Growling für Anfänger in dem Bereich?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxjonah, 18.Juli.2023.

  1. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Nach meinem Gefühl dürfte es beim Sopran schwieriger sein, da sich die Luft anders anfühlt. Ist aber wirklich nur Gefühl, vielleicht rede ich da Murks. Bariton fühlt sich für mich ähnlich an wie Querflöte, Sopran mehr wie Klarinette - und bei der Querflöte growle ich gelegentlich ausversehen, wenn ich nicht aufpasse.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich konnte seltsamerweise von Anfang auf Saxophonen von Sopran bis Bariton growlen. Dafür bekomme ich Slaptongue absolut nicht auf die Reihe.
     
  3. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ging mir genauso. Dann habe ich viele Monate immer so geübt, wie es der Derek Brown empfiehlt, erst nur mit Blatt, dann open Slap, dann ohne Luft, dann mit Luft. Und plötzlich tut sich was, und plötzlich geht es auch auf allen Baugrößen. Es ist noch nicht auftrittsreif, weil mir die richtige Luftdosis oft fehlt, manchmal werden richtige Töne draus und manchmal reicht die Resonanz nicht für die erkennbare Tonhöhe. Das finde ich momentan am schwierigsten zu kontrollieren. Aber ich kann mittlerweile recht kontrolliert und reproduzierbar slappen ohne Blatt oder Zunge zu verletzen. Das ging lange gar nicht. Es lohnt sich, dran zu bleiben…
     
  4. wolfsclarinet

    wolfsclarinet Ist fast schon zuhause hier

    Wichtig ist, dass man einen klaren Ton singt, summt. Nicht etwas rauhes, welches wir das Growling klingt.
    Wie im Video beschrieben. Beeinflusst der gesummte Ton den gespielten. Das ist, wie bei der verzerrten Gitarre. Die eine Schwingung beeinflusst die andere. Und dann kommt der erzerrte Ton heraus. Also einen reinen Ton summen. Zuerst ganz laut. Dann gelingt die Stütze besser.
     
  5. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Komisch....ich röchle / krächze immer sehr rauh dabei und singe absolut keinen klaren Ton.

    So richtig theoretisch beschreiben, kann ich es aber nicht...ich mach das halt schon immer so.

    Wer will kann ja mal rein hören :



    Gr Wuffy
     
    Zuletzt bearbeitet: 19.Juli.2023
  6. wolfsclarinet

    wolfsclarinet Ist fast schon zuhause hier

    Ein Ton ist eine Schwingung in der Luft.
    Und die eine Schwingung, Welle legt sich auf die andere Welle. Dann wird die Welle kräuselig. Mehr und weniger. Je nach der Welle, Woche beeinflusst. Darum gelingt es auch schlechter, wenn man der original Welle nahe kommt.
    Probiert es Mal aus. Und singt auf einen gezielten Ton verschiedene Summtöne. Damit aber doch auch das Growling. Es gibt Lehrer, welche dies Töne angeben, welche bei welchem gespielten Ton gesummt werden sollen, damit das Growling auf die richtige Art und Weise passiert.
     
  7. Catweazle

    Catweazle Ist fast schon zuhause hier

    Das ist deine Meinung, nicht meine. Sogar Charlie Parker hat das Growling eingesetzt.

    @Wuffy: Super Interpretation! Die abwechselnden Bilder in deinem Video finde ich auch klasse.
     
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  8. Catweazle

    Catweazle Ist fast schon zuhause hier

    Vergessen: Ich krächze die meiste Zeit beim Growlen auch ins Saxophon genau wie Wuffy, hin und wieder singe ich auch.
     
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  9. Acolonia

    Acolonia Ist fast schon zuhause hier

    Genauso geht's. Nach 12 Schnäpsen und 2 Schachteln Zigaretten aus der Kneipe an die frische Luft ;)
    Oder Gurgeln. Oder räuspern. Louis Armstrong.

    Beim Sopran funzt Singen besser.
     
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich denke ja, das ist kein ausgesprochener Sopransaxeffekt. Ich habe dennoch in jugendlichen Jahren sogar auf der Blockflöte, später auf der Klarinette gegrowled.
     
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  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Ich hab das vorhin mal wieder bewusster ausprobiert, damit ich weiß, wovon ich rede: ich singe einen Ton hinein, um zu growlen, und nicht "zu leise". Für mich passt ein höherer Ton besser als ein tiefer (das würde zu rauh werden), auf jeden Fall halt unterschiedlich zum gespielten.
    Was ich mich zurückerinnere, bedurfte es ein bisschen Übung, trotz "singen" den passenden (ausreichenden?) Luftstrom zu erzeugen. Also vor allem keine Zurückhaltung, die man am Anfang vielleicht aus Unsicherheit hat.
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Du warst schon immer aufsässig :cool:
     
  13. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ein Soprangrowler fällt mir nicht ein, aber in der gleichen Tonlage Ed Hall auf der Klarinette. Unverkennbar und auch irgendwie ziemlich gut.

    Auf dem Tenor gehört growling schon zum erweiterten Grundwortschatz, finde ich. Man muss es ja nicht ständig machen. Aber in Rock’n’Roll oder 12/8-Blues nicht zumindest ein bisschen zu growlen stelle ich mir schwer vor.
     
  14. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest


    Mit Dukoff 9 gleich doppelt so imposant :)
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @matThiaS
    Jetzt wollen wir natürlich auch wissen, wie das 20 Jahre später klingt :D
     
  17. wolfsclarinet

    wolfsclarinet Ist fast schon zuhause hier

    MatThtiaS
    Bei deiner ersten Aufnahme hört man gut, dass du mit dem gespielten Ton auch gesummt angefangen hast. Dann bist du im summen hier geworden.
    Prima
     
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  18. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Da ich momentan fast ausschließlich Klassik versuche, verwende ich es nicht mehr. Aber ich werde es probieren und notfalls hier posten:)
     
  19. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Das verstehe ich nicht so ganz. Kannst du es nochmal beschreiben?
     
  20. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    Ich kriege Halsschmerzen vom Growlen:(
     
    murofnohp gefällt das.
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