Jamulus – Jam Session via Netz

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Ladida, 17.Mai.2020.

  1. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Meinst Du @a.g. oder mich? Meiner ist eine virtuelle Maschine, gemietet bei einem Provider, kostet ca. 4€ im Monat.
    Da ich allerdings in meinem Berufsleben selbst Server administriert habe, miete ich nur die Maschine und mache alles andere selbst darauf.
     
  2. a.g.

    a.g. Ist fast schon zuhause hier

    @duguard ,
    nein, das ist eine physikalische Maschine die wir nutzen können.

    Nun haben wir gestern geprobt. Na ja, sagen wir mal rum probiert und bisschen gejammt. Grundsätzlich hat es richtig gut funktioniert.:)

    Aber sobald ich mich einklinke in die Runde:

    1. bringe ich ein Rauschen mit rein was alle andern nervt. :(

    2 Höre ich mich auf meinem Kopfhörer der über die Stereoanlage am Kopfhörerausgang des Notebook hängt, und ansonsten am Notebook tadellos funktioniert, nur auf einem Kanal. Die Einstellung in Jamulus Out/Mono, IN/Stereo habe ich eingestellt.

    Hat jemand ein Idee was des Problems Lösung ist?

    @Rubax, das H4N zu integriere habe ich aufgegeben. Habe über "Einstellung/ASIO_Einstellungen" alle möglichen Varianten ausprobiert. hat aber nix funktioniert. Trozdem vielen Dank für den Tipp. :)

    ....the show must go on...

    Herzliche Grüße

    Andreas
     
  3. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    @a.g. @duguard @Rubax
    Das Thema: "Ich mach mir meinen eigenen Server" interessisrt mich auch brennend.

    Ich halt mich zwar für vergleichsweise IT-affin, stoße da jedoch an meine Grenze.

    Cheerio
    Jürgen
     
    a.g. und Woliko gefällt das.
  4. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich hatte, wie geschrieben, nur mit Sonobus rumprobiert. Wenn ich das richtig begriffen habe, arbeitet das "peer to peer". Das heißt, die Rechner verbinden sich selber direkt und ohne den Umweg über einen Server im Netz. Das heißt, dass die Rechner selber gleichzeitig Servierer und Klient sind. Dadurch wird die Sache so schnell.
     
  5. scenarnick

    scenarnick Admin

    @duguard ich hab das auch mal vor einigen Tagen für Jamulous ausprobiert. Das ist im Prinzip nur eine App, die Du installierst und auf Deinem Rechner laufen lässt. Die anderen Mitspieler müssen Deine IP wissen und können dann in einer privaten Session mitspielen. Alternativ geht natürlich auch eine dezidierte Maschine oder VM. Ich hatte allerdings für einen ersten Test die Server App und den Client auf meinem MacBook laufen lassen und kam von einem anderen Rechner (aus meinem Heimnetzwerk) dazu. Am Wochenende steht ein Test mit der Band an.
     
  6. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Äh - und was willst Du jetzt wissen? :thumbsdown:
     
  7. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Habe mal gelesen, dass das Ohr wesentlich schneller ist als das Auge und Latenzen von > 20 ms sind akustisch spürbar, auch wenn es zum Jammen ok sein mag.
     
  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Auge und Ohr sind im Grunde gleich schnell. Wie bei ca. 20 Hertz eine Welle nicht mehr als Einzelereignis wahrnehmbar ist, sondern zu einer Tonhöhe "verschwimmt" ist, so lernen auch die Bilder bei dieser Frequenz an zu "laufen". Da korreliert mit unserer Reaktionszeit. Würde man einem jeden Bild 20ms gönnen, würde es auch optisch heftig rucken.
     
  9. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    In der c't war mal ein Artikel (Heft 24/2020) über das Forschungsprojekt LIPS. Während über herkömmliche Internetverbindungen Latenzen von 20ms erreicht wurden, konnte über eine gemietete Glasfaserleitung über eine Strecke von 500 km und unter Einsatz spezieller Hardware (Audiobox von Sennheiser) eine Latenz von 8,5 ms erreicht werden. Lt. Prof. Jan Dürre sind für Musiker Latenzen von 8 - 25 ms akzeptabel.

    https://www.heise.de/news/LIPS-Projekt-laesst-Musiker-online-zusammenspielen-4944879.html
     
  10. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Unter 20 Hertz hört man gar denke ich gar nichts. Ich glaube auch, dass der Vergleich damit, bis zu welcher Frequenz das Auge einzelne Bilder unterscheiden kann, sehr hinkt. Wie gesagt, bei 25 Bildern pro s wären das ein Bild pro 40 ms.

    Das Ohr ist beim Erkennen von der Richtung einer Schallquelle in der Lage, Laufzeitunterschiede zwischen links und rechts von weniger 1 ms zu unterscheiden. Das ist verdammt schnell, da kommen die Augen nicht mit.

    https://www.planet-wissen.de/natur/sinne/hoeren/index.html

    Bilder müssen außerdem erst noch mehr im Gehirn verarbeitet werden als Schallwellen, bevor sie bewusst werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5.Februar.2021
  11. ppue

    ppue Mod Experte

    Stimmt, habe mich verrechnet.
     
  12. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    An @Ralph und @rbur
    ich kriege das gleiche raus wie Ralph in Beitrag #12:
    120 beats per minute (beats in 1/4 mal vorausgesetzt):
    in 1/4: 500ms pro 1/4 Note bzw pro beat
    dto 1/8: 250 ms
    dto 1/16: 125 ms ???


    Möchte noch zu Ralphs Daten ergänzen:
    dito ist eine 1/32 Note dann 62ms lang
    dito ist eine 1/64 Note dann 31ms lang, das bedeutet, wenn ein Musikant, dessen Internetübertragung eine Latenzzeit von 31ms hat, eine Note spielt dann kommt die um eine 32-stel Note später beim Server an.

    Uffbasse, jetzt kummts:
    Im echten Proberaum gibt es auch heftige Latenzen:
    Ein Musiker, der 10 Meter vom Dirigent entfernt sitzt, hat durch die sehr niedrige Schallgeschwindigkeit auch eine Latenzzeit von 31ms da sich der Schall nur mit 334 Metern pro Sekunde fortbewegt. Und bei den Tubisten in der hintersten Reihe kommen noch ganz andere Latenzen dazu .... (hihi)

    Gruß
    Klaus

    Kommata setze ich nach Gefühl.
     
  13. rbur

    rbur Mod

    jo, hab ja schon geschrieben, dass ich falsch lag
     
  14. rbur

    rbur Mod

    da gilt aber in der Regel die Lichtgeschwindigkeit
    was zumindest eine Erklärung wäre, warum Tubisten und Ternorhörner immer am längsten brauchen bis das angesagte Stück aufliegt.
     
  15. misterfunkysax

    misterfunkysax Ist fast schon zuhause hier

    Als Alternative zum eigenen privaten Server gibt es bspw. hier https://melomax.live/ eine Möglichkeit "Jamulus as a service" zu nutzen. Die erste Stunde ist kostenlos.
     
    scenarnick gefällt das.
  16. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    @rbur schreibt in #34: "da gilt aber in der Regel die Lichtgeschwindigkeit"


    Stimmt! Das Dirigat "sehen" erfolgt in Lichtgeschwindigkeit mit ca. 300 000 000 Meter pro Sekunde. Und für den Ton vom Tubisten zum Dirigenten gilt die besagte niedrige Schallgeschwindigkeit mit ca. 334 Meter pro Sekunde welche für die 10 Meter vom Tubisten zum Dirigenten etwa 31 Millisekunden benötigt was in der Größenordnung der diskutierten Latenzzeit liegt.
    Gruß
    Klaus
     
    murofnohp gefällt das.
  17. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Mit dem H4n hat es bei mir funktioniert. Ich konnte auch mit ein paar Musikern sprechen und die Instrumente testen. Aber auf Latenzen prüfen konnten wir nicht. Jetzt bräuchte man ein einfaches Stück und Freiwillige zum testen....
    Einen eigenen Server konnten wir aufstellen und haben in andere Kanäle reingehört...Latenz zwischen 7-10ms...
    Sound war gut...die Aufnahmefunktion hat auch geklappt. Da nur was von mir kam war es Latenzfrei :cool:

    ...in der Zukunft können wir dann eine Forumsband mit regelmäßigen Proben einführen...:D
     
    duguard, a.g. und murofnohp gefällt das.
  18. guemat

    guemat Ist fast schon zuhause hier

    oops, falscher thread
     
  19. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich hätte nicht gedacht, dass dies überhaupt funktioniert.



    Spannend.
     
    a.g. gefällt das.
  20. a.g.

    a.g. Ist fast schon zuhause hier

    @dabo,
    könntest du eventuelll kurz checken, was ich gemacht habe. Ich bekomme das H4N nicht integriert.

    -Anschluss über USB
    -Audio I/F
    -Frequenz 44.1 kHZ
    -Connect

    -Ich muss noch das interne Micro verwenden (muss noch ein Kabel für das externe Mikro besorgen, das vorhandene hat auf einer Seite Klinke, so das ich
    nicht ins H4N kommen) ,

    -Als nächstes gehe von der Stereoanlage in den IN/Kopfhörer des H4N, so das ich alles über die Stereoanlage höre.

    Im Anhang habe ich noch eine PDF mit einpaar Bildschirmschüssen mit den Einstellung in Jammulus/ASIO

    Bin langsam etwas zermürbt. Ich habe auch schon Versuche mit einer externen Soundkarte (Logilink) und Mischpult (Yamaha MG 10/2) hinter mir. Das ganze abwechselnd an zwei verschieden Window Notebooks. Mit externer Karte hat es zwar geklappt, ABER ich bringe ein Rauschen mit rein was mit einem anderen Notebook zwar besser, aber immer noch deutlich wahrnehmbar ist... :eek::(

    Bevor ich nun die externen Soundkarte morgen wieder zurück bringe, und ich ein Audio Interface (..nur welches?, 2x IN/OUT sollten mindstens sein, und falls es das gibt, dann eher für Mikrophonabnahme geeignet sein.) Fragen, Fragen, Fragen...

    Also davor wollte ich einfach nochmal final klären ob ich mit dem H4N (und dem erwähnten Michschpult) nicht eine annehmbare Lösung, ohne Rauschen für die mit musizierenden, hinbekommen kann.:confused:

    @dabo
    für einen Hinweis oder Tipp wäre ich sehr dankbar.

    Natürlich auch von allen anderen sehr gerne.;):)

    ..the show muscht noch immer go on :cool:.... nur wie lange noch.:oops:

    Herzliche Grüße
    Andreas
     

    Anhänge:

    • Jammu.pdf
      Dateigröße:
      865,8 KB
      Aufrufe:
      16
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden