Die Kehle und Mund beim Spielen und der Einfluß auf den Ton

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Alex_Usarov, 5.Mai.2025 um 17:09 Uhr.

  1. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Nein, der verleitet dazu sich überhaupt mal mit dem Ansatz zu beschäftigen .
    Ich spiele seit 40 Jahren auch klassisches Saxophon. Nichts hat mir mehr geholfen, als da durch eine harte Schule zu gehen
     
  2. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Könntest Du vielleicht noch sagen, ob dann mit der Zungenspitze aus der Mitte heraus quasi horizontal direkt in die Öffnung angestoßen wird, oder von unten nach oben senkrecht? Die Frage kommt mir selbst blöd vor, aber sie ist ernst gemeint. Ich mache beides, horizontal habe ich bessere Ergebnisse, insbesondere beim harten Stoß. Von unten nach oben ist für mich einfacher , möglicherweise aufgrund meiner krankheitsbedingten Haltungsprobleme, aber es schmiert und schmatzt zuweilen, und auch nicht so präzise.
     
  3. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Lieber @Ralf Rock , ich als Threaderöffner kann Dich versichern, dass ich mit den Ergebnissen mehr als zufrieden bin und auch Deine Beiträge schätze ich sehr. Ich feiere heute den Geburtstag meiner Tochter und mache mit ihren Freunden Bonbons und Pralinen in einer kleinen Manufaktur. Aber Richtung Wochenende probiere ich Deine Methode aus und berichte Dir über Ergebnisse unbedingt.
    Ansonsten ist es in diesem deutschen Forum m.E. so: wenn jemand die Grenzen überschreitet, wird er / sie von Moderatoren ermahnt. Wenn der Threaderöffner meint, sein Thread wird zweckkfremd mißbraucht, bittet er die Beteiligten beim Thema zu bleiben.
    Dieses Gefühl habe ich momentan nicht.
    Ansonsten sind wir alle Menschen, man möge uns nicht zu streng urteilen.

    Liebe Grüße, Alex
     
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  4. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    In Wahrheit werden es wohl Mischlaute aus den Vokalen sein, und es hat auch nichts mit Luftgeschwindigkeit zu tun, wie oft geschrieben wird.
    Ich glaube auch nicht, dass der Ton höher oder tiefer wird, warum sollte er auch. Was sich ändert ist die Klangfarbe.
    Wohl wird es auch so sein, dass ein komplettes Auseinanderhalten von Muskelbewegung und Vokalbildung nicht möglich ist, d.h. dass sich sehr wohl der Druck gegen das Blatt verändert - und damit die Intonation.
    Ich bin mir nach Deiner Kritik nicht ganz sicher, ob Du wirklich andere Beiträge durchliest.
    Aber egal. Das was Du über klassische Saxophonisten schreibst zeugt für mich schon von einer ziemliche Eingstirnigkeit, die das Saxophon in seiner Vielfältigkeit nicht verdient hat.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.Mai.2025 um 20:38 Uhr
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  5. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe jetzt versucht, die drei Vokale anzu
    singen, völlig entspannt und ohne etwas zu bezwecken. Mein A neigt dazu, tiefer zu klingen. E - höher, so auf Anhieb Richtung C2. Und I dann etwa mittleres E oder gar F. Ohne dass ich dafür was tue. Will und kann es nicht deuten, aber bei mir ist es so. Oder ich lenke es unterbewusst, kann auch sein.
     
  6. Sax Ralf

    Sax Ralf Ist fast schon zuhause hier

    Moin zusammen

    Ich werde dieses Thema ab jetzt für mich ausschalten.
    Es macht mir absolut keinen Spaß so etwas weiter zu verfolgen, vermutlich bin ich aus der Sicht einiger einfach zu deutsch, aber ich für meinen Teil probiere nur Unhöflichkeiten meinerseits zu vermeiden egal aus welchem Land auch immer diese Einstellung kommen mag!

    Nein, keine Grüße
     
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  7. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin auch raus. Mit so einen egozentrischen kleinkarierten Fuzzi will ich Nix zu tun haben. Und wenn ihr mich hetzt für meine Meinung Maßregeln wollt,tut das
     
  8. ppue

    ppue Mod Experte

    @Ralf Rock, dein Beitrag und der Tipp, den Unterkiefer mal vorzuschieben, ist ja interessant. Dein Ton aber geht gar nicht. Den kannst du gerne in französischen und englischen Foren anwenden. Hier mögen wir ihn nicht. Bitte bleibe einfach sachlich.
     
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  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich denke auch nicht, dass sich bei den verschiedenen Zungenstellungen für die Vokale die Tonhöhe ändert. Das mag im subjektiven Selbstversuch so erscheinen. Es bedarf aber einiger Erfahrung, den Druck auf das Blatt absolut konstant zu halten, während man im Mund-Rachen-Bereich Veränderungen vornimmt.

    Mein Klarinettenprofessor an der Musikhochschule hat mir als Erstes ein Staccato beigebracht, bei dem sich an der Lippenspannung und aber auch am Kehlkopf absolut nichts bewegt. Die Unabhängigkeit aller am Ton verantwortlichen Parameter bedarf einiger Übung und eine solche traue ich nur fortgeschrittenen Spielern zu.

    Das ist ein vielversprechendes Experiment, denn beim Pfeifen wird der innere Resonanzraum akustisch ausgedeutet. Sehr spannend ist die Tatsache, dass beim Pfeifen völlig egal ist, ob man die Luft einsagt oder ausbläst. Die Töne bleiben gleich laut.

    Das ist insofern von Bedeutung, weil es zeigt, dass nicht nur die stehende Welle im Saxophon am Ton beteiligt ist, sondern gleichzeitig die stehende Welle in uns drinnen, also in unserem Mund-Rachenraum.
    Nun ist der längst nicht so groß, wie der Raum, den zumindest tiefere Töne auf dem Saxophon zum Schwingen brauchen. Es liegt von daher nahe, dass der Mund-Rachenraum in erster Linie die Obertöne beeinflusst und damit, wie von @Analysis Paralysis geschrieben, die Klangfarbe verändert.

    Anders bei High Tones, denn da könnten bei schwingenden Räume vor und hinter dem Blättchen gleich groß sein. Das würde erklären, warum das Voicen für diese hohen Töne um so vieles wichtiger ist.

    Nicht uninteressant von daher aber vielleicht auch die Öffnung des Rachens, wie sie @Ralf Rock vorstellte. Es könnte sein, dass die in uns schwingende Welle weitere Teile der Luftröhre oder vielleicht sogar der Bronchen umfasst. Das würde eine größere Resonanz, auch bei tieferen Tönen, erklären.
     
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  10. Ralf Rock

    Ralf Rock Schaut öfter mal vorbei

    genau ein solches Verhalten ist typisch D ...oh man....
     
  11. Ralf Rock

    Ralf Rock Schaut öfter mal vorbei

    OK Leute..die Zeit ist mir zu kostbar um hier, nur weil ich n Tipp gegeben habe und meine Meinung zum Ansatz vertrete ...auch noch angehupt zu werden ..ich verabschiede mich aus diesem Ehrenwerten typisch deutschem Haus....tschüss i
     
  12. Ralf Rock

    Ralf Rock Schaut öfter mal vorbei

    Hallo, erstmal entschuldige ich mich für meinen Ausrutscher an Alle...mein Fehler...
    Mein Problem ist, dass nicht auf das eigentliche Posting ( Kernaussage) eingegangen wird, sondern ein sogenannter Gedankenfilter sich immer durchsetzt....
    Der Tipp meinerseits und den gebe ich gerne jedem weiter...war , Rachentracktöffnung...
    Das ich den Fehler begann "Ansatz" mit in dieses Post zu schreiben und damit dann wohl in ein Wespennest gestoßen bin...na ja, so Frage ich mich einfach nur....warum wird meine Meinung zu Ansatz diskutiert??? Mehrfach habe ich hingewiesen, dass es meine persönliche Einstellung ist und gebeten beim eigentlichem Thema zu bleiben ,oder zurückzukehren....( Bei meinem Post)
    Nun, ich denke wir sind Alle Musiker und somit Dickköpfe...ich bin ein Großer...und dazu noch Düsseldorfer....jood....wie bereits geschrieben...sorry für meine Ausschweifungen , welche mir eigentlich fremd sind...nun , in diesem Sinne Allen einen angenehmen Tag in der Beruhigung...lG Ralf
     
    cwegy gefällt das.
  13. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Wenn
    Wenn Du jetzt noch erklärst, wie man den Rachentrakt öffnet und schließt (ohne zu verenden), dann ist ja alles wieder gut.
    Oder wofür Hals offen oder nicht für Dich steht.

    Freundliche Grüße, Günter
     
    Zuletzt bearbeitet: 9.Mai.2025 um 08:18 Uhr
  14. Ralf Rock

    Ralf Rock Schaut öfter mal vorbei

    Hallo Günter ..und
    auch hier, nur für jene, die es interessiert und die Beschreibung ist so formuliert , wie für einen Anfänger ...viele hier kennen den Inhalt und wissen über die Techniken...

    Rachenöffnung ist das Fundament auch beim Gesang um voll und ohne Kraft auch etwas lauter zu singen...stell Dir den Atemtrackt als Resonanzraum vor...eine Röhre ( als Resonanzraum .. Verstärker) je größer diese ist ,desto mehr verstärkung...
    Bei normaler Kieferstellung ist diese Röhre klein, schiebe ich den Unterkiefer nach vorne , öffnet sich automatisch der Rachentrackt und verstärkt .. bei der beigefügten Grafik ist ein Bericht von mir über Bending bei der Bluesharp....viele Parallelen gibt es...Zungenstellung Bluesharpbending hilft beim Üben der Obertoreihe beim Saxophon...tief Bb oder EB greifen und dann die Obertoreihe durchspielen...auch hier wieder, viel einfacher mit geöffnetem Rachentrackt....und der richtigen Zungenstellung
    Gähnen...eine top Übung ..da machen wir es automatisch...Unterkiefer geht nach vorne, umm viel Luftvolumen einzuatmen, was zur Entspannung führt...also beim Saxel. An Gähnen denken ,es imitieren und da sollte sich richtig was tun ..( natürlich Ausatmen, nur Gähnen imitieren)
    Ab dem Draufbiss...Schneidezähne stehen übereinander, wird sich kaum mehr etwas tun...man sucht seinen persönlichen Spot der Unterkieferstellung um das maximale Luftvolumen( Verstärkung ) zu finden...da anatomisch nicht Alle gleich sind ..
    In der Grafik sieht man, dass auch hier die Schneidezähne übereinander stehen...erst dann hört sich eine Bluesharp voll an...
    OK, evtl mache ich mal n Video auf YouTube...
    Und verenden wird man nicht, dann wären alle Profispieler und Sänger ja nicht mehr da ..
    LG Ralf
     

    Anhänge:

    Zuletzt bearbeitet: 9.Mai.2025 um 08:57 Uhr
    Livia gefällt das.
  15. Ralf Rock

    Ralf Rock Schaut öfter mal vorbei

    Hi, vergessen .beim Gähnen geht zudem das Gaumensegel hoch...und das bringt nochmals mehr Verstärkung, Fülle in den Ton...lG Ralf
     
  16. ppue

    ppue Mod Experte

    Das scheinen mir zwei verschiedene Sachen zu sein.

    - Größeres Innenvolumen durch Rachenöffnung
    - Bending bei der Harp durch die Zungenstellung

    Mag sein, dass sich beide Phänomene noch gegenseitig beeinflussen und ganz sicher bewirken beide die Veränderung der Obertonanteile im Ton beim Singen, so auch beim Saxophonspiel.

    In der Diskussion scheint es mir dennoch hilfreich zu sein, beide Punkte auseinanderhalten.
     
  17. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Wenn man den Hals öffnen kann impliziert das, dass man ihn schließen kann.
    Kann man aber nicht. Das hab ich gemeint.

    Und die Geschichte mit "größer ist besser" glaube ich auch hier nicht. Was heißt glauben, es ist einfach so.
    Lockerer, "verstellbarer" Unterkiefer ist in der Tat ein wichtiger Bestandteil eines guten Tones. Ob die Zähne jetzt übereinander sein müssen, da kann man drüber diskutieren. Kommt natürlich auch auf die Kieferstellung des Spielers an.
    Ich erinnere an Joe Allard's "Play with your NORMAL bite". Und das hieße der Unterkiefer ist (wenn keine Fehlstellung vorliegt) weiter hinten.

    Weiters empfehle ich um mit etwaigen Mythen aufzuräumen die Lektüre von "From the inside out" von Dr. Mark Watkins.
    Zum Buch gibt es eine Reihe von youtube-Videos, wie das wirklich da drin aussieht.

    https://www.youtube.com/@MarkWatkinsSaxophone

    Z.B. so etwas :) :



    Bildschirmfoto 2025-05-09 um 09.45.10.png
     
    Zuletzt bearbeitet: 9.Mai.2025 um 09:46 Uhr
    Juju, Calymne, Silver und 2 anderen gefällt das.
  18. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Stelle gerade fest, dass meine Kopfanatomie nicht stimmt. Sollte ich dann post mortem vielleicht der Wissenschaft vermachen.
     
  19. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab mir schon öfters gedacht dass Du Ansätze eines Querkopfs hast.
     
    Matthias Wendt gefällt das.
  20. quax

    quax Gehört zum Inventar

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