mack the knife

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von hanjo, 21.September.2011.

  1. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    "Sozialkritische" Werke kannst Du schon im Opernfach häufig finden. Stand aber meist wegen der Zensur nicht dran.

    Gruß
    Mini
     
  2. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo cbp,

    ich mag deine schreibe wirklich und nehme deine antworten gerne zur kenntnis. ich habe sogar schon mit dem gedanken gespielt dich zu fragen, wo du wohnst. wenn das nicht zu weit weg ist von mir, würde ich gerne mal schauen was du so drauf hast. beispielsweise, wenn die garantieeinstellungen von meinen keilis erledigt sind, diese weiter zu betreuen.... aber auch, was dein saxophonspiel anbelangt, bin ich neugierig, verdammt neugierig.

    aber, wenn ich deine bisherigen antworten richtig bewerten kann, ist unsere herangehensweise, das saophonspiel betreffend, konträr zu sehen.

    stimmt. unter anderem weil ich sehe, daß ich fleißig übe und dennoch, in diesem leben, nie in der lage sein werde, so saxophon zu spielen, wie ich es mir vorstelle.

    ....und noch vieles andere mehr. stimmt. und das muß auf den punkt kommen. ich halte nichts vom wilden losspielen. alles muß in notenform vorliegen, so, wie gefordert, kommen, seine richtigkeit haben.

    klar sehe ich, daß richtiges, gekonntes auswendigspielen in bestimmten situation, z. b. wenn de dom brennt, klare vorteile bietet. ich kann es nicht exakt und habe mich davon verabschiedet.

    beim zweiten teil, klarer widerspruch. wie andere was spielen, ist mir in der regel wurscht. ich höre ganz, ganz selten anderen beim spiel zu. ich habe meinen eigenen klang und mein eigenes spiel. alles andere interessiert mich normalerweise nicht.

    ich lege großen wert darauf, alles am saxophon selbst zu erarbeiten. auch, wenns das ein oder andere mal, bis es sitzt, schon mal ne nachtschicht kostet, schnurzpiepegal, hauptsache, es ist auf meinem mist gewachsen.

    wie was gespielt wird, entscheiden die noten und der schreiberling, jedenfalls in der regel. und wenn du die geschichte, die dir die noten erzählen, lesen und verstehen kannst, brauchst du niemanden, von dem du abkupfern mußt.

    bei diesem stück, will ich einfach meinungen anderer haben. ist doch auch nicht so schlimm. meinungen, entscheiden werde ich.

    ich habe nichts, aber auch gar nichts, gegen leute, die das anders als ich gestalten. wenn jemand jazzen will, laß in jazzen. wenn jemand zufrieden und stolz ist, wenn er seine lieblingslieder spielen kann, schön. freut mich wirklich. nur, das ist nicht meine welt.

    wenn du damit meinst noten in rhythmen... zu fassen, schuldig. aber so ich weiß, kommt es doch darauf an, wie du das machst.

    ich denke, ich bin zu alt, um neue wege richtig zu beschreiten. ich besinne mich auf das, was ich kann und lege meine ganze kraft darauf, dieses zu verbessern.

    musik, im besonderen das saxophon, bestimmt mein leben. ich nehme das ernst.

    ja, das hast du glaubhaft geschildert. ich habe dich auch verstanden.

    gruß
    hanjo















     
  3. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Hanjo,

    ich war versucht, darauf eine Antwort zu schreiben, aber ich bin ein bisschen ratlos über das, was Du schreibst.

    So, wie Du Dein Musizieren siehst und praktizierst, macht Dir das wenigstens Spaß? Wenn ja, dann ist ja gut.

    Cheers HanZZ
     
  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ hanjo

    Na, hanjo, das kannst Du aber so allgemeingültig nicht sagen. Dazu gibt es auch andere Sichtweisen:

    - wie was gespielt wird entscheidet der Spieler
    - die Noten sind nur ein Hinweis, in welche Richtung
    das gehen kann

    So wird es jedenfalls im Jazz gesehen. Das mag in der Klassik anders sein. Aber man sollte beide Sichtweisen akzeptieren, auch wenn man eine davon präferiert.

    LG

    Dreas

     
  5. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Hanjo,

    jetzt werwirrst Du mich. Deine erste Aussage war:
    und jetzt schreibst Du:
    Dann ist doch alles klar. Da steht eine Note ohne jedes Glissando oder Bending-Zeichen (jedenfalls in den Ausgaben, die ich auf die schnelle gefunden habe, falls das in der Originalausgabe anders ist, korrigiert mich bitte).

    Also spielst Du das genau so, ohne jedes "fallenlassen". Das ist dann werktreu, und es bleiben ja noch genügend Freiheitsgerade in der Gestaltung dieses Tones übrig, die nicht explizit in der Partitur stehen. So ist das lobenswert und konsequent, wieso möchtest Du Verzierungen nachmachen, die irgendwelche Interpreten mal dazuerfunden haben, wenn das doch gar nicht Dein Ding ist?

    Gruß
    Mini


     
  6. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo andreas,

    sag ich doch.

    alles andere ist meine sicht der dinge.

    hallo hanzz,

    kann deine ratlosigkeit nachvollziehen, geht vielen so. ich bin damit zufrieden und finde das gut. ist doch die hauptsache.

    habe aber auch mit leuten hier aus dem forum, die änlich denken, kontakt. wir treffen uns schon mal zum musizieren. das ist schön. und da wir alle mehrere instrumente spielen, macht das richtig laune.

    gruß
    hanjo

     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ hanjo

    Alles klar. Akzeptiert. Hatte es erst anders verstanden.

    Stimmt.

    LG

    Dreas
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Soweit ich das höre spielt er kein Glissando sondern lässt den Ton nur einfach absaufen. Das passt natürlich zu dieser "angesoffenen" Version ziemlich gut.

    Ich muss allerdings sagen, dass mir beide Versionen nicht besonders gefallen.

    Immerhin habe ich (bei Version 2) gelernt, dass Sonny sich doch hier und da an Top Tones versucht hat.

    Gruß,
    xcielo
     
  9. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    ..geht das nicht den meisten so?
    warum denn das? Selbst wenn DU partout nix von anderen übernehmen willst, ist es doch einfach was Wunderschönes, jemandem beim Musizieren zuzuhören ( ok.. nicht immer)

    was der Schriftsteller erzeugt, ist auch auf seinem Mist gewachsen, trotzdem hatten die meisten einen Lehrer, der ihnen das abc beigebogen hat...

    nimm mal was ganz ultrakonservatives: hör Dir mal 10 Aufnahmen einer beliebigen Bruckner-oder Mahler-Sinfonie an. Die spielen alle von denselben Noten und doch wills nicht wirklich gleich klingen...Musiker, auch Klassische sind mehr als nur Notenabspielautomaten....

     
  10. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    lieber thomas,

    ich nehme an, daß du mich nur aufziehen willst, ist aber in ordnung. schaffen tust du das eh nicht. schließlich weiß ich einzuordnen, von wem was, wie kommt und zu verstehen ist. von dir kommt, auch wenns anders klingen soll, nur gutes.

    antwort:

    ich hatte auch, keine ahnung, 15 jahre unterricht. auf anderen instrumenten halt. nicht auf dem saxophon.

    mittlerweile habe ich eine klare richtung für den haifisch. betrachtet bitte den beitrag als erledigt.

    gruß
    hanjo






     
  11. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Super, besten Dank Jolix! Growling Brecht, das isses :)

    Gruß
    Saxfax
     
  12. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Das Rrrrrrr hört sich eher nach Flatterzunge an, denn nach Growling. Erstaunlich, dass er es nicht nur bei lang gezogenen Endungen einsetzt, sondern auch sehr markant mitten im Wort.
     
  13. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Er war eben Augsburrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrger!
     
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