Die 2-Minuten-Methode

Und noch viel beleidigter, wenn es keine „Secret Sauce“ gibt, die alle Probleme wie mit einer einzigen Pille löst.

Üben…? WAS?
Strukturiert mehr als einmal im Jahr? … INFAM!
Tonleitern…? Nur für Jazz!

Mein Leben (MEINES) besteht daraus, bei allen Schwierigkeiten und Möglichkeiten über meine Prioritäten nachzudenken und entsprechend zu handeln. Die Konsequenzen muss ich - gut oder schlecht - ertragen und kann sie niemandem außer mir selbst anlasten.

Wenn mein Fortschritt am Saxophon (oder sonstwo) nicht meinen Hoffnungen entspricht, habe ich nicht genug geübt. Ganz einfach.
Wenn ich dazu keine Zeit habe, muss ich mich mit dem mangelnden Fortschritt abfinden - oder Prioritäten anders setzen.
Wenn ich körperlich nicht in der Lage bin, ausreichend oder zielführend zu Üben, muss ich mir überlegen, ob das vorübergehend ist, oder ich mir besser ein anderes Instrument oder eine andere Ausdrucksform suche.
Ich habe z.B. gerade eine Phase nach einer OP, wo ich weit hinter meinem Wunsch zu Üben zurückfalle. Ich weiß/ hoffe, dass das bald besser wird. Wenn nicht, muss ich mir etwas einfallen lassen.

 

Das Aufschreiben was man geübt hat ist super. Das meinte ich aber gar nicht. Mir ging es um das Notieren von Fortschritten und dem Üben bis was besser geht, wo ich skeptisch bin. Denn oft dauert es halt bis man Fortschritte spürt und man benötigt die Übung über Tage oder Wochen immer wieder bis eine Entwicklung stattfindet. Das frustriert ja so viele, weil sie immer sofort Ergebnisse erwarten und so funktioniert unser Kopf und unser Lernen nicht.

 

Wenn es körperlich einfach nicht geht und du es durch Training nicht ausgleichen kannst, dann lass es. Entweder willst du und findest einen Weg oder du willst nicht und suchst dir was anderes (Mundharmonika, Blockflöte, Melodika etc.) was vom Gewicht und deiner Kraft geht oder entscheidest dich für Netflix und Popcorn.

 

Wobei Saxophon, wenn man nicht gerade auf superweite Jazzmundstücke mit 5er Blättern bläst, wirklich nicht anstrengend ist. Man vergleiche nur mal mit Trompete, Oboe und Konsorten.

 

Ich weiß nicht, ob man das so sagen kann. Wenn man sich wirklich Mühe gibt, ist man dabei schließlich voll konzentriert. Es verlangt dem Körper nicht viel ab, dem Geist allerdings schon, das kann sich auch in Müdigkeit bemerkbar machen, wenn man längere Zeit wirklich konzentriert übt.

 

Es kommt wohl auf die jeweilige körperliche Konstitution an... nur, weils für Dich nicht anstrengend ist, heißt das nicht, dass es für niemanden anstrengend ist.

 

Härte gegen andere gehört zu meinen leichtesten Übungen.

 

Naja, wenn ich Saxophon mit Klavier oder Kirchenorgel vergleiche, weiß ich nicht, ob man sich geistig übermäßig anstrengen muss...Ich denke, dass auch ein gewisses Phleghma den Geist schonen kann. Bin, glaube ich, der DareinDarausTyp, wenn jemand was sagt.

Habe mir auch früher auch nie Gedanken gemacht als ich dunsemal als Sextaner mit Tenorhorn angefangen habe. Fröhlich ins Horn geknurkst und gut war.

 

Auch Kirchenorgel ist ein Kinderspiel, wenn man nie übt und keinerlei Ansprüche an sich selbst stellt, dass es etwa gut klingen soll oder ähnliches

 

Egal, auf welchem Instrument, man muss gut pfuschen können und dabei eine selbstgemachte Aura gut in Szene setzen können!

 

Demnächst wirst du Zeit haben, um das Pfuschen zu üben und an deiner Aura zu arbeiten. Das schauen wir uns dann beizeiten mal an...

 

Darauf werden wir wohl lange warten dürfen.

 

Noch 18 Tage!

 

@Saxoryx welches Gurtsystem verwendest Du beim Saxophon?