Habe bereits meine erste Sax-Stunde gehabt!

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von BettyBlue, 29.Mai.2004.

  1. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    @Lilith:

    *looooooooooooooooooooooooooooool*

    Ja. Außerdem versteh ich jetzt die große Narbe auf meinem Rücken, nach einer Muttermal-OP .... der Herr Doktor war vermutlich auch Autodidakt. :hammer:

    *gg* Aber wir kommen langsam vom Thema ab .. und da war ja noch die Bruderschaft .. :pint:

    Sandra
     
  2. Krizzodil

    Krizzodil Kann einfach nicht wegbleiben

    also ich hatte gestern auch meine erste stunde, hab das sax schon seit einer woche und schon a bissl was geübt
    hab ihm mal erkennbar aber nicht besonders schön "my bonnie lies over the ocean" vorgetrötet, das hab ich eben auch geübt
    hmmm tjo, finger soll ich locker lassen und auf die mundwinkel soll ich achten...hmm das sax wurde für gut befunden, war ein glücksgriff, dank des verkäufers, der nicht zuviel versprochen hat, 800€ für ein tenorsax das so gut is wie ein yamaha um 1200-1600€
    nu denn
    seas
    krizz-
     
  3. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    *gg* Na immerhin eine Melodie. Ich beschränke mich grad aufs Tonleiter üben und Töne "schön" lange halten. Alle meine Entchen ist manchmal schon erahnbar .. :-D

    Woher kenne ich das mit den Fingern nur .. hab heute morgen geübt und festgestellt, dass ich mich an das Ding klammere, als obs eine Rettungsboje wäre. :oops:

    Nun aber raus mit der Sprache .. was für ein Sax hast du?

    Lieben Gruß,
    Sandra, die lieber Arbeiten als posten sollte :-D
     
  4. Krizzodil

    Krizzodil Kann einfach nicht wegbleiben

    schwer zu sagen, nennt sich fontaine, das is mehr oder weniger eine eigenmarke von dem laden, resonanz heißt der, is in wien, die bestellen an haufen billiger saxn, testen die durch, die guten behalten sie sich der rest kommt zurück....so is das

    ich muss nicht arbeiten, bin schüler und dank matura sind bei uns 3 stunden entfallen *zurücklehn*
    schönen tag
    krizz-
     
  5. 8panther

    8panther Ist fast schon zuhause hier

    Ach, es ist zu niedlich - wie auf der Uni. Die Erstsemester wissen so ziemlich alles (besser) und die blöden Alten murmeln ständig von Ungewissheit und "könnte vielleicht..."

    Vielleicht hätte ich lieber einen Mediziener, der es mit Lehrern versucht hat, wenigstens eine Weile. Aber Dein Körper gehört natürlich Dir. Wird schon klappen.

    Auf welcher Schule hast Du Abi/Matura gemacht?
     
  6. Lilly

    Lilly Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi zusammen,

    nach dem Lesen der Beiträge bin ich ja einigermaßen beruhigt - nach der ersten Stunde war bei mir von Lied nämlich auch noch nichts zu merken, sondern allenfalls mal ein paar halbwegs ordentliche Töne, die da rauskamen. :-D

    Seit Ende Februar habe ich Unterricht (1/2 Stunde alle zwei Wochen). Nachdem ich in diesem Forum dazu motiviert worden war, auch in meinem hohen Alter von 40 Jahren noch anzufangen, hab ich das halt einfach gemacht. :)
    Lehrbuch ist "The Best Method For Saxophone" von Paul de Ville und heute habe ich ein paar Stücke aus Bumcke's leichten Anfänger-Etüden als Hausaufgaben aufbekommen. Ich würde ja gerne mehr üben - aber mehr als eine halbe Stunde täglich krieg' ich zeitlich oft nicht geregelt. Aber mich hetzt ja keiner; habe ja Zeit.
    :lol:

    Grüße,
    Lilly
     
  7. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    @Lilly
    Das Lehrbuch habe ich auch;-) Findet man ja nicht sooo oft.

    Als Etüdensammlung finde ich das Buch OK aber so zum Runterspielen fehlen mir da ein paar Ohrwürmer... Also Stücke mit größerem Spassfaktor.
     
  8. Lilly

    Lilly Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi Doellcus,

    mir macht das echt NIX aus. Ich hab auch Spaß an den Tonleitern. :) Das Sax ist einfach ein so WAHNSINNIG TOLLES Instrument, da freut mich jeder Ton, den ich rausbringe ...
    Mein Lehrer "überrascht" mich ja auch ganz gerne mal. Letztes Mal beispielsweise forderte er, dass ich in C-Dur "Alle Vögel sind schon da" spiele. Das ging ja noch so halbwegs, bei F-Dur griff ich schon öfter daneben :-D

    Der Anfang besteht halt tatsächlich vor allem aus Üben, Üben, Üben. Und ich finde, dass de Ville die lästigen Übungen in ganz nette Tonfolgen packt. Ich fing ja an ohne jeden Dunst - Flöte gelernt vor 30 Jahren und das war es.

    Inzwischen spiele ich alle Noten vom Blatt und kann sie auch benennen.

    Ich denke mein Lehrer macht das recht gut. Ihm ist die Vermittlung der theoretischen Grundlage sehr wichtig, lässt das mit in die Praxis einfliessen und schult einen gleichzeitig aber auch, zu "hören" und nicht nur "abzulesen".

    Was mir noch aufgefallen ist: Wenn die Überei von Tonleitern, Grifffolgen etc. auch recht lästig ist - in meinem Fall für die Umwelt, den MIR macht's nichts - es macht doch viel mehr Spaß, wenn man die richtig kann und dann auch ein Stück "locker" und ordentlich spielt, anstatt jeden Ton halblebig raus zu quetschen, schlampig zu greifen usw.

    Das ist wohl der Vorteil an älteren Semestern wie ich eines bin: Ein bisschen mehr Geduld hab ich. Ich will es einfach richtig lernen, auch wenn's länger dauert. ;-)

    Grüße,
    Lilly
     
  9. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin zu einem Fan von "Ziele setzen" geworden.
    Zum Beispiel:
    Nach den Ferien will ich das und das können (Maj7 Akkorde in allen 12 Tonarten)
    Wenn ich das vorhabe ziehe ich es meistens durch, weil es mich bis jetzt hinterher jedesmal erstaunt hat, wie gut man doch so manche Sachen brauchen kann ;-)
    Ich glaube dass Geduld nur in Zusammenhang mit Ehrgeiz voranbringt. Wenn ich zuviel Geduld mit mir hätte wäre ich wahrscheinlich immer noch nicht über Kinderlieder hinausgekommen :)

    schöne Grüße,
    Feo
     
  10. Lilly

    Lilly Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi Feo,

    klar braucht man Ziele. Bisher muss ich mir die aber noch gar nicht selber setzen; bisher hängt das Ziel "die Hausaufgaben bis zur nächsten Unterrichtsstunde draufhaben" für mich immer so weit oben, dass das gerade richtig ist. :-D

    Das ändert sich mit der Zeit bestimm wenn man sich gewisse Grundlagen erarbeitet hat. Da brauch ich noch ein bisschen, brachte heute meine 8. Unterrichtsstunde hinter mich.

    Grüße,
    Lilly
     
  11. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    ... und wenn du schon daran so viel Spaß hast kann ich dir dazu nur gratulieren, ... ich hoffe sehr, dass du deine Motivation beibehälst :-D :-D :-D

    schöne Grüße, Feo
     
  12. Lilly

    Lilly Nicht zu schüchtern zum Reden

    ... Motivation: Ja klar! :)

    Ich hätte gerne mehr Zeit zum Üben; daran mangelt es immer ein bisschen ...

    Mein ferneres Ziel ist, später mal in einer Band mit zu spielen, z.B. in einer Big Band der Musikschule, an der ich lerne.
    Da gibt es Bands und Orchester für alle möglichen Menschen. In einem Orchester spielt z.B. eine ca. 80jährige Cellistin mit, die sich so auf ihre alten Tage noch das Leben versüßt.

    Kann man davon ausgehen, dass ich nach 40 Jahren fleißigem Üben ein erträgliches Niveau im Sax-Spielen erreiche? Bin dann auch gerade mal 80 ... :lol:

    Grüße,
    Lilly
     
  13. feo

    feo Ist fast schon zuhause hier

    Davon kannst du sicher ausgehen, wahrscheinlich wird es schon viel früher für eine Band reichen...

    Ich drücke dir beide Daumen!!


    PS. wer kommt jetzt in den Chat..?
     
  14. BettyBlue

    BettyBlue Kann einfach nicht wegbleiben

    @jiputti

    von Autodidakten habe ich viel Achtung und möchte mich schon jetzt in Deine Patientenliste eintragen! Ich denke, es gibt nichts Schlimmeres, wie „von – bis“ zu lernen und später alle Fehler auf die Anderen zu schieben.

    Ich habe schon so viele schlechte Ärzte getroffen. Wahrscheinlich haben die nach dem Studium kein Buch mehr angefasst und sich nicht weitergebildet. Autodidakten haben viel bessere Chancen, im Leben flexibler zu bleiben. Es ist zwar ein schwieriger Weg, aber es heißt nicht, dass man scheitern muß!

    Also, lass Dich nicht irritieren und übe fleißig weiter! Wenn Du den Eindruck hast, dass Du Hilfe brauchst, kannst Du es jederzeit organisieren.
     
  15. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    Nach 30 Jahren mit den diversen Instrumenten muss ich an dieser Stelle auspacken: :-o :-o :-o
    Das bleibt so mit dem Üben!
    Aber mir macht es auch heute noch sehr viel Spaß.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  16. SanDO

    SanDO Ist fast schon zuhause hier

    Wow.. wir werden langsam philosophisch. Dabei dachte ich, wir hätten schon Bruderschaft getrunken.

    Stimmt. Aber es ist genauso unsinnig alles nur autodidaktisch zu lernen und dann die Fehler TROTZDEM auf die Anderen zu schieben. *gg*

    Jau. Und der Weg dieser Ärzte ist dann mit Leichen gepflastert, was? Frei nach dem Motto: Also nääääächstes Mal schließ ich das neue Herz hier an und die Lunge dort .. oder andersrum. Btw. Ist das nicht langsam Off-Topic?

    Genau. Wir sind ja alle für dich da. :pint:

    So looooooong ...
    Sandra
     
  17. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    @Lilly
    Stimmt! ;-)

    Allein der Umfang des Lehrbuches gibt einem das Gefühl, falls es gelänge, dass irgendwann einmal "durch" zu haben, es geschaft zu haben.

    Was mir besonders auffiel: Wenn man glaubte, das eine schwierigere Grifffolge endlich durch sei und man gerade wieder mal etwas mehr Luft hatte, kam diese Tonfolge promt wieder. Mann könne ja am Ende gar aus der Übung geraten;-) Ne! Der läßt nichts aus.;-)

    Das mit dem Üben ist so ein Punkt. Wir schreiben hier ja immer
    [size=x-small]10 Üben
    20 Goto 10
    [/size]

    [size=xx-small](Andere Programmierer: Verzeiht mir bitte das Spagetti-Basic!)[/size]

    Aber es gibt hier auch immer wieder mal Motivationsthreads, die uns zeigen, dass Üben allein auf Dauer eben nur wenig Satisfaktion bietet. Zumal die anfänglich großen Schritte mit der Zeit doch auch irgendwie kleiner zu werden scheinen: Um eine kleine Entwicklung zu spüren, muss man dann viel mehr Üben als zu Beginn. Das bringt dann schon mal ein Zwischentief in die Gemütswetterlage ;-)

    Da lass ich dann mal alle Etüdenhefte links liegen und nehme mir ein paar gefällige PlayAlongs :cool:

    @Autodidaktik:
    Ich würde mich als Autodidakten bezeichnen. Ich habe mein ganzes Leben mit Lernen verbracht. Nur das, was ich mir selbst erarbeitete wurde meins. Viele Sachen, die ich in meinem Beruf benötigte, waren in keinem Lehrbuch oder an keiner Schule zu erlernen. Dennoch braucht es dazu eine kritische Auseinandersetzung. Das waren dann bei mir keine Lehrer, sondern die Kunden. Die wussten zwar keine Lösung, erkannten eine schlechte aber sofort;-) Das korrigiert die eigene Anschauung ungemein schnell.

    Das Erlernen eines Instrumentes kann mit Hilfe eines Lehrers genauso gelingen, wie mißlingen. Je höher dabei der Anteil an eigener Arbeit ist, umso sicherer tritt auch ein angemessener Erfolg ein. Oft genug werden Lehrer dazu missbraucht, das Wissen und die Fertigkeiten dem Lernenden einfach vorzukauen. Der Schüler lernt dann auf den Punkt (der Klausur, der Prüfung) und das Wissen trägt kaum noch Früchte.

    Übrigens ein Trend der an unseren Schulen inzwischen sehr sehr bedenkliche Ausmaße erreicht. Die Eltern unter uns werden da noch ihre blauen Wunder erleben; Beispiel: Die Einführung des Landesabiturs (Zentralabitur) und der Wiederspruch mit der gleichzeitigen Forderung nach der geistigen und phantasievollen Entfalltung. :-( usw...

    Das führt inzwischen schon soweit, dass angagierte Lehrer, die derzeit in ihren Ruhestand eintreten, immer öfter das Gefühl äußern, es von der Administration leicht gemacht zu bekommen. (Ja es gibt solche Lehrer noch, denen ihr Job Spass macht;-))

    Abschließend: Lehrer sollten ihre Schüler ein Stück ihres (Lern-)Weges begleiten. Nicht mehr und nicht weniger.

     
  18. Ganymed

    Ganymed Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,

    diesen Thread sollte man zur Pflichtlektüre für alle Anfänger machen ;-)...sehr hilfreich.
    Ich hatte letzten Freitag meine erste Stunde....und das mit 39 Jahren...
    Da ich mit Noten und all dem Drumdrum zum letzten Mal vor 25 Jahren im Gymnasium zu tun hatte war es für mich vollkommen klar, es erst mal mit 'nem Lehrer zu versuchen.

    Da war keine Rede von Ansatz, Intonation, Metronom, Blattstärke u.s.w sondern er hat mir erst mal gezeigt, wie ich das Blatt optimal einspeichle ;-) und einsetze, dann verschiedene Töne gezeigt und dann haben wir voll draufgehalten...als Motivation und Einstieg für mich genau richtig.

    Nachdem ich nun das halbe Forum durchgelesen ist mir ganz schwindlig was ich wie machen, korriegieren und lernen muss, ich weiß nicht mal, ob mein geleihenes Sax (Tenor)auch wie ein Sax klingt oder ob ich da die schon häufig zitierte Autohupe in der Hand hab ;-)

    Mein Lehrer ist mindestens 60 und die Lehrbücher mindestens halb so alt wie er und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Auf alle Fälle habe ich jede Menge Fragen bzgl. Ansatz, Intonnation....:)

    Momentan über ich einzelne Töne, Folgen und (sehr) leichte Liedstücke, aber da ich mich voll darauf konzentrieren muß das mir nicht die Puste ausgeht ist das erst mal vollkommen ausreichend.
    Bin sehr gespannt, was die Zukunft bringt

    Gruß Matthias
     
  19. saxolina

    saxolina Strebt nach Höherem

    So, dann will ich doch auch mal meinen Senf dazu geben:
    Habe vor knapp 2 Jahren angefangen mit dem Saxophon. Mit meinem Lehrer habe ich mich von Anfang an gut verstanden, er ist so alt wie ich und die Chemie stimmte einfach, was ich total wichtig fand.
    Die Theorie macht mir absolut keine Probleme, die Fingerchen auch nicht. Also haben wir uns auf den Rest konzentriert: Ansatz, Töne halten, um einen schönen ausdrucksstarken Klang produzieren zu können, Tonleitern usw. Und dann immer wieder Stücke (Lacour) Wohlgemerkt, alles in klassischer Hinsicht...
    Habe dann nach einem Jahr Kontakt bekommen zur Zirkusband einer benachbarten Schule und bin da gleich eingestiegen. War kein Problem, nur an Soli habe ich mich bislang nicht rangewagt, schon gar nicht an freie.
    Ja, und dann kam die Lust auf anderes, Nicht-Klassisches. Und deshalb habe ich mir einen neuen Lehrer gesucht, der sich auf die anderen Stilrichtungen und das Improvisieren versteht. Schnupperstunde war prima, eine Mischung auch Check-Up was ich so drauf habe, Demo wie er's so macht und interessante Theorie-Diskussionen. Und hoffe, dass er mir Lust auf Soli macht und mir beibringt, wie man an die Sache rangeht. So ganz praktisch.
    Und das beste ist, gleich habe ich meine erste richtige Stunde... Und bin entsprechend nervös...halt wie eine Anfängerin...werde vorher nichts mehr essen, eher 'nen Piccolo trinken.
    Soviel dazu, ich werde berichten, wies war.

    Saxolina
     
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