Improvisation, habe ich den richtigen Lehrer?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von vmaxmgn, 30.November.2018.

  1. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    transcibiere Solos, die dir gefallen.
    Ein gutes Werkzeug dafür: Transcibe
    :)
     
  2. sax.bamboo

    sax.bamboo Schaut öfter mal vorbei

    @vmaxmgn mein Rat: brich nicht gleich den Stab über ihn, rede mit ihm, frag ihm Löcher in den Bauch, irgendwie ist er ja auch dahin gekommen, wo er ist. Hol Dir von ihm, was Du von ihm bekommen kannst. Gerade wenn ihr bislang gut klar gekommen seid. Die eierlegende Wollmilchsau als Lehrer ist eine seltene Spezies.
    Workshops zur Unterstützung könnten in der Tat eine Lösung für Dich sein. So ein paar "Kochrezepte" sind eigentlich schnell vermittelbar, also "workshopgeeignet". Dann kommt eh wieder das üben, üben und nochmals üben, verbunden mit hören ....,
    Das kannst Du dann in Deinen Unterricht einbringen. Die guten Lehrer haben eigentlich Spaß daran, mit neuen Anregungen umzugehen, warum sollte das bei Dir nicht klappen. Das Netz ist auch eine super Quelle für Ideen. Habe neulich einen sehr interessanten Beitrag zu einer Solo Analyse gefunden:

    auf der website des "Meisters" ( https://jazzvideolessons.net/ ) kannst Du Material für Jahre der Beschäftigung finden, es gibt eine kostenlose Mitgliedschaft (einfache Registrierung) mit der Du auf vieles Zugriff bekommst.
    Bring den input mit ein, ich bin sicher, Ihr habt beide Spaß damit.

    und falls nicht, na dann eben nicht.

    Grüße hinter den Wald :D
     
  3. saxpuu

    saxpuu Kann einfach nicht wegbleiben

    da sind halt die im Vorteil, die was anzubieten haben!
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Es geht nicht darum wer was anzubieten hat (da gibt‘s auch einiges von @saxhornet ), sondern darum dass der Thread nicht zur „Butterfahrt“ wird, was er ja nicht tut.

    CzG

    Dreas
     
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  5. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Die Herangehensweise ans Improvisieren ist wohl so individuell wie das Improvisieren selbst. Das reicht vom hartgesottenen Theoretiker, der keinen Ton frei spielen mag, bevor er nicht den Sikora intellektuell komplett verarbeitet hat bis hin zum reinen Gehörspieler am anderen Ende der Skala, der nicht so richtig weiß, was er da eigentlich macht - aber alles klingt saug...!

    Die meisten von uns werden irgendwo eine Mischung aus beidem sein.

    In Deiner konkreten Situation würde ich - wie viele andere schon gesagt haben - vorschlagen, zunächst mit Deinem Lehrer das Thema zu besprechen. Ein Wechsel des Lehrers - und sei es nur für ein paar Wochen oder Monate - kann aber auch sehr gewinnbringend sein. Einfach mal eine andere Herangehensweise zu erleben, kann viel bringen.

    Ich wünsche Dir, dass Du den richtigen Weg findest.

    So long

    Stevie
     
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  6. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich denke den Königsweg zur Improvisation gibt es eh nicht, da sind wir sowie alle zu verschieden.

    Auch ist individuell nur ein Weg nicht zwangsläufig zielführend.

    Ich nutze verschiedene Wege, ja nach Stück, Umfeld, Lust oder den betreits vorhandenen Fähigkeiten.

    CzG

    Dreas
     
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  7. saxhornet

    saxhornet Experte

    Nö, ist einfach nur Werbung und wenn man das zu oft in den Vordergrund stellt, dann nervt das. Ich hätte ohne Probleme Werbung für einen meiner Workshops machen können, der zum Thema gepasst hätte, muss ich aber nicht. Man muss nicht dauernd alles anbieten was man anzubieten hat.
     
  8. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Okay, du hast Deine Werbung eleganter verpackt als ich ;-) Aber offenbar scheint es doch einige Mitforisten zu interessieren, was ich gepostet habe. Oder wie erklären sich sonst die zahlreichen Downloads meines kleinen vorgezogenen Nikolausgeschenks?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.November.2018
    Tinka gefällt das.
  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Gibt's hier eigentlich auch Schüler, die solche beworbenen Kurse schon erfolgreich abgeschlossen haben...und auch ihre erlenten Künste mal zu Gehör bringen...oder noch bringen.?

    Das wäre doch die beste Werbung für die Lehrer überhaupt....die Ergebnisse sind doch letztlich das A + O
     
  10. Gerd_mit_Sax

    Gerd_mit_Sax Ist fast schon zuhause hier

    @vmaxmgn ich glaube mir gehts ein Stück weit wie dir. Ich muss auch alles hinterfragen und brauche die Theorie. Workshops waren am Anfang gut, um mit einer Blues Tonleiter die ersten Erfahrungen zu sammeln und zu merken, dass man damit schon fast unfallfrei über das eine oder andere Stück improvisieren kann. Allerdings habe ich da schon die Theorie gebaucht um zu verstehen woher die Pentatonik kommt und warum dann diese Töne sich gut anhören. Viel mehr Theorie habe ich aber bislang noch bei keinem Workshop gelernt. Hierfür habe ich einen Lehrer gebraucht und dafür habe ich lange gesucht weil es wohl viele Lehrer wie deinen gibt die kein Konzept haben bzgl. Improvisation und wahrscheinlich auch kein Jazz studiert haben.
    Mein Lehrer hatte in der ersten Stunde als ich ihn darum gebeten habe mich mal intensiv in diesem Bereich zu schulen folgendes vorgelegt: Eine Liste z.B.:
    (Immer übers ganze Horn)
    - 12 Durtonleitern
    - 12 Bluestonleitern
    - 12 Harmonisch Moll
    - 12 Melodisch Moll
    - Alle Diatonischen Vierklänge (einmal rum im Quintenzirkel)
    - 3 Halbton -Ganzton Leitern
    - 3 Verminderte Akkorde
    - 2 Ganztonleitern

    Er hat mich gefragt ob es in meinem Interesse ist und ob ich die Zeit investieren möchte mit damit zu beschäftigen.
    Als ich das bejaht habe, haben wir uns daran gemacht, Stück für Stück der Standards zu improvisieren.
    Immer eines der Themen umgesetzt: Wann und wo benutze ich harmonisch Moll. Wie klingt das. Warum spiele ich das auf der Molldominate und warum.
    Dann das Geleiche mit Melodisch Moll. Wie spielt man eine alterierte Skala mit Hilfe einer Melodisch Moll (Halbton höher) die man mal gelernt hat

    Irgendwann habe ich dann viel der Theorie intus gehabt und mit etwas Übung kommt auch das eine oder andere schöne Solo aus meinem Sax.(für meine Ohren).
    Leider brauche ich jetzt wieder einen anderen Lehrer der mit mir wieder mehr „Improvsation ohne zuviel Kopf“ beibringt.

    Es bleibt für mich ein steter Kampf. Hin und wieder bin ich zufrieden und glücklich und manchmal möchte ich das Horn weglegen weil dann gerade für mich so aussieht als ob das eh nichts wird bei mir.

    Ich hoffe du findest einen guten Lehrer der dir die Theorie vermitteln kann und es würde mich nicht wundern wenn dein aktueller Lehrer das tatsächlich selbst nie gelernt hat. (Einige der Lehrer die ich ausprobiert habe hatten keinen Jazz-Theorie Background).

    Gerd
     
  11. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich glaube nicht, dass aus einem Workshop das Ergebnis rauskommt „Jetzt weiß ich wie es geht und kann es jetzt.“

    Die Summe verschiedener Lehrinhalte, WS, Übungen macht es.

    Ein WS kann immer nur Anregungen geben, mögliche Wege aufzeigen, mehr nicht. Inwieweit das dann wie in aktuelle Spiel einfließt ist doch nachher gar nicht mehr zuzuordnen.

    Du selbst warst doch vor Jahren auch auf einem Impro WS von Reiner Witzel in Düsseldorf und weißt, was so ein Workshop macht.....machen kann.

    CzG

    Dreas
     
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  12. saxpuu

    saxpuu Kann einfach nicht wegbleiben

    Genau! Von @saxhornet gibt's einen wunderbaren Soundworkshop. Auf dem ich auch schon war! Und für den du, @Dreas, soweit ich mich erinnere, auch schon Werbung gemacht hast ... auch ein Review ist irgendwie eine Werbung.

    Und von @saxhornet gibts einen Erfahrungsbericht zu einem Werkstattbesuch beim Meister ... der Thread wurde dann länger und länger. Die Warteliste auch!
    Ich kann's nur bestätigen: Seitdem auch mein Sax beim Meister war, tönen auch bei mir die tiefen Töne ...

    Und von @saxhornet gibt's einen Review zu Mundstücken ... was ist das? keine Werbung? keine Butterfahrt?

    Letztlich entscheidet jeder Passagier auf der Butterfahrt doch selbst, ob er Butter kauft oder Schnaps. Oder überhaupt und wieviel.

    Der TE hat ein Problem. Und ich nehme an, er freut sich über das Aufzeigen der vielen Wege, die nach Altötting führen (nur Fliegen geht nicht, wenn die Maschine größer ist als eine Cesna).

    Dann lasst doch die Schwarmintelligenz soviele Ideen wie möglich, soviele Angebote wie möglich auf den Tisch legen. Da darf doch auch ein Anbieter seine eigenen Angebote auf den Tisch legen, oder nicht???

    Adenauer durfte sich auch selbst wählen.

    ICH speichere mir jedenfalls das eine oder andere ab (geht leichter, als den Quintenzirkel auswendig lernen).

    Und ich lege noch was dazu: @peterwespi hat auch einen Workshop mit einem guten Einstieg in die Improvisation. Ohne D7 und Amaj9. Und ein Angebot im Web: http://www.improvisation-academy.ch/index.html

    liebe Grüße und nix für ungut, Ernst
     
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  13. Gelöschtes Mitglied1288

    Gelöschtes Mitglied1288 Guest

    Was zur Theorie: [​IMG]
     
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  14. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Warum diese Aufregung....alles ist gut....Weihnachten steht vor der Tür....waren auch schöne WS mit @saxhornet , @peterwespi
    vor allem immer auch sehr sympathische Teilnehmer....

    Beide machen tolle Workshops...ich habe jeweils viel gelernt...

    Grade das Menscheln mag ich...

    GzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.November.2018
  15. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    Darauf warte ich auch vergebens. Ständig liest man wie toll dieses oder jenes war, oder wie sehr einen dieses oder jenes vorangebracht habe...
    nur eine entsprechende Aufnahme wird leider oft nicht eingestellt.

    Schade.

    o_Olast

    Sorry :topic:- (wäre eigentlich einen eigenen Thread wert.)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30.November.2018
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  16. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Stimmt schon @ last Ich denke, dass einfach das Zusammensein und zusammen spielen den grössten Effekt hat, weil es einfach zusammen Spass macht.
    Dass das nicht gleich Super Ergebnisse im eigenen Spiel bringt, ist nachvollziehbar.
    Trotzdem könnten natürlich Aufnahmen eingestellt werden, aber wer nicht will, der will halt nicht. Auch völlig i.O. und trotzdem...ja, schade
     
  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Denk nicht mal dran bitte.
     
  18. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    :lol::lol::lol:

    Recht hast Du!

    :)last
     
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  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @saxpuu

    Ich sollte noch ergänzen, dass ich keine Werbung gemacht habe, sondern von meinen Erfahrungen berichtet habe...

    CzG

    Dreas
     
  20. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich bin auch so strukturiert.

    Die Gefahr dabei: als Antwort kommt "also Du musst erst mal diese 10 Theoriebücher lesen und verstehen, dann reden wir weiter ...". Das ist die berüchtigte verkopfte Herangehensweise. Je mehr Bücher ich gelesen habe, desto weniger traue ich mich, den erste frei improvisierten Ton zu spielen. Verstoße ich nicht gerade gegen eine der 1000 Regeln? Verschlimmert wird das noch bei einer gewissen selbstkritischen Einstellung, wenn man sich also nicht damit zufrieden gibt, irgendetwas dahinzududeln.

    Frag Deinen Lehrer doch, wie er das gelernt hat. Wenn er didaktisch einigermaßen fit ist, müsste er das beschreiben können. Aber dann kann es sein, dass diese Methode für Dich nicht funktioniert ...
     
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