Eigenarten des Saxophonspiels - ein Sammelsurium

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von GelöschtesMitglied4288, 12.April.2018.

  1. Gast 12243

    Gast 12243 Guest

    Ja...ich verstehe deine Meinung ( die der Lehrer) und die der Schüler vollkommen. Ich habe es halt x mal anders erlebt und darf ja auch mal erwähnt werden.
    Wahrscheinlich habe ich grdstzl. ein Problem mit Lehrern:) war schon immer so und sollte natürlich nicht verallgemeinert werden. Sorry für meine Bemerkungen darüber, kommt nicht mehr vor.
     
  2. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Mir fällt zum "no-go" folgendes ein.
    Beim Workshop sollte jeder Teilnehmer über acht Takte improvisieren, anschließend wurde kurz über die Impro diskutiert und der nächste Teilnehmer war an der Reihe. Als absolutes "no-go" fand ich einen Teilnehmer der nicht acht sondern gefühlte achzig Takte imorovisiert hat. Letzten Endes ging diese Zeit (bei 2 bis 3 Durchgängen) allen anderen Teilnehmern verloren.
    Das fand ich schon sehr rücksichtslos.

    LG
    Paedda
     
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  3. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    Diese Verhaltensweise von Rücksichtslosigkeit findet man in jeder Gemeinschaft und dürfte nicht allein nur als eine besondere Eigenart bei Workshops von Saxophonisten anzutreffen sein.

    Diesen „sich in Szene setzenden“, den „Vordrängler“, den „ich weiß / kann was“ – trifft man in allen Bereichen, wo sich Menschen in Gruppen zusammenfinden...
    Wie den, der an der Warteschlange im Supermarkt vorbei „ich habe nur zwei Sachen“ brüllt oder auch in jedem Klassenzimmer anzutreffen „den Reinbrüller“
    der die Antwort weiß und so seinen Mitschülern die Zeit des Nachdenkens stiehlt - um mal zwei Beispiele zu nennen.
    Ich will sagen, überall gibt es ihn: den Selbstdarsteller, der Andere mit seinem Wissen an die Wand bügelt.

    Salopp ausgedrückt: es gibt unter uns den Macher und die, die mit sich machen lassen. Leider…. :(

    Viele Grüße
    Christine
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.April.2018
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  4. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Und warum hat der/die Workshopleiter/in nicht eingegriffen? Das ist gegenüber den anderen Teilnehmern genauso rücksichtslos.
     
  5. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    Ich habe ja nicht gesagt das der WorkshopleiterIn nichts gesagt hat, aber ein Selbstdarsteller mit egoistischen/egozentrischen Zügen bleibt ein Selbstdarsteller.
    Mit solchen Menschen ist es halt schwer in einer Gruppe.

    LG
    Paedda
     
  6. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

  7. RomBl

    RomBl Guest

    Solche Leute besuchen wohl auch gerne Sessions habe ich das Gefühl.

    Letztens war bei unserer Musikularium-Session in Berlin ein Gitarrist, der gefühlte 20 Chorusse soliert hat, den anderen überhaupt nicht zuhört und anschließend sich auch mit Händen und Füßen gewehrt hat, seinen Platz für den nächsten Saitenquäler zu räumen.
     
  8. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    absolut unerträglich :vomit:
     
  9. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Das kann ich nur bestätigen.
    Frau/man sollte sich innerlich wappnen, wenn auf hier Reingestelltes auch -gefühlte- Fehldeutungen auf eine/n hereinprasseln. :nailbiting::arghh:
    Interessant sind die Beiträge trotzdem.
    LG Nem
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich finde, dass man als Musiker auf der Bühne ein Selbstdarsteller ist, und dass ein wenig Ellbogen (im Rahmen der Höflichkeit - gegenüber den Mitmusikern und der Musik) dazugehört.
     
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  11. RomBl

    RomBl Guest

    @Ton Scott
    Da bin ich bei Dir.
    Es ist ein NoGo, wenn es auf Kosten anderer geht.
     
  12. Gelöschtes Mitglied9218

    Gelöschtes Mitglied9218 Guest

    @Ton Scott,

    natürlich darf sich ein jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten selbst darstellen. Man kann ja auch in 8 Takten zeigen das man gut ist. Dagegen habe ich nichts. Wenn ich jedoch für eine Leistung bezahle, dann möchte ich auch gerne den entsprechenden Gegenwert erhalten. Ist ja nur Recht. Ich nehme aus zwei Gründen gerne an Workshops teil. Zum einen macht es immer sehr viel Spaß mit anderen zusammen zu spielen und zum anderen möchte ich auch etwas lernen. Wenn man mir aber meine mir zur Verfügung stehende Zeit (für die ich schließlich auch bezahlt habe) nimmt, dann ärgert mich das ungemein und ist für mich ein absolutes "no-go". Schließlich lasse ich jedem anderen Teilnehmer auch seine Spielzeit.

    LG
    Paedda
     
  13. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Und nach meiner Erfahrung bleibt einem der Ärger erhalten, auch wenn der Workshopleiter eingreift - denn dieser "Eingriff" ist meistens viel zu sanft, viel zu verständnisvoll (dem Nerver gegenüber). Man bekommt das Gefühl, dass sich das Drängelverhalten in jedem Fall gelohnt hat: der Drängler bekommt nicht nur mehr Zeit, sondern auch mehr Aufmerksamkeit. Der Workshopleiter weiß im allgemeinen genau, dass er sich bei härterem Eingreifen (klare Kante zeigen z.B.) nicht nur den LAUTEN Ärger des Störers einhandelt, sondern auch eine nachhaltige Vergiftung der Atmosphäre.
     
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  14. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Hmmm, möglicherweise sollte der Selbstdarsteller aus @Paeddas Beispiel ganz einfach mal lernen:
    a) zuzuhören und die Anweisungen des Leiters zu befolgen und
    b) ein Gefühl dafür zu bekommen, was 8 Takte sind.

    Beides erlebe ich öfters:
    Anweisungen über Abfolge, Dynamik o.ä. gehen zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr raus.
    oder "Ach, das waren jetzt schon 8 Takte!"
     
  15. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Nö, nicht unbedingt. Es soll ja - gerüchteweise - auch sogenannte 'Begleitstimmen' geben. :)

    Grüße
    Häretiker
     
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  16. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @Roland ,
    So genannte "Escort" Stimmen.....:duck:

    kokisax:D
     
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  17. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Früher gab es das das probate Mittel:
    "Hefte raus!Test!"
    :)

    Grüße
    Roland
     
    sachsin gefällt das.
  18. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    "Er sollte...". Nur - wer sagts ihm? Oder lehrts ihn? Oder zwingt ihn? Tutor wie Teilnehmer sind an einer entspannten Atmosphäre interessiert, der Tutor ist an dem persönlichen Merkmal "und er hat jeden mitgenommen" interessiert, die Teilnehmer müssten sich erstmal einigen, bevor sie jemanden vergattern, mit dem Kandidaten "mal zu reden", der Veranstalter will auf jeden Fall eine schlechte Presse vermeiden.
     
  19. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Das ist sicherlich bei so einem Workshop schwieriger als anderswo.
    Man trifft sich, will ein schönes, entspanntes Wochenende verbringen und sieht sich hinterher eher selten. Daher sind die meisten dann wohl eher zurückhaltend, was Kontroversen auslösen könnte.
    Bei Leuten, die sich regelmäßig sehen und die auch längerfristig miteinander klarkommen müssen, ist man da wohl eher bereit, mal ordentlich Tacheles zu reden.
     
    sachsin gefällt das.
  20. Zappalein R.I.P.

    Zappalein R.I.P. Guest

    hi lille. hast du hierfür ein beispiel, oder könntest du das näher erklären? danke. lg.
     
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