigene Soundvorstellung entwickeln zu helfen.
    Auf der Technikseite haben mir die Übungen aus dem Buch "Top Tones for the Saxophone" von Sigurd M. Rasher am meisten gebracht.
    Die bestehen im Wesentlichen
    a) im Spielen lang angehaltener Töne in großen Intervallen (Oktaven, Quarten und Quinten), dabei besonders die Uniformität des Sounds und die Intonation beachtend
    und
    b) im Spielen der natürlichen Obertonreihe bei gegriffenem Tief Bb, B, C, C# usw.
     
    Livia und giuseppe gefällt das.
  14. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Ja, der große Meister "Sigurd Rascher"...ich glaub schon, dass man ihn sich als Vorbild für das klassische Saxophon nehmen kann. Bsp.:
     
    elgitano gefällt das.
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