Hilfe bei hohen Tönen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Lavastrom, 26.Mai.2004.

  1. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @Lilith

    Interessante Vorgehensweise.

    Kann eigentlich nur dis' sein...

    Aber: Ist es nicht so, dass es in der E-Dur-Tonleiter gar kein dis' gibt, sondern nur ein dis"??

    Ich komme mir vor wie ein Ochse beim Schlittschuhlaufen... :lol: :lol: ...ich gehe jetzt lieber mal üben, und wir lassen die Experten 'ran!

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  2. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalt!
    Ich als Basser bin nicht im Klaren darüber gewesen, dass das gesamt Tenor im Violinschlüssel notiert wird....
    und wir daher "aneinander vorbeigepostet" haben.

    @holgerffm: DIESE Griffe-PDF ist meine Rettung!

    Also das dort dargestellte d' (alles Finger dran) war für mich zur "ersten Oktave des Instruments" gehörig.
    Ey Konkret: Wenn ich nun das d'' mit oder ohne OK spiele, klingt es für mich "erzwungen" / "gequetscht" ... mal besser (mit OK) mal weniger gut (ohne OK).
    Das schönste (weil "offener KLang") d'', das ich meinem Tenor entlocke, ist für mich das d''', ABER OHNE OK !
    gegriffen.

    Die Frage ist nun, gibt es "richtig oder falsch gegriffen" überhaupt???
    Und jetzt die Antwort: Es kommt auf die Intonation an, hm?
    Hauptsache sie stimmt...
    Werde nun nächste Woche diesen Ton mit Hilfe eines Lehrenden besprechen... da bin ich echt gespannt...

    @all : Das ist genau das, warum ich Foren, und v.a. diesen, liebe: helfen und geholfen bekommen.
    busssi, jogi
     
  3. Tim

    Tim Ist fast schon zuhause hier

    Also:
    folgendes

    C-Dur
    keine Vorzeichen

    G-Dur
    enthält ein F# (Fis oder F-Sharp)

    D-Dur
    enthält ein F# und ein C# (Cis oder C-Sharp)

    A-Dur
    enthält ein F#, C#, G# (Gis oder G-Sharp)

    E-Dur
    enthält ein F#, C#, G# und ein D# (Dis, oder D-Sharp)

    H-Dur (im englischen Auch B-Dur)
    enthält ein F#, C#, G#, D#, und ein A# (Ein Ais oder A-Sharp) wird gespielt wie ein normales H (oder B nach englischer Schreibweise)

    F-Dur
    enthält ein F#, C#, G#, D# und ein E# (E-is oder E-Sharp)
    entspricht der Griffweise eines F (gleicher Ton nur andere Notierung)

    Das ganze kann man sich merken mit einem Spruch, indem man die Anfangsbuchstaben für die Durtonleitern verwendet.

    Geh Du Alter Esel Hol Fisch


    Die Tonleitern beginnen auf den Tönen so wie sie benannt sind.

    @Lilith ein D" spielt man so:
    Wie ein D" nur dass mann die Klappe oberhalb der der C-Klappe hinzunimmt!
     
  4. saxgang

    saxgang Nicht zu schüchtern zum Reden

    @Tim
    Moin, ein A# oder auch Ais genannt wird doch gegriffen wie ein Bb. Es ist doch der Halbton über A .
    Oder irre ich mich ?
     
  5. Guido

    Guido Ist fast schon zuhause hier

    Du irrst nicht :-D
     
  6. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Nennt sich dann aber F# (Fis)-Dur(!) und hat genau 6 Kreuz-Vorzeichen. Also eins mehr. Er besteht aus Fis - Gis - Ais - h - Cis - Dis - Eis ( -Fis).

    Der F-Dur hat 1 Bb und gehört nicht zu den Kreuztonarten.

    deswegen heißt die Eselsbrücke auch am Ende Fisch.
     
  7. winfried

    winfried Schaut öfter mal vorbei

    Du redest vom linken Palm-D, ohne OK. Das würde ich als Hilfsgriff bezeichnen (und so verwenden). Das "lange" D (-> alle Finger dran ;-) erfordert wie hier, glaube ich, schon mal gesagt wurde, nur Übung. Konzentrier dich auf den Klang, dann wird das schon. Allerdings gibt es auch Hörner, mit denen das einfach nicht so gut klingt (nach meiner Erfahrung klingt das lange D bei Schülerinstrumenten nicht so überzeugend, allerdings hatte ja das SX90 auch mal Probleme damit ;-) )

    Also den D-Hilfsgriff verwende ich in Läufen (wenns besser passt als lang), oder als alternative Klangfarbe auch mal ganz gerne.
     
  8. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Lilith,

    also, da immer im Quintenzirkel von Tonleiter zu Tonleiter 1 Vorzeichen dazukommt (mal angenommen, wir gehen von C-Dur im Uhrzeigersinn durch), ist der einzige Unterschied zwischen A-Dur und E-Dur, dass aus dem D ein D# wird. Der Griff dafür: greife wie gewohnt ein D, und betätige dann mit dem rechten kleinen Finger die obere der beiden Klappen, die du mit ihm erreichen kannst (die untere ist für das C). Den Griff dafür findest du auch wunderbar illustriert in der grifftabelle von Peter Wespi, zu der Holger bereits den Link gepostet hat. Allerdings ist das D' jetzt nicht unbedingt tief, denn du hast schließlich mal wieder 3 davon :) d#' und d#'' sind bis auf die Oktavklappe beim d#'' identisch. Für das d#''' nimmst du von deinem Körper aus betrachtet die ersten beiden Palmkeys mit Oktavklappe.

    Ach so:
    D gibt es in E-Dur nicht mehr (siehe oben).

    @Holger

    Wenn du dich lediglich darauf beschränkst, E-Dur von einem E zum anderen zu spielen, wird das in der Tat schwer. Aber das spiegelt in keinster Weise die Realität wieder, denn warum sollte sich jemand beim Schreiben / Transponieren eines Stücks auf den Tonbereich beschränken, in dem der Tonumfang des Saxophons es erlaubt, eine komplette Tonleiter zu spielen? Und wenn du Tonleitern lediglich komplett übst, kommst du ja nur selten in die interessanten Bereiche "Tiefe" und "Palmkeys", was deine performance gerade in diesen kritischen Bereichen im Vergleich zu anderen etwas hinterherhinken läßt. Deswegen ist es immer ganz nett und nützlich, Tonleitern über den gesamten Umfang des Instruments zu üben, wie es z.B. Londeix in seinen Tonleiterübungen vorschlägt.

    Die Weisheit des Tages :-?
     
  9. Osiris

    Osiris Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo @all

    Und ich dachte ich wäre mit dem problem ganz alleine.
    Meine fragen haben sich aber jetzt in luft aufgelöst, stand ja auch genug jetzt hier drinn.
    Mein problem war das hohe g ( mit OK) werde also schön weiter üben, bis der Ton eben nicht mehr flattert.

    Also bis denne........... :cool:
     
  10. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    @saxgang:
    Im von Holgerffm genannten Link mit der hilfreichen PDF
    existieren tatsächlich zweierlei Griffe für Bb und A# !
    Halbton über A stimmt.

    Aus meiner Sicht ist das den High-Eng-Spieler/innen vorbehalten... und eigentlich eine "enharmonische Verwechslung" (?)... in Musiktheorie war ich immer schon schwach ;-)))
     
  11. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Genau das ist es was ich auch mache. So spiele ich z.B. in der C/G-Tonleiter auch das Cis mit, obwohl es da ja eigentlich nix zu suchen hat. Aber wen stört das schon, damit bekomme ich die Töne halt viel schneller vernünftig auf Reihe als wenn ich sie erst ab D-Dur mitspielen würde. Es geht innerhalb der A-Dur Tonleiter erstmal nur um das D#' das ich hier schon mit üben soll und mit Euerer Hilfe kann ich das nun auch.

    Vielen lieben Dank
    Tanja
     
  12. jogi_music

    jogi_music Ist fast schon zuhause hier

    @winfried:
    hi und danke. Habe ein Schülerinsttrument wie es aussieht...
     
  13. winfried

    winfried Schaut öfter mal vorbei

    nur nicht verzagen!
    Das war ja auch nur meine persönliche Erfahrung mit den paar spezifischen Schüler-Instrumenten, die ich mal gespielt/getestet hatte. Eine generelle Aussage wollte ich nicht treffen ;-)
     
  14. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    @Lilith
    Das hast du glaube ich nicht richtig verstanden. Der Tipp von Londeix empfiehlt die jeweilige leitereigenen Töne über den ganzen Umfang zu spielen. Nicht chromatisch. Wie übst du Tonleitern? In der C-Dur hat C# erstmal nichts zu suchen.
     
  15. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Weiß ich ja das es da eigentlich nichts zu suchen hat aber wer wills mir bittschön verbieten es trotzdem mit zu spielen? Solang ich weiß das es nicht zu C-Dur dazugehört stört das nicht, sondern übt und allein darauf kommts an!
     
  16. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Na ich würde schon erstmal drauf achten im Durdreiklang zuerst nur ein große Septime zu hören. Aber wenn du meinst.
     
  17. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Nicht ich sondern meine Lehrerin meint ;-) Ich sehe aber auch kein Problem darin es zu machen, sondern eher Vorteile. Das ich die Grundtonleiter natürlich erstmal beherrschen muß ist ja eh klar.
     
  18. saxgang

    saxgang Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi Lilith !
    Also mein Teach sagt mir genau was und wie ich was zu spielen habe. Es geht ja nicht nur um das Anhören oder auswendigspielen - hier wird auch die Konzentration gefragt.
    Warum geben uns die Lehrer immer Wochenaufgaben auf ?
    Nicht nur um den Ansatz zu stärken, "flinke" finger zu bekommen und... und ..es gibt ja so viele Übungen und jede Woche stehe ich vor einer neuen Hürde. Das hat ja wohl alles einen Sinn. Wenn ich einen Fehler mache darf ich den ganzen Kram von vorne wieder anfangen - bis es klappt. Aber die Tonleitern sollen eingehalten werden die haben schon einen Sinn.
    Für andere Erfahrungen bin ich offen Aber dies soll den
    Thread nicht verwässern - sondern aufmischen.
    Zur Zeit spiele ich die : 125 Übungen als tägliche Studien als 16tel in einem Atemzug. von B. Bernards


     
  19. saxgang

    saxgang Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ach ja - hätte ich beinahe vergessen :
    Diese Übungen werden nicht alle an einem Stück ausgeübt !
    Bevor noch Fragen Kommen :-D :-D
     
  20. Lilith

    Lilith Ist fast schon zuhause hier

    Hallo lieber Saxgang, vielen Dank für Deine umfassende Antwort. Nun ist meine Vermutung zur Gewißheit geworten. Verschiedene SaxLehrer(innen) haben (manchmal...nicht immer) unterschiedliche Methoden. Das ist ja fast wie im wirklichen Leben :-D
     
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