Komfortzone - von ? bis ??

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 1142, 9.Januar.2019.

  1. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Ist alles relativ. Ich spiele bis zum D4 3807 :D
     
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  2. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Ich versuche zumindest, den gesamten (normalen) Tonumfang zu nutzen.

    Unbestritten ist es schwieriger, die ganz tiefen Töne in pp anklingen zu lassen oder die Palmkey-Töne sauber intoniert mit einem schönen, vollen Ton zu spielen, aber eines ist sicher:

    wer immer in seiner Komfortzone verbleibt, der wird auch nie eine Erweiterung dieser Zone erleben.
     
  3. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Beim normalen Tonumfang habe ich keine Problemtöne,schierig wirds bei Flagolets,die kann ich nur bedingt,beschäftige mih aber auch nicht wirklich damit
     
  4. Rick

    Rick Experte

    Ja, dieses Problem kenne ich, besonders von Parker-Themen auf dem Tenor: unten zu tief, oben zu hoch... Ist aber eine gute Übung! ;)
    Dexter Gordon ist bei solchen Sachen einfach mal etwas "gesprungen", er hat also zu hohe Passagen kurzerhand nach unten oktaviert, kann man machen. :cool:

    Tiefe: Alle Klappen WIRKLICH dicht?
    Höhe: Ja, eine typische Angewohnheit, wenn man zu früh, bevor der Ansatz ausreichend trainiert war, ganz hoch spielen wollte, dann hat man sich nämlich nach oben "gedrückt". Ein Problem mancher Sax-Schulen (Dapper, Juchem), die meiner Ansicht nach dieses Register zu früh behandeln. Mit Stimmgerät konsequent üben!

    Anfangs hatte ich keine Motivation für die Palmkeys, ich sah auch keine Notwendigkeit dafür, meine Vorbilder der damaligen Zeit nutzten sie schließlich kaum. Und ich war weit und breit der einzige Saxer, also musste ich nichts beweisen. Doch eines Tages nahmen wir bei einer Funk-Fusion-Band einen weiteren Tenoristen dazu (zugereister Student), der KÜRZER saxofonierte als ich, jedoch von seinem Erstinstrument, der Querflöte, die höchsten Lagen gewöhnt war und zumindest in diesem Bereich fitter war, beispielsweise bei manchen unserer Bläserpassagen. DAS konnte ich nicht auf mir sitzen lassen!
    Also geübt und mich mehr in Fusion eingehört, dabei über Musiker wie Michael Brecker gestolpert, die auf dem Tenor bis in die höchsten Höhen pfiffen - den Rest kann man sich denken... :-D
     
  5. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier


    Apropos „Zone“: Einer der besten Filme überhaupt: Tarkowski‘s „Stalker“!
     
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  6. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Meine Komfort Zone wächst mit der Zeit. Momentan fühl ich mich unten bis zum H eigentlich noch gut, das B kommt, aber nicht ganz so verlässlich. Da ist das cis' oft problematischer, wenn es sehr leise anzuspielen wäre. Nach oben bin ich bis zum fis''' eigentlich zufrieden, auch wenn mir mache Palm Key Kombinationen quer liegen. Das g''' kann ich einzeln anspielen, aber ich finde keine Handbewegung, um das irgendwie flüssig zu integrieren.

    Es hilft schon, wenn man längere Zeit gezwungen ist, mal außerhalb der bequemen Griffezu spielen.

    Es kommt auch sehr aufs Tempo an. Je schneller, desto schmäler wird die Komfort Zone.
     
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  7. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Bei mir geht mittlerweile fast alles einigermasssen gut. Habe kein Problem mit tiefem Bb und ganz hohen F und Fis. Es gibt/gab für mich nie ne Komfortzone....ganz im Gegenteil, ich habe gerade die ganz tiefen und ganz hohen Töne
    extra und richtig gerne dafür geübt...mit spürbaren bescheidenem Erfolg.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9.Januar.2019
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  8. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Hab ich seinerzeit im Programm Kino gesehen. Eine Studienfreundin hat mich reingeschleppt. Freiwillig wäre ich da nicht rein. Wie sich heraus gestellt hat, wäre das ein schlimemr Fehler gewesen. Der FIlm ist nur genial. Gehört zu meinen Top Favoriten. Gute Story, mit wenig Effekten spannend und emotional umgesetzt.
    :thumbsup:
     
  9. mueller

    mueller Kann einfach nicht wegbleiben

    Sicher fühle ich mich in der Tiefe nur bis zum D. Darunter liegt es an der Tagesform oder am Blatt (bzw. wie gut es sitzt). An manchen Tagen treffe ich das C so sauber, dass ich das H gleich mitnehme. An anderen Tagen geht die Katze flüchten (wohlbemerkt: Draußen bei geschlossenen Fenstern und Türen).
    Bei meinem Billigsaxophon bin ich mir natürlich auch nicht ganz sicher, dass es hundertprozentig dicht ist. Ein Sprung von c'' zu c' ist fast immer unmöglich. Aber solche Probleme schiebe ich auf mangelnde Praxis. Ich bin immerhin erst seit 1 Jahr dran (wenn auch fast täglich).
    Hoch geht es problemfrei bis zum a'', darüber habe ich (zumindest was die Lieder angeht, die ich mir in der Regel vornehme) noch wenig Bedarf. Ich merke aber, dass es mit der Zeit auch nach oben hin immer einfacher wird. Beim Tonleitern üben geht es problemfrei bis zum d'''. Größere Tonsprünge machen mir auch da oben eher größere Probleme.
     
  10. Viper

    Viper Ist fast schon zuhause hier

    ...ab e''' und weida nauf dua i scho leicht kema, blos meng dua i de pfeifatn Töne überhaupt ned...:rolleyes:
    De Hoch-Fis-Klappm kos't bei mei'm Selmer zuababm, de brauch i Jahr und Dog ned!:p
     
  11. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Es wäre ja schön, wenn man immer in der Komfortzone bleiben könnte, aber:

    Komfort.jpg
     
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  12. TycOoN

    TycOoN Ist fast schon zuhause hier

    bahh bei dem Tempo ist das ja ekelig zu greifen. da muss der kleine finger ungewöhnlich viel rackern...
     
  13. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ist das eine Stimme für Baritonsaxophon?
    Da muss man ab und an so´n Zeuch spielen.

    LG
    Mike
     
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  14. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Spiel mal Bariton, da ist das Alltag :),

    leicht amüsiert
     
  15. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    upload_2019-1-10_12-8-40.png
     
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  16. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Prima Beispiel.
    Bei meinem Martin Magna Bariton ist das Handling nicht ganz einfach.
    Aber Tempo 138 ist machbar.
    Man muss halt üben. ;-)

    LG
    Mike
     
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  17. Sax-o-K

    Sax-o-K Ist fast schon zuhause hier

    Philipp ist ein klasse Typ, ich hab ihn kennengelernt als jemanden, der mit der eigenen Begeisterung begeistert.

    Ich hab mich nie gefragt, welche Töne schwer gehen könnten, nur gemerk, dass es ab dem hohen e nicht mehr so gut geht. Mit nem härteren Blättchen ging es schon besser, und nun übe ich, dass die hohen auch schön klingen.
     
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  18. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Das Stück (Honeysuckle Rose) hat noch mehr solcher "Schmankerln" :)
     
  19. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    upload_2019-1-10_14-3-10.png

    Man beachte, das c ist ein c# :)
     
  20. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Wenn es sehr schnell gespielt wird hilft hier nur noch Oktavieren, z.B. Takt 20 ab dem tiefen H bis Takt 21 Tief A.
    Klingt dann natürlich nicht so gut, aber wer merkt das schon außer dem Baritonisten und dem Bandleader?

    LG
    Mike
     
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