Ladyface Probleme...

Dieses Thema im Forum "Tenor Special" wurde erstellt von darkstar2801, 15.Mai.2014.

  1. blues-indianer

    blues-indianer Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ja, das sehe ich ein und entschuldige mich dafür, ich hätte den Namen nicht erwähnen dürfen. Das tut mir leid!
    Ich könnte noch Informationen geben, will aber kein weiteres Öl ins Feuer gießen.
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ blues-indianer

    Na Du bist ja ne schräge Rothaut.

    Nur weil Du die Marktpreise für Mark VI und co. nicht zahlen willst, sind die Sammler schuld, dass es diese Saxe nicht für Dich genehme Preise gibt.

    Sammler, egal in welchem Markt, sind auch immer die, die für den Erhalt und Pflege von Kulturgütern Sorge tragen.

    Es gibt kein Grundrecht auf günstige Mark VI!!!!!

    Gibt doch genügend GUTE günstige Alternativen....

    Manche Leute haben Einstellungen, da kann man nur den Kopf schütteln.

    CzG

    Dreas
     
  3. blues-indianer

    blues-indianer Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hohoo, ruhig, Brauner :oops:


    Zeige mir bitte den Abschnitt, in dem ich "vom Grundrecht auf günstige MK VI" geschrieben habe, wo liest du das?

    Ist es dein Umgangsstil, andere als "schräg" zu bewerten, deren Meinung du nicht teilst? Bist du so gestrickt?

    Ich habe meine Meinung über gewisse Umstände im Zusammenhang mit Vintage-Instrumenten geäußert. Wenn du andere Meinungen hast, ist das doch ok, aber warum musst du mich entwerten? Gehst du mit anderen Menschen anderer Meinung häufiger so um???

    "Manche Leute haben Einstellungen, da kann man nur den Kopf schütteln." Joo, sehe ich auch so...
     
  4. Claus

    Claus Mod Emeritus

    OK, laßt gut sein, bevor es hier eskaliert. Winnetou hat sich entschuldigt und damit ist die Sache erledigt.

    Ab jetzt bitte nur noch zum Ausgangsthema.
     
  5. darkstar2801

    darkstar2801 Kann einfach nicht wegbleiben

    ..jaaaa, mal wieder kurz zurück zum Ausgangsthema:

    Das Conn war inzwischen zum Check bei Hueying. Die Aufnahme oben zum Hals wurde in wenig strammgerichtet und die unteren Klappen noch mal ein wenig feinjustiert.
    Es spielt sich jetzt auf jeden Fall schon deutlich besser, allerdings ist das tiefe H immer noch wirklich nicht einfach zum klingen zu bringen.
    Problem ist, dass ich das Vandoren V16 bis extrem ans Ende des Mundstücks ziehen muss, was auch u.a. das "flattern" verursacht, so die Fachberatung vor Ort. Das Sax ist auf jeden Fall dicht.

    Das 8er STM konnte ich vor Ort normal mittig draufstecken u. normal intonieren, damit vermutlich auch ein einfacheres, besseres ansprechen der tiefen Töne.
    Gekauft habe ich das STM aber nicht direkt, da ich mehrfach gelesen habe, dass ggf. ein Mundstück mit NOCH offener Kammer ggf. noch geeigneter für das Conn wäre (New York). Der Verkäufer meinte auch die Suche nach dem passenden Mundstück wäre beim einem Vintage nicht ganz einfach, man müsse einfach viel probieren.
    Ich würde nun gerne mal auf Verdacht beim Thomann&co ein New Yorker ausprobieren.
    Welche Öffnung würdet ihr mir empfehlen ? Das 8*er STM konnte ich mit einem Vandoren 2er Blatt sehr gut spielen, ich weiß aber nicht ob man bei dem NY wg. der größeren Öffnung tiefer greifen sollte. Vielleicht ein 6er oder 7er, dafür dann ggf. mit einen 2,5er Blatt ?
    Oder vielleicht doch einfach das 8er STM nehmen ? Allerdings kommte mir ein 8er viel zu offen vor, ich bin ja noch absoluter Beginner.

    Leider schaffe ich es zeitlich momentan nicht (kleines Baby zu Haus) groß Musikgeschäfte abzufahren und zu probieren, weßhalb ich mir gerne einfach mal was zuschicken lassen möchte.

    Über ein paar Tips würde ich mich freuen, vor allem bzlg. des Otto STM New York.
     
  6. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das ist echt schwer Dir da was zu raten. Grosskammerige Mundstücke klingen anders, wenn dann zwar die Ansprache und die Intonatin aber der Sound nicht stimmt, ist es halt auch nicht sinnvoll. Hast Du wegen dem tiefen Tönen mal den Korkentrick probiert (Korken in den Schallbecher tun)? Was sagt dein Lehrer zum Horn? Hat der ein Mundstück mit dem gut klarkommst?
    Vintagehörner können sehr tricky sein was Mundstücke angeht und auch das Blindbestellen von Mundstücken ist reines Lottospielen wegen der Streuung. Diese kann sich auch auf die Öffnung auswirken, ich hatte schon viele Links wo die Öffnung nicht der Bezeichnung entsprach.
    Wie wohl Du Dich mit einer bestimmten Öffnung in Relation zur Kammer bei deinem Horn fühlen wirst lässt sich nicht voraussagen und geht nur durch probieren festzustellen. Wenn Du Dir aber als Anfänger ein Vintagehorn holst, musst Du halt auch mit den vielen Problemen, die auftreten können leben. Sinnvoll ist es eher nicht für einen Anfänger, da Du mehr Zeit in die Lösung der Probleme stecken musst als zu üben. Du wirst wohl nicht drum rum kommen einfach viel auszuprobieren. Wie kommst Du auf dem Horn mit einem Mundstück wie den einfachen Yamahas oder einem Expression klar?

    Lg Saxhornet
     
  7. GelöschtesMitglied5507

    GelöschtesMitglied5507 Guest

    Ich habe für mein Toneking ein Expression 7* (entspricht Link 6) Es spricht über alle LAgen sehr gut an, hat einen schönen weichen Sound, wobei es auch anders kann. Zum Vergleich kenne ich mein ehemaliges STM 6* , welches mir nie so richtig gefiel, im Vergleich zum Expression sprach es schlechter an und die Blattschraube nervte. Jetzt hatte ich über eine Woche ein Otto Link 7 Tone Master. Erster Eindruck war toll, gute Ansprache, weicher Ton, die Tiefen nicht ganz so toll. Nachdem ich es eine Woche gespielt hatte, habe ich das Expression mal wieder genommen und dann das Tone Master wieder zurückgeschickt. Weich können sie beide, aber das Expression klingt auch offener und brillianter, zumal ist die Ansprache besser.

    Die Expression bekommst Du bei music-store.de und kannst 30 Tage testen.

    LG cweg
     
  8. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Das Mundstück sollte insbesondere was die Kammergröße betrifft einigermaßen zum Instrument passen. Die alten Conns wurden ja für die damals gängigen Mundstücke geplant und gebaut, also für eher große Kammern. Das V16 ist das wohl nicht und wenn es Dir schon fast abfällt, ist die Intonation sehr wahrscheinlich nicht ok.

    Ich habe als Anfänger auch schon ein offenes Mundstück gespielt, ein Berg Larsen 110, also vergleichbar mit Otto Link 8. Ich denke wenn Du wenig Zeit zum Üben hast, reicht ein 2er Blatt. Ich habe auf meinem 110er nie stärker als 2,5 gespielt. Ich fand es viel zu anstrengend und habe darin auch keinen Vorteil gesehen.

    Bei Duchstein in Berlin gibt es eine große Auswahl an Mundstücken, die verschicken auch zum Testen, gegen Vorkasse. Sicher kannst Du da auch Empfehlungen für Dein Conn bekommen.
     
  9. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hi
    Conns und fast abfallende Mundstücke - kommt offenbar recht häufig vor. So auch bei meinem NW1. Auch Jazzwoman hier, hatte dieses Problem auf ihrem Chu. Mein früherer Lehrer hatte das auch, sein Selmer MpC viel fast vom Kork. Warum das so ist weiss ich nicht. M.E. spielt die Kammergrösse da nicht die entscheidende Rolle. Wohl aber die Länge des Schaftes beim MPC. Ich habe auf meinem NW1 ausprobiert. Auch Berg Larsens mit recht kleiner Kammer gingen, aber die Intonation war da doch problematisch, stimmig über den ganzen Tonumfang war das Horn da nicht mehr. Tendenziell würde ich auch zu einem grosskammrigen MPC raten.
    Gut ging bei mir Link STM und Drake Son of Slant, aber auch Link Ebonit NewVintage, obwohl dessen Kammer etwas kleiner ist als bei den normalen Ebonit Links.

    Frag mal Jazzwoman, wie sie das Problem lösen konnte- ich meine mich zu erinnern, dass sie ein Link STM New York nahm, das konnte ziemlich weit rauf auf den Kork.
    Bei mir konnte ich das Problem mit einem Mundstück des leider gerade verstorbenen HWP, lösen. Er hatte mir ein Steamer mit einem etwas längeren Schaft, dieses hat eine relativ grosse, aber nicht extrem grosse Kammer. Damit intoniert das Horn gut, klingt rel. dunkel und weich. Keine Kombi für Härteren Sound...
    Dafür sitzt es sehr gut auf dem Kork.

    Viel Erfolg...
    antonio
     
  10. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Hallo antonio,

    es stimmt zwar, dass die Schaftlänge darüber entscheidet, ob das Mundstück abfällt oder noch nicht. Damit sind aber Ursache und Wirkung nicht beschrieben.

    Kleine Kammern bewirken vereinfacht gesagt eine Verkürzung des Systems und damit eine höhere Stimmung. Zum Ausgleich muss das Mundstück weiter herausgezogen werden und hält im Extremfall nicht mehr.

    Das primäre Problem dabei ist aber, dass sich die Tonhöhen unterschiedlich stark verändern. Daran kann auch ein langer Schaft nichts ändern. Wenn es also ein "Abfallproblem" gibt :) gibt es sehr wahrscheinlich auch ein Intonationsproblem.

    Wenn man ein großkammeriges Mundstück mit einem modernen Horn kombiniert und dies sehr weit aufschieben muss, kann es ebenso schwierig werden z.B. bei Selmer Tenorbögen, bei denen die Krümmung schon sehr bald beginnt. Hier kann ein langer Schaft sehr hinderlich sein.

    Liebe Grüße,

    Chris
     
  11. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Chrisdos schrieb:

    Das ist theoretisch sicher richtig - und davon ging ich auch aus. Nur war das dann mit besagtem Berg Larsen nicht so...das sass in etwa dort, wo die andern auch sassen. Nur in sich stimmte das Horn nicht gut. Bei einer grössern kammer war das dann in Ordnung, aber weiter rtauf konnte das MPC trotzdem nicht. Mysteriös war es schon ein wenig. Zum Glück wusste ich, dass es auch bei andern passierte, mit dem "fast vom Kork fallen" - mit dem längern Shank war es dann ok und mit der doch recht grossen Kammer von dere "Belle Africaine" von HWP war das Problem gelöst.

    Patentlösungen scheint es wohl nicht zu geben.

    Gruss
    antonio

    PS: wie gesagt, kein Ladyface, sondern ein NW1
     
  12. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    New Wonder und Expression RvB....harmonieren bestens...hatte ich glaube ich noch nicht erwähnt.... :)

    Conn zum Gruss,

    Dreas
     
  13. darkstar2801

    darkstar2801 Kann einfach nicht wegbleiben

    So, ich hatte in der letzten Woche Zeit viel zu üben und so langsam schaffe ich es sogar mit dem V16, ungefähr mittig aufgesteckt, in tune zu spielen. Man muss nur wirklich viel mit mit dem Mundraum ausgeleichen, dann klappt es, quasi ein wirlich großes Oh im Mund formen.

    Da das auf Dauer aber nicht so bequem ist, bestelle ich mir jetzt einfach mal auf Verdacht ein STM 7* NY. Möglicherweise hilft die große Kammer doch irgendwie u. mit dem STM 8* hat es ja schon sehr gut harmoniert.

    Auch in vielen englisch-sprachigen Foren wird das Problem mit dem "sharpen" Conn behandelt. Dort wird auch sehr oft das STM NY als Lösung angegeben, von daher check ich es mal.

    Zwar schon ein wenig zickig, so ein Oldtimer, aber ich würde es nie wieder hergeben, ganz egal wie viel schwieriger es ist als ein modernes Sax :)
     
  14. Blasebalg

    Blasebalg Ist fast schon zuhause hier

    Ist nun ja schon wieder bald 2 Monate her....Und nun?

    Was hat sich bei dir getan mit dem bestellten Mundstück?
     
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