Lippe tut weh

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxinator, 26.Juli.2013.

  1. Gast

    Gast Guest

    das erklärt sich von selbst, wenn du einer frau begegnest die du anziehend findest.


    nein es ist nicht zu warm!

    :)
     
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Guenne,

    nee, das kann ich dir nicht erklären, ehrlich gesagt, ich finde das, dieser Art analytisch betrachtet, auch gar nicht so wichtig.

    Wichtig finde ich für mich folgendes:

    Als Folge einer Gesichtsnervlähmung fehlt mir ein winziger Muskelstrang in der Oberlippe. Ich muss ziemlichen Trainingsaufwand (und zwar pures Muskeltraining) veranstalten, dass mich das nicht total behindert.

    Wenn ich bestimmte Tonübungen, bspw. Obertonübungen, Klangübungen ausgiebig mache, fühle ich, wie sich gewisse Muskeln direkt unterhalb der Unterlippe, im äußeren Bereich sehr anstrengen.

    All das scheint mir ein Hinweis darauf zu sein, dass ich doch eine gewisse Kraft brauche rund um meine Lippen, sonst kann ich nicht so spielen wie ich möchte.

    Was immer die genaue Funktion sein mag.

    Gruß,
    Otfried
     
  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Hallo Guenne,

    ich habe das schon öfters beschrieben. Gerne immer wieder.

    Wenn du mit der flachen Hand eine Zeit lang von unten gegen eine Tischplatte drückst, dann braucht es Kraft.

    Wenn du den Druck nun etwas verminderst und die Hand nur mit mäßigem Druck gegen die Platte drückst, brauchst du mehr Kraft, um das konstant und ohne zu zittern hin zu bekommen.

    Deshalb eiert der Ton beim Anfänger oft in der Intonation, wenn er den Ansatz etwas lockerer nimmt, ihn fallen lässt.

    Das klingt absurd, ist aber meine Erfahrung. Wenn man den Ton presst, drückt man den Ton nach oben. Da er aber nicht immer höher kann, klingt er zwar nicht so offen, aber die Intonation ist stabil. Das entspricht dem festen Druck, ob mit Lippe oder mit Unterstützung der Zähne.

    Lässt man den gleichen Ton aber um 20-25 Cent fallen, so muss man plötzlich selber intonieren und den Ton stabil halten. Das erfordert die Kraft. Aber nun intoniert das Instrument wie von Zauberhand richtig und der Klang blüht auf.
    Das ist aber eine Kraftaufwendung, die der erfahrene Spieler kaum noch registriert.

    Dazu kommt, dass es auf den größeren Instrumenten nicht ganz so viel Kraft braucht wie auf dem Alt oder Sopran. Auch entscheidend ist natürlich die Laut- und Blattstärke, die man spielt. Hängt ja alles zusammen.

    Sehen kann man das auch an Spielern, denen die Kraft nach längerem Spiel ausgeht. Sie neigen dann dazu, den Ton zu zu klemmen, was ja eigentlich unlogisch ist.

    Beste Grüße, pü
     
  4. Gast

    Gast Guest

    danke puee

    eine erklärung die ich gerne übernehme, sie ist plastisch - und an jeder "ecke" nachvollziehbar.
     
  5. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    Hallo,

    diese Erklärungen veranlassen mich, eine ähnliche Frage zu stellen: Kann es vom Saxen Schmerzen im Hals ( kein "klassisches" Halsweh )geben?
    Keine HNO - Befunde im "Innenraum" und keine von außen genau ertastbare Schmerzquellen.
    Es sticht etwa in Höhe der linken Mandeln, aber eher außen, wie Muskel - oder Nervenschmerz.
    Danke für Erfahrungsberichte

    Badener
     
  6. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Wäre ein neuer Thread nicht eventuell doch besser?
     
  7. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    Siehst Du, ppue, und da sind wir jetzt an dem Punkt Lippe oder Kaumuskeln.
    Insofern finde ich es schon extrem wichtig nachzudenken, was die Lippe tut.
    Ich sag ja nicht, dassdas Allardsche Konzept das einzig richtige ist.
    Es gibt aber schon Argumente, warum man es vorzieht.
    Dass dem Anfänger jedes Mittel recht ist, um Stabilität zu erreichen und er natürlich manchmal mit den falschen Werkzeugen operiert, fa geb ich Dir Recht.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  8. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich finde die Frage von Guenne wirklich gut; denn ich weiß keine vernünftige Antwort.

    Ich vermute, es hängt mit der Munstücksgröße zusammen. Letztendlich umschließe ich das Mundstück mit der Lippe, damit keine Luft an den Seiten ausströmt.

    Ich hatte anfangs mein Tenor mit einem Otto Link Metall 7* gespielt und immer wieder Ansatzprobleme (Quitschen) gehabt. Matthias Nadolny ermunterte mich auf Otto Link Kautschuk 8 zu wechseln. Das Mundstück ist dicker und die Ansatzproblematik war weg.

    Warum ich diese Probleme nie beim Alt oder Sopran hatte (beide Kautschuk), obwohl die Mundstücke auch dünner sind, kann ich mir nicht erklären.

    Wer kann Guenne's Frage kompetent erklären.

    Mit Frauen hat dies nichts zu tun... ;-)

    Gruß

    Michael



     
  9. Mugger

    Mugger Guest

    Servus,
    Ich hab die Frage provokant gestellt....
    Aus meiner (Schule Allard) Sicht kann ich es schon erklären.
    Dämpfung des Blattes.

    Liebe Grüße,
    Guenne
     
  10. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Habe ich erst jetzt nach mein Statement gelesen!

    Dies leuchtet mir ein.

    Meine Lippen rebellieren, wenn ich schlecht intonierenden Bläsern zusammen spielen muss.
     
  11. Gast

    Gast Guest

    lol...

    da war die frage

    ...Vielleicht könnte mir jemand der Herren mal erklären, wozu denn die Lippe so viel Kraft braucht, und was ihre Funktion ist...

    dabei habe ich voll übersehen dass diese frage ja sachbezogen war, ;-)
    mit frauen hat das serwohl etwas zu tun (aus sicht der männer) = mann küsst besser nach intensivem training .... frau auch!

    wäre fülleischt einen eigenen fred wert!?
     
  12. Claus_6

    Claus_6 Ist fast schon zuhause hier

    @ Nimo

    De Lipp is de Gosch ond älles dromrom... darfsch net so wörtlich nehma!
     
  13. Badener

    Badener Strebt nach Höherem

    ....nehme Trötomanskis Vorschlag für einen neuen Thread wg. meiner Frage gerne auf - könnte das jemand verschieben oder so
    fragt EDV Muffel

    Badener....
     
  14. Gast

    Gast Guest

    OFFTOPIC

    Also...als ich damals am Bodensee meine Instrumentenbauerkarierre anfing,

    sagte der Chef zu mir:

    Grischtiaan...de muscht erschtamol lärna DÜTSCH schwätza !!
    >>> Und jetztet gaaahst erschamol zu der Schrienerie am Eck und holsch nen Aaamer Ibidummm......


    Ich glaube, der Chef hatte damals Recht.

    Auch hier im Forum nimmt das Dialektgeschwätze überhand....und ich kaufe mir nen Eimer Ibidum ( gleich > ICH BIN DUMM und finde das nicht witzig )

    Seufz....

    CBP
     
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