Hinschmeißen...

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von BluesBrother66, 7.Februar.2020.

  1. Lagoona

    Lagoona Ist fast schon zuhause hier

    ich würde mich fragen, ob es mir immer noch Spaß macht. Und zwar das Spielen, aber auch das sich Befassen mit dem Thema Saxophon überhaupt, hier das Forum, Ausrüstung, Technik, Aufnehmen...
    Ich habe einige Jahre lang nur etwa eine halbe Stunde in der Woche üben können (3 Jungs hintereinander) und hatte in dieser Zeit Mühe mein Können einigermaßen zu halten. Das hat mich gefrustet ja, aber es hat immer noch Spaß gemacht, das Spielen, aber auch das Drumherum.
    Mich aufnehmen habe ich bis heute nicht geschafft. @BluesBrother66 Kopf hoch, das wird schon
    Beste Grüße
     
  2. BluesBrother66

    BluesBrother66 Ist fast schon zuhause hier

    Vielen Dank für Euren Zuspruch - ihr macht mir wirklich Mut!
    Eben hat sich ein Saxophonlehrer gemeldet, bei dem ich nächste Woche eine Probestunde bekommen werde.

    Ihr habt ja Recht - ein so tolles Hobby gibt man nicht so schnell auf!
     
  3. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Schau mal in Ebay-Kleinanzeigen!
     
  4. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Also ich hab hier schon grausligeres gehört , wenn Dir das als Aufmunterung reicht :)

    Ich finde Pink Panther ist nicht das leichteste Stück, so nebenbei.
     
  5. Moni64

    Moni64 Ist fast schon zuhause hier

    @BluesBrother66:
    Solche Einbrüche sind m.E. völlig normal. Auch das "Hinwerfen wollen" gehört dazu. Vielleicht meine persönliche Erfahrung für Dich:
    Ich konnte die ersten Jahre (!) nur beim Unterricht spielen. Daheim ging's nicht! Ich hab's zwar ein paar Mal probiert, war aber immer gehemmt wegen der Lautstärke des Instrumentes und der dünnen Wänden und Decken zu den Nachbarwohnungen. Vor 1 1/2 Jahren ergab sich für mich endlich die Möglichkeit einer weiteren Übemöglichkeit in eimem verhältnismässig grossen Raum - wenig genutzte Kirche. Seitdem und aufgrund einer längeren Erkrankung konnte ich endlich wirklich vorwärts kommen. Ich habe viele Möglichkeiten genutzt um zu spielen. Trotzdem hatte ich zwischendrin immer wieder genau die gleiche Empfindung wie Du: bringt alles nix - aufhören. Ich hab's nicht getan, habe mir immer wieder kurze Auszeiten "verordnet" und dann - zum Glück - wieder weitergemacht. Ausserdem hatte und habe ich einen guten Lehrer, der mir weiterhilft und mich fordert und fördert - auch heute noch nach Jahren gönne ich mir diesen Luxus. So komme ich auch immer wieder mit anderen Schülern in Bands und Workshops zusammen, was ich Dir nur empfehlen kann. Ich wünsche Dir alles Gute, gönne Dir eine Auszeit und starte dann frisch wieder durch!
     
  6. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich finde deine Aufnahme eigentlich ganz gut. Die Intonation finde ich ok und habe nach deinem Text etwas ganz anderes erwartet. Das einzige, was mir stark aufgefallen ist, dass du ziemlich durch das Stück stresst. Vielleicht ein Spiegel für deine Ungeduld mit dem Sax überhaupt. ;-)
    Talentfreiheit kann man dir jedenfalls nicht bescheinigen, eher im Gegenteil. :)
     
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  7. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Lieber bluesbrother,
    Es kann verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel: ist dein sax gestimmt?
    Wenn du die richtigen Tasten drückst, müssten die Töne stimmen. Vielleicht solltest du eine Aufnahme an einen Experten senden und ihn bitten, es sich anzuhören.
    Ist das sax in Ordnung?
    Ich wünsche, dass du auf den richtigen Weg gelangst, sax spielen ist so ein schönes Hobby :)
    Lg Ingrid
     
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  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Bevor hier weiter ins Blaue kommentiert wird, hört euch seine Einspielung in Beitrag #36 an.

    Dann relativiert sich einiges.

    Er muss wahrlich keinen Frust schieben!

    CzG

    Dreas

    P. S. Man könnte ja auch erstmal den Thread lesen, bevor man irgendwas
    schteibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Februar.2020
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  9. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Wir wissen aber nicht, wie er sich hinter dem Saxophon fühlt, mit welchem Aufwand er die richtigen Töne trifft. Er hat das Problem des Tönetreffens zu Beginn des Threads beschrieben. Es klang nicht danach, dass er sich beim Spielen besonders wohl fühlt. Vielleicht ist ja am Instrument irgendein Defekt, gegen das er anspielen muss.
     
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  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Haha, danke für den Lacher. Jazz der übelsten Sorte, Maiden Voyage...:)
    Anständig gespielt BTW, der Panther. Weitermachen!
     
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  11. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Spiele mal im Freien, unter einer Brücke oder in einer Halle. Ich war immer unzufrieden mit meinem Ton. An vorgenanntenOrten war er geil.
    Ich glaube nicht dass Talent eine große Rolle spielt. Wer schon als Kind viel Musik gehört hat, hat es aber einfacher.
     
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  12. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Warum bloß dachtest Du das??

    Bei vielen Instrumenten sind die Schüler froh, nach einem Jahr eine einfache Tonleiter in der unteren (leichteren) Oktave halbwegs unfallfrei und gerade rauszukriegen.

    Such Dir einen richtigen Lehrer. Muss kein Jazzer sein, aber sollte ein didaktisches Konzept haben.
     
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  13. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Nur wenn du einen Blaswandler spielst. Wenn du beim Sax eine Taste drückst muß noch lange nicht der richtige ton richtig intoniert kommen,wie kommst du auf so becAussage
     
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  14. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    ....und das "Ziehen" ist für mich nicht nur im Rahmen, sondern eine angenehme Besonderheit der Saxophone. Immer 150 % derselbe Ton wie beim Tasteninstrument wäre langweilig...
     
  15. p-p-p

    p-p-p Ist fast schon zuhause hier

    … na, da sind hier aber viele deutlich bescheidener unterwegs...

    … schön gesagt, @mato - so höre ich das auch...
     
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  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mal von Anfänger zu Anfänger.
    Du spielst gut, Intonationsprobleme sind normal, immerhin hörst du den Fehler und korrierst richtig. Der Rest dauert halt, du bist aber auf dem richtigen Weg. Gib dir Zeit und stell den Spaß über den Erfolg.. Das wird schon, sonst hätte ich selbst schon längst hingeschmissen. Das Saxophon spielen an sich macht doch wirklich Laune.
    Du hast dir gleich ein recht schweres Stück ausgesucht. Ich höre da recht wenig Intonationsprobleme, sondern mehr Timing. Du zählst nicht oder hälst dich nicht dran. Und versuch den Ton mal nicht anzupusten oder anzuhauchen, sondern schubs ihn mit nem leichten De und etwas Druck aus dem Bauch heraus an. Ev ist das blatt zu hart
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Februar.2020
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  17. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    :lol::welcome::yiep: Der Spruch könnte auch von mir sein, klasse!
     
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  18. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Hallo @BluesBrother66 (schöner Name übrigens),
    hier ein paar meiner bescheidenen Erfahrungen
    und einige Antifrust-Tipps :sneaky:


    Ooooh jaaaa.... das Gefühl kenne ich.

    Das kennt gaaanz gaaanz bestimmt nahezu jeder Hobbymusiker,
    besonders am Anfang.
    Und 1 Jahr Praxis ist (trotz 2/7) erst mal "nur" Warmwerden mit dem Instrument.

    Also darfst Du (wie ich auch ;)) über Deine Erwartungen an Dich sinnieren:

    Weil es so viele fantastische Saxophonist*innen gab und gibt,
    sind unsere Ohren extrem verwöhnt, was den "guten Ton" beim Saxen angeht.
    Und natürlich möchten wir Saxstarter am liebsten schon gleich von Anfang an
    so klingen wie die Erfahrenen......

    Da sind einfach Geduld und Dranbleiben angesagt :happy:


    Ich weiß, dass viele auf dieses Mundstück "schwören":
    Ist es neben dem Original-Mundstück das Einzige, das Du ausprobiert hast?
    Gern oute ich mich: Für mich geht Otto Link gar nicht, es stört mich extrem,
    wie der Luftstrom durchfließt, ich fühle mich regelrecht "behindert" dadurch.

    Mundstück (und Blättchen) sind für die Lust am Spielen und den Sound
    VIEL wichtiger als das Horn selbst.

    Vielleicht darfst Du noch was "entdecken" für Dich?
    Geh einfach mal experimentell heran und mach Dich völlig "frei" und
    locker und probier mal ganz was anderes, wenn Dir danach ist.
    Ohne gleich einen Mundstück-Marathon zu starten ;)


    Mach zwischendrin mal 1 oder 2 Tage Pause...
    und staune, wie gut es trotzdem danach geht.

    Gehirn und Muskeln lernen trotz Pause "passiv" weiter,
    die vorher erarbeiteten Dinge haben Zeit, "sich zu setzen" :)


    :lol:

    OMG - so denke ich jeden Tag über mich...
    und mache einfach weiter :D


    Ah... da hört man Dich mal "live und in Farbe" - äh, Ton! :thumbsup:

    Nun, für mich hast Du gar kein "Intonationsproblem".
    Das, was sich für Dich eventuell nicht so "stimmig" anhören mag,
    sind aus meiner Sicht ganz andere Baustellen:

    Nennen sich: Phrasierung, Artikulation, Ansatz, Dynamik, Rhythmik...

    Alles Punkte, die den "Gesamteindruck" Deines Spiels massiv
    bestimmen. Und: Das ist ALLES ERLERNBAR.
    Am besten mit einem einfühlsamen, interessierten Lehrer.

    Braucht bisserl Zeit, bis man mal auseinanderklüsen kann,
    was hinter diesen Begriffen eigentlich spieltechnisch steckt.
    Und was man *tatsächlich* machen soll bei der Tonbildung,
    beim Anstoßen, bei der Luftführung, mit dem Ansatz....usw.

    Das sind alles BASICS für lebenslanges Explorieren :woot:



    Noch ein Überlebenstipps für gefrustete Saxer:

    Statt das perfekte Spiel von Profis als Maßstab zu nehmen,
    sich lieber am eigenen "Gestern" messen.

    Dafür eignen sich eigene Aufnahmen ausgezeichnet! :happy:
    .
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Februar.2020
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  19. BluesBrother66

    BluesBrother66 Ist fast schon zuhause hier

    Puhh - da habe ich ja was losgetreten.
    Möchte einiges klarstellen:
    - das Sax ist nagelneu und von einem renommierten Instrumentenbauer eingestellt. Alle Töne sprechen problemlos an.
    - Ja, ich habe nur wenig Geduld! Daran muss ich wohl auch arbeiten.
    - Pink Panther ist vielleicht nicht das einfachse Stück, aber ich habe bei einfacheren Stücken auch eine Menge Probleme.
    - @Ton Scott - übelster Jazz war etwas überspitzt von mir dargestellt, aber Maiden Voyage geht mir einfach nicht ins Blut.
    Und ich finde es schrecklich Sachen zu spielen, die ich nicht gerne höre.

    Noch ein paar Worte zu meinem ehemaligen Lehrer - er ist ein Top Saxophonist und ein wirklich netter Kerl. Aber musikalisch passte es einfach nicht.

    Euch allen ganz herzlichen Dank. Ihr habt es tatsächlich geschafft, mich zu motivieren. Mit einem neuen Lehrer werde ich hoffentlich noch einen weiteren
    Motivationsschub bekommen.
     
  20. altoSaxo

    altoSaxo Ist fast schon zuhause hier

    Was bewegt dich zum Saxophonspielen bzw. zum Musizieren? Wäre hier für mich die entscheidende Frage, nach der dann vieles viel klarer wäre. 2/7 üben macht man nicht ohne Grund. Der nach einem Jahr erreichte Stand der Fähigkeit für Intonation scheint hier für mich nicht im entferntesten der Grund für die Gedanken ans Hinschmeißen, die Suche nach Antworten/Meinungen/Hilfe zu sein. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen. Nur eine vielleicht hilfreiche Anregung. Sollte ich falsch liegen, umso besser.
     
    djings gefällt das.
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