Gibt‘s hier noch HiFi Connaisseurs? Welches Equipment nutzt ihr?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 5.Februar.2023.

  1. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Man muss ja schon sagen, dass es erstaunlich ist, was aus diesen kleinen Dingern für kleines an Sound raus kommt:

    IMG_7985.jpeg

    Man sieht sie kaum, aber die Band „steht“ vor einem.

    IMG_7984.jpeg

    Wäre vor 20 Jahren undenkbar gewesen.

    CzG

    Dreas
     
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  2. breath_less

    breath_less Ist fast schon zuhause hier

    IMG_4478[1].JPG

    Für draußen habe ich diesen hässlichen Trümmer gebastelt. War mein 1. Selbstbauprojekt. Bestand aus 2 Breitbändern. Habe ich um einen Tieftöner erweitert und damit ein sogenannten FAST System erstellt.
    Obendrauf steht der aktive Bluetooth Verstärker mit 4 x 100 Watt bei 4 Ohm. Bei dem Projekt ideal, da der Sub 2 x 4 Ohm nutzen kann.
    Der Verstärker hat auch DSP on board, worüber ich eine digitale Frequenzweiche erstellt habe.
    Der Sub spielt bis 150 Hz, die Breitbänder übernehmen den Rest.
    Ab ca 1000 HZ musste noch ein Sperrkreis definiert werden, da die Breitbänder da sonst den Pegel absolut überhöhen.

    Kann ich über Strom oder meine Makita Akkus betreiben.
    Hat aber mit HiFi Connaisseur nur bedingt was zu tun.

    Alles in allem hässlich, aber macht Spaß :D
     
  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Mein obiges Beispiel gar nicht….klingt aber für eine Gartenlösung gut.

    CzG

    Dreas
     
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  4. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Nunja…, es gab einen entsprechenden Hinweis von @ilikebrecker , dass er denkt das mein Verstärker da vermutlich an seine Leistungsgrenzen mit kommt…

    https://blog.teufel.de/clipping-wenn-der-verstaerker-zu-schwach-ist/

    Hab mir halt mal mit 17 Lenzen damals nen Harman Kardon HK 6500 zugelegt, mit 114 W Sinus, 176 W Musikleistung an 4 Ohm, super ausgewogenes Köangbild, mit hoher Sofortstromfähigkeit…;)

    Und zur allgemeinen Begeisterung meiner Eltern mir damals, riesige 4-Wege Lautsprecher mit wahrscheinlich gut gerechneten 110 db mittleren Schalldruck selbst gebaut…;)

    Dann später halt mal etwas angepasste JBL LX 800 MK II dran gehabt…, und mir dann halt mal nen Tieftöner durchgeschossen, für den es keinen Original Ersatz gibt…, und da ich eigentlich lediglich mal wieder die Anlage in Betrieb nehmen möchte, kamen da diese klanglich wirklich sehr guten Canton äußerst preiswert zu mir…

    Sollte vll. erstmal schauen ob alles noch so funktioniert, wie es soll…, und dann erstmal schauen ob der CD Player noch funzt…, und dann erstmal wieder nen Plattenspieler organisieren…

    Die von mir ins Auge gefassten Quadral Vulkan MK IV haben da ja schon 200 W Sinus…, und räumlich leb ich leider nicht mehr auf der Fabriketage mit 4,40m hohen Decken…;)
     
  5. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Dann dreh halt nicht voll auf, oder stell einen (aktiven) subwoofer dazu.
    Außerdem, bei clipping killst du hochtöner, nicht Bässe. Bässe bekommt man kaputt, wenn man da mehr Leistung reinschiebt als er verträgt. Dann knallen schwingspule und membran in Anschlag, die spule nimmt aber munter weiter strom/leistung auf und brennt irgendwann durch. Meistens, wenn man party macht.
    Jetzt nur auf die leistung schauen wird wenig bringen. Hier spielt auch der wirkungsgrad deiner Box eine große Rolle. Wenn die nur 80dB/2.0V/m (für 4ohm) haben, brauchen die für laut extrem viel mehr Leistung als ein Lautsprecher, der ev 100dB/2.0V/m haben. Letztere kommen mit einem vielleicht 10Watt verstärker an deine schmerzgrenze, auch wenn die 200Watt könnten, erstere musst du mit 200Watt füttern, wenn du deine schmerzgrenze erreichen willst. Ich habe letztens mal an 100dB-hornlautsprechern hören dürfen, da stand der regler am verstärker auf 1von 10, die leistungsanzeige zuckte um 1 Watt und das Ergebnis in einem ca 40qm Raum war so, dass man sich kaum noch unterhalten konnte.
    Der reine leistungswert sagt also nur die halbe Wahrheit, und deshalb hatte ich auf den "marketingtalk" hingewiesen.
    Zum nachlesen:
    https://www.stereotec.ch/blog/kauf-...B weniger Wirkungsgrad beim,von 89 oder 90 dB.
     
  6. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    @JES
    Man kauft doch keine Quadral Vulkane, um da noch irgendwas "zuzustellen". Ich halte das für Unsinn, aber nur meine Meinung.
     
  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Man kauft auch keine quadral vulkane, um dann auf Party voll aufzudrehen.
    Dass mit dem subwoofer wäre nur zum schutz der quadral mt und ht, wenn man es wirklich drauf anlegt. Hat nix mit Klang zu tun.
     
  8. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Was sich bei mir ergeben hat zum Thema Raumkorrektur

    Von Sonarworks habe ich ein Messmikrofon besorgt und und die hauseigene Software SoundID Reference ausprobiert.


    1. Korrektur von Kopfhörern
    Die Software beinhaltet zahlreiche Profile, um den Frequenzverlauf von Kopfhörern zu korrigieren. Ein Focal Listen Professional scheint etwas Offenheit zu gewinnen, aber die Mitten werden bei weiblichen Stimmen nach meinem Eindruck etwas zu hell. Die Korrekturkurve scheint zu stark ausgeprägt zum sein. Das bestätigt sich beim an sich schon sehr präzisen und ausgewogenen AKG K812, wo die Korrekturkurve nach meiner Einschätzung viel zu weit greift. Dazu ist zu sagen, dass der Frequenzverlauf von Kopfhörern schwer zu messen ist, weil der "Raum", in dem sich der Klang ausbreitet, durch die Form der Ohren und es Gehörgangs bei jedem leicht anders sein kann. So ähnlich habe ich das jedenfalls von einer Fachzeitschrift in Erinnerung. Bei Kopfhörern bin ich also vom Ergebnis enttäuscht.

    2. Korrektur der Nahfeldmonitore
    Die Monitore (Bassreflexöffnungen vorne) stehen mit der Rückseite nahe an einer Wand, der rechte sogar in einer Ecke. Mit der beigefügten SoundID Reference Measure-App kann man nun mit 36 Messpunkten an der Hörposition und drum herum eine Fequenzkurve aufzeichnen, was etwa 20 Min. dauert. Das Ergebnis ist, dass ich bei 65 Hz und bei 150 Hz Überbetonungen der Bässe habe sowie einen Abfall bei 250 Hz. Die Abweichungen fallen beim rechten Lautsprecher stärker aus, der in einer Ecke steht. Der Mittel- und Hochtonbereich sieht für meine Zwecke ganz in Ordnung aus. Die Software berechnet nun eine Korrekturkurve. Bei eingeschalteter Korrektur sind die Bässe deutlich ausgewogener. Hier lohnt sich der Einsatz der Software, um die Auswirkung der ungünstigen Positionierung zu korrigieren. Eine Anpassung mit den Reglern am Lautsprecher selbst funktioniert weniger, weil der Regler für den Bass den kompletten Bereich unter 300 Hz Anpasst und ich damit problematischen Frequenzen nicht gepackt kriege.

    Raummessung Nahfeldmonitore.png


    3. Korrektur der HiFi-Lautsprecher
    Die Messung ergibt überraschender- und glücklicherweise ein feines Bild. Die Aktivierung der Korrektur macht daher auch nur einen kleinen Unterschied. Anpassungen der Raumakustik und die Nutzung einer Korrektursoftware kann ich mir hier getrost sparen.

    Raummessung mit HiFi-Lautsprecherboxen.png
     
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  9. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Der Frequenzgang ist aber nur ein Teil der Wahrheit, Dynamik im Sinne von Reaktions-/Impulsverhalten sowie räumliche Auflösung in Breite und Tiefe sind andere Aspekte. Wie geht deine Software damit um?
    Lautsprecher dicht an der Wand bzw in einer Ecke ist per se ungünstig.
     
  10. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Das Dynamik- und Impulsverhalten kann ich nicht beurteilen. Die Software macht allerdings alles etwas leiser, wodurch etwas Headroom verloren geht, den ich aber nicht nutze.

    Die Auflösung in der Breite bleibt erhalten, auf die Tiefe habe ich nicht so geachtet. Bei den Nahfeldmonitoren ist außerhalb des Basses auch der Direktschall dominant. Reflexionen von Decke oder gar von hinten, nehme ich nicht wahr. Auch von der Wand rechts spürt man keinen Unterschied, wenn man einen Absorber dort platziert.

    Dass die Aufstellung der Monitore vor allem für den Bassbereich ungünstig ist, ist mir bewusst. Aber der Raum wird halt noch für weitere Zwecke genutzt, darum kann ich sie - mit Stage-Piano davor - nicht optimal aufstellen. Dafür stehen aber die Hifi-Lautsprecher ziemlich gut.
     
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