E-Dorisch oder was?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von RogerF, 3.Juli.2014.

  1. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    Code:
    Dies hat aber nichts mit Jazz oder Klassik zu tun, sondern ist allgemeine Musiktheorie.
    stimmt schon, aber für 98 % der Saxophonisten hier ist das einfach Xm7---oder die II bei den II-V I Verbindungen.

    mehr, glaube ich brauchts nicht fürs erste!


    LG Claus
     
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Oder
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchentonart#1._Ton_.28Dorisch.29
    je nach Vorbildung und Interesse.

    Bei meiner Freundin beides, weil Organistin und Mitglied in einer BigBand.

    Bei mir kam's zuerst in Emonts' Klavierschule und Bartoks Mikrokosmos, meine Jazzaffinität kam erst eine Dekade später.

    Grüße
    Roland
     
  3. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Wie kann man sonst noch das "tonale Zentrum etablieren"?

    V--> I oder I-->V wird doch wohl nicht alles sein, oder?

    Cheero
    tmb



     
  4. RogerF

    RogerF Schaut öfter mal vorbei

    Hailo,
    Danke schon mal für die Antworten auf meine Frage. (Die jetzt ein klein wenig untergeht) :)
    Für mich ging es nur darum ob diese Tonarten zum Einspielen vorgegeben werde. Fazit bisher : von Nie gebraucht oder vorgekommen bis Ja brauch ich ist alles dabei.

    Grüße
    Roger

    PS:
    Bereckis: mein Musikgeschmack hat zwar nichts mit der Antwort zu tun, aber ich bin nicht Festgelegt. Wenn ich ein Lied höre, gefällt es mir oder nicht. Bei Jazztiteln ist es aber fast immer "gefällt mir nicht". Ansonsten höre ich alles was so an Populärmusik im Radio zu hören ist, genauso wie Hardrock und sogar im Skiurlaub ApresSki-Musik.
    Beim Saxspielen mag ich Balladen aber auch Swing oder Poptitel.


     
  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Naja, aus dem langen Text war also das wichtigste für Dich:
    Werden diese zum Einspielen benutzt?

    Wenn man *genau* das wissen will, hilft es, wenn man *genau* das fragt. Sonst geht die Aufmerksamkeit halt woanders hin. Hier sprang der Fokus auf: "Braucht man die Dinger überhaupt?" Je fokusiertererer, desto klarererer. :) (Oder technisch: schlechtes S/N im Eingangspost)

    Ich habe sie noch nie zum Einspielen benutzt, mache aber auch erst seit 41 Jahren Musik.


    Grüße
    Roland


     
  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ RogerF

    Swing IST auch Jazz. Insofern stellt sich die Frage, was DU unter Jazz verstehst.

    Zum Thema Kirchentonleitern.

    Ich glaube diese ganze Definition "ionisch", "dorisch", "phrygisch" etc. verwirrt Viele (Anfänger) mehr als das es aufklärt.

    Unbedarfte Beginner können sich an die Schule erinnern und wissen um Dur und Moll.

    Man muss, denke ich, einfach durchdringen, dass im Prinzip ALLES möglich ist
    (bis zur chromatischen Tonleiter).

    Das die jeweiligen Töne irrelevant sind, sondern nur die Beziehung zueinander ein Klangeindruck ergibt (Intervalle).

    Der Beginner sieht das mit D angefangen wird und denkt "Hurra D-Dur"!

    Nun kommen aber cis und fis nicht vor....wieso geht das?

    Weil alles geht, und so neue Klangfarben entstehen.

    Da ist dann wichtig zu erkennen, das "Dorisch" einen Moll Charakter hat, da kleine Terz.

    Wie dat Ding heisst ist zunächst eigentlich wurscht...

    CzG

    Dreas
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Roland

    Na ja, im Jazz heisst Moll oft einfach "Dorisch"....siehe Aebersold...

    CzG

    Dreas
     
  8. saxhornet

    saxhornet Experte

    Von wem sollte das denn vorgegeben werden? Man kann sowas machen als Band, wenn man das will, ist aber nicht unbedingt üblich. Häufig genug spielen sich Bands gar nicht warm und wenn dann jammen sie auch mal gerne ohne daß etwas vorher vereinbart wird und es ergibt sich dann von selbst. Die meisten Bands in denen ich spiele spielen sich aber nicht warm und müssen das auch gar nicht.

    Dir ist schon klar, daß dein Musikgeschmack allgemein sich nicht so sehr mit Musik deckt in der das Sax vorkommt? Das macht natürlich nichts aber da man besser lernt wenn man das Instrument auch im Einsatz hört wird das dadurch nicht leichter. Wie bist Du denn dann überhaupt aufs Sax als Instrument gekommen?
    Klugscheissmodus ein:Balladen sind übrigends nur langsame Songs, also eine Tempo- und keine Stilangabe (es gibt Rockkballaden, Jazzballaden, Popballaden etc.), Swing ist nur ein Stil des Jazz oder eine Angabe wie man die Achtel zu spielen hat. Klugscheissmodus aus.

    Lg Saxhornet


     
  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    was leider vollkommener Blödsinn ist und mich bei Aebersold schon immer geärgert hat. Gerade Phrygisch spielt man öfter als manche glauben (III-7 als Vertreter des Imaj7). Und nicht jeder will bei der Moll II V I bei Autumn leaves das als m7 sondern lieber als m6 oder mMAj7 spielen.

    Lg Saxhornet
     
  10. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Da schlägt mein partieller Asperger durch.

    Einmal erklärt, verstanden, behalten. OK, am Klavier ist's einfacher. Daher habe ich Probleme, zu erklären, was anderen Probleme bereitet, wenn ich keine Probleme damit hatte. Quasi ein Meta-Problem.

    Vielleicht wird das Gehirn abgelenkt durch 'WTF, wofür brauch' ich das?' oder die xenomorphismenreiche Nomenklatur macht die Leute denken 'oh, klingt kompliziert, dann isses das auch!'.

    Anstatt mal zu relaxen, sich das anzuhören und ausprobieren und festzusetllen, dass einige vielleicht alte Bekannte sind, man kannte nur noch nicht ihren Namen. 'Guten Tag, Herr dorisch, wir kennen uns seit Jahren, aber jetzt werden wir uns gerade vorgestellt. Freut mich, sie zu hören.'

    Grüße
    Roland
     
  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ja, Skalen sind meist leichter über Akkorde zu verstehen. Akkorde und Skalen sind letztlich mehr oder weniger das Gleiche halt nur unterschiedlich notiert. Sie stehen immer für einen bestimmten Klang oder eine Tonauswahl mit der ich Melodien um einen bestimmten Klang bilden kann.

    Lg SAxhornet
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Saxhornet

    "was leider vollkommener Blödsinn ist..."

    Da gebe ich Dir Recht. Was habe ich zu Beginn mit Aebersold eckig aus der Wäsche geguckt. Der sprach immer von Moll, aber nicht das Moll, dass ich kannte.

    Und allgemeingültig ist seine Definition wirklich nicht. Aber er ist omnipräsent.
    Und definiert damit kollektives Unverständnis.

    Und stimmt. Wenn man als Anfänger den Zusammenhang von Skalen und Akkorden verstanden hat, ist man einen grossen Schritt weiter.

    CzG

    Dreas
     
  13. RogerF

    RogerF Schaut öfter mal vorbei

    Hailo,
    tja saxhornet, die Aussage ist ja nicht von mir. Da ich nicht in einer Band oder ähnliches spiele, gehe ich mal davon aus, dass es irgendeinen Bandleader gibt oder sich einer dazu berufen fühlt und das dann mal in die Menge wirft.
    Zu den Stilen: ist mir recht egal ob es da viele Unterscheidungen gibt. Auch da spiele ich nur Titel die mir aus den Notenheften gefallen. Ich hab Swing, Balladen und Pop von Dirko Juchem. Dazu noch einige andere Hefte. Und wenn Swing eine Form des Jazz ist, dann ist der so eingängig das mir viele Titel davon gefallen. Sax höre ich eigentlich täglich auf einem Smooth Jazz Kanal. Die Aufzählung sollte nur die Bandbreite darstellen.

    Roland:
    "ich habe ein praktisches Problem.
    Wie häufig, oder besser, kommt es vor das ihr beim Einspielen in einer Band, Orchester, Big Band oder beim Üben mit anderen beginnt mit
    "Last uns mal E-Dorisch spielen"........ oder eine andere der "Kirchentonleitern. Also zum Einspielen am Anfang der Probe."
    Das ist für mich eigentlich eine klare Frage. Aber ich werde es beim nächsten mal bedenken ;-)
     
  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    @RogerF

    Jaja, ich wiess, ich hätte *sorgfältiger* lesen können, mea culpa.

    Der zitierte Text ist ein sechstel des Gesamttextes ... da kommt man leicht auf das falsche Gleis bi den anderen 5/6. Und wenn man da erst mal ist - so zeigt die Erfahrung - dann bleibt man da auch gerne drauf.

    Also, wie war das, Du magst keinen Jazz!? :)

    Ich werde mal meinen Lehrer frage, was der von E-phrygisch als Einspielübung hält. Wahrscheinlich soviel wie ich: eher wenig.

    Liebe Grüße
    Roland

    PS:
    Ich gehöre zu den Leuten, die mit der I/O-Bandbreite Probleme haben. Das geht mir auf den Keks, wenn in der Spezifikation 1000 Worte Allgemeinplätze, Trivialitäten und Selbstverständlichkeiten stehen, und mitten drin das entscheidende, wichtige Detail, das man dann prompt überliest. Und wenn man nachfragt: 'Wieso, *da* steht das doch!?' Kommunikation ist schwierig. :)
     
  15. RogerF

    RogerF Schaut öfter mal vorbei

    Stimmt,
    Kommunikation ist immer ein sehr schwieriges Kapitel. Da ich auch in der IT (Bei einer Bank) arbeite ist das mit der Kommunikation jeden Tag ein Thema.

    Schönen Abend noch

    Roger
     
  16. Gast

    Gast Guest

    Wir spielen uns z.Z. immer mit einem Blues in Eb warm - gemeinsames einfachstes Thema, reihum jeder einen Chorus, Thema und Schulz.
    Dann sind die instrumente warm, die Nachzügler auch da und wir stimmen und los geht die Probe.

    Von Tonleiterübungen zur pädagogisch-theoretischen Unterwanderung der sturen Muckerhirne habe ich auch schon gehört, halte aber nichts davon. Wir sehen ja an diesem Thread, was dabei herauskommt...

    Herman
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hi Herman....

    "und Schulz" war absolut passend...... :)

    CzG

    Dreas
     
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