Individuelle Soundkonzepte....welchen Sound strebt ihr an? Und warum?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 11.März.2016.

  1. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    @deraltemann, ich kann nicht nur spielen, was ich will, sondern muss das versuchen, was der Diri möchte.
    Noch kann ich es leider oft nicht. Das gilt auch für den Klang, den er im Zusammenspiel mit den anderen Instrumenten möchte.
    Der Profi kann sicherlich öfter das, was gefordert wird.

    LG Peter
     
  2. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    nope

    wenn ich eine Vorstellung habe, kann ich durch versuchen der Vorstellung folgen.
    nur wenn ich keine Vorstellung ahbe nutz mir weder der Versuch noch ein Konzept was ... ( allein das Aufstellen des selben scheitert )
     
  3. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    ne Peter du musst nicht, du willst. Wenn du nicht wollen würdest, müsstets du nicht tun was der Fuchtel anzeigt.
     
  4. Peter1962

    Peter1962 Ist fast schon zuhause hier

    Na, damit würde ich entscheiden, dass ich nicht mehr im Orchester sein wollte.
    Natürlich hast du recht, überwiegend will ich, dass der Diri etwas will.
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @deraltemann

    Also ICH habe schon ein "Soundkonzept" an dem ich konsequent arbeite. Ich hätte meinen Groundsound auch in eine andere Richtung entwickeln können.

    Wenn Du das anders siehst ist es ja o.k.

    Dann wäre es aber besser nicht so zu formulieren, daß es einen allgmeingültigen Charakter bekommt.

    CzG

    Dreas
     
  6. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    @Dreas dann erläutere doch mal dein Konzept...
    Ich meine das mit dem Konzept wie ich es sage. Einfach mit offen Augen schauen. Zum anderen ist es nicht allgemein gültig.
     
  7. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    @deraltemann : zum Konzept gehört, dass ich weiss, was ich verändern muss, um einen bestimmten Sound zu erzielen. Hals, Rachen, Gaumen, Zunge, Vorstellung, einen bestimmten Vokal formen zu wollen (versuche einmal, einen Ton zu spielen und dabei "A" zu denken. Jetzt ändere Deine Vorstellung in "O" und "U" und beobachte, wie der Sound sich ändert.)

    Das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ist äußerst komplex. Ohne Konzept wird es bei den meisten einfach ein Tröten sein.

    Und ja: es bedarf der Soundvorstellung. Aber diese alleine reicht nicht. Ich benötige auch die Fähigkeiten und Fertigkeiten, um diese Vorstellung umsetzen zu können.

    LG Bernd
     
  8. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Ich arbeite daran, dass der Ton schön rund wird, so wie eine Perle. Das ganze gewürzt mit etwas Luftigkeit. Da habe ich schon ein Konzept, wo ich hin möchte. Das geht so weit, dass ich mein erstes Sax verkauft habe, weil mir der Klang zu hell und spitz war. Vorbilder sind da Desmond und Konitz.

    Andreas
     
  9. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    @Bernd sach ich doch. Ohne Ziel keine Chance auf einen Weg. Nur das hochtrabende bla drum Weg und schon ist es einfach.
    @macpom der Sound am Sax ist zu min. 80% der der hinten rein bläst....
    Der Rest ist Marketing und Glaube.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Genau so ist es. ;)

    CzG

    Dreas
     
  11. TootSweet

    TootSweet Ist fast schon zuhause hier

    Meist zeigt auch die individuelle Handschrift, nach welchem Modell (Vorlage) man schreiben gelernt hat. In der Schweiz kann man sehr oft erkennen, ob jemand in einer deutsch- oder in einer französischprachigen Schule schreiben gelernt hat.

    Im persönlichen Sound vermischen sich wohl auch die eigene Musikbiografie und die individuelle Anatomie und Psychologie.
     
  12. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Saxhornet schrieb: Ich erinnere mich an einen Schüler, der nie sich andere Musik als Rock oder Metal anhörte, mit dem war ich unterwegs für einen Saxophonkauf. Für ihn klangen alle Saxophone gleich, egal ob es Modelle waren die sehr dunkel klangen oder extrem schrill, er konnte die Unterschiede nicht wahrnehmen, weil er sich mit dem Hören des Instruments nie auseinandergesetzt hatte ...
    Das stellt die Theorie der gleichklingenden Saxophone doch irgendwie in Frage. Aber da hat halt jeder seine eigene Wahrheit. Und wer da keine Unterschiede hört, hat es zumindest wesentlich leichter beim Saxkauf.

    Andreas
     
  13. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das alle Saxophone gleich klingen behauptet hier Forum eigentlich niemand, wenn ich das richtig überblicke.

    Diskutiert wird nur immer wieder wie deutlich die Unterschiede sind und welche Relevanz sie haben.

    CzG

    Dreas
     
    Rick gefällt das.
  14. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich meine, dass ich nach einer Zeit auf jedem Saxofon nach einer gewissen Einspielzeit sehr ähnlich klinge. Meine Wechsel der Saxofone führten aber dazu, dass diese mich inspirierten und ich meine Fähigkeiten in bestimmten Richtungen ausbaute und hierdurch dann auch anders wahrgenommen wurde.

    Der Klangunterschied eines Mundstückwechsel empfinde ich als deutlich stärker.

    Der Begriff Soundkonzept ist für mich eher fremd.

    Ein Sound entwickelt sich eher evolutionär, soweit er nicht schon individuell vorgegeben ist.
     
    claptrane gefällt das.
  15. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Da habe ich eine andere Wahrnehmung. Es gibt hier doch den einen oder anderen, der die Unterschiede für irrelevant bis gar nicht hörbar ansieht.
    Das ist ja auch in Ordnung, aber für mich liegen teilweise Welten zwischen den Modellen.
    Und wenn Saxhornet das mit "sehr dunkel klangen oder extrem schrill" beschreibt dann ist das auch nur ein Klangspekt von vielen, die einen großen Unterschied ausmachen können. Und ich glaube, gerade bei Anfängern zeigt sich das dann deutlich, da diese kaum Möglichkeiten des Ausgleichens haben.

    Andreas
     
  16. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Bei meinen Saxophonen kann ich nicht beurteilen, warum sie deutlich unterschiedlich klingen. Nur dass.
    Ich kann nicht mal eben die Bögen tauschen, um rauszufinden, ob es an den verschiedenen Bögen liegt, da die Instrumente eine deutlich andere Mensur (S-Bogen-Aufnahme) aufweisen.

    Eines geht tendentiell eher Richtung Selmer, also eher "schlank" das andere eher Richtung Keilwerth oder Conn, also eher "dunkel und fett".

    LG Bernd
     
  17. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Das habe ich nicht gesagt, sondern:

    Und dennoch kann ich auf einen Selmer sehr dunkel und fett klingen und auf einem Keilwerth oder Conn eher schlank.

    Ich kann mich noch an die Hörbeispiele von @Juju erinnern: viele Conns und ein Mark 6 und sie klang auf allen Instrumenten sehr ähnlich...
     
  18. last

    last Guest

    Also ich habe ein YAS-62S und ein YTS-480. Und obwohl beide von YAMAHA klingen die irgendwie unterschiedlich...:D
    :duck:
    last
     
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Weil du nach zwei Jahren noch keinen gefestigten eigenen Klang hast. Der Klangcharakter ist zwar vorgegeben, aber das Instrument hat noch zu großen Einfluss.
     
  20. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Manche können auf einem Kamm blasen und es klingt wie ein Saxophon
     
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