Motivation und Motivation

Ich kann auch nur empfehlen nicht aufzuhören. Solche Phasen kennt wohl fast jeder.

Spiel weniger, spiel nur was Dir Spass macht, übe erstmal nicht.

Die Motivation kommt dann schon wieder....

CzG

Dreas

P. S. Momentan übe ich berufsbedingt weniger, was bisher mein Spiel nicht negativ beeinflußt hat. Sogar im Gegenteil. Ich spiele entspannter, weniger mit dem Kopf und dadurch aktuell sogar eher besser....

 

Der beste „Motivator“, welchen ich kenne, ist guter Unterricht. Die Lust lässt oft nach, wenn man nicht so recht weiß was man eigentlich machen soll. Ein Lehrer gibt einem Ziele und schwupp, ist auch der Elan wieder da das Instrument in die Hände zu nehmen und zu üben.
So ist das zumindest bei mir.

 

Kann ich von mir selbst gerade bestätigen, aber ich höre deshalb nicht auf zu üben, dazu mag ich das Instrument zu sehr. Ich übe momentan halt weniger.

 

Also meine Motivation ist eigentlich recht hoch, aber wenn ich mal nicht so richtig weiss, was ich spielen soll/te dann habe ich etliche Bücher, mit denen ich einfach so Basics und auch Tonübungen machen kann. Das mache ich immer ganz gerne, wenn ich etwas einfallslos bin, aber trotzdem spielen möchte......kommt meist ganz gut und bringt auch was.
Sax Clinics ist z.B. eine Sache oder auch Developing Jazz Technique von O `Neill, und und und.....da kann ich mich schon lange und gerne mit beschäftigen. Aber wenn ich definitiv keine Lust habe, dann lasse ich es auch gerne sein. Sax spielen ist ein Hobby für mich und wird es auch bleiben. Spass ist da für mich wichtiger als Können.

 

habe meine Saxe auch schon länger nicht mehr angerührt ... das Leben bietet halt manchmal auch andere Ziele und dann muss man gelegentlich auch mal auf was verzichten.

Bei mir war der Verzicht auf Sax relativ leicht, bin aus der Band ausgestiegen, habe eingepackt und das Neue verfolgt. Bin auch hier nur noch allergelegentlichst als Mitleser aufgelaufen.

Alles gut, die Saxe stehen im Koffer, sogar in meinem Blickwinkel, aber der Gedanke ans regelmäßige Spielen dauert auch nur ne Sekunde, falls ich die Koffer überhaupt bemerke.

Nicht mal im Radio habe ich noch Sax-orientierte Musik gesucht.

Und dann war ich vor kurzem ziemlich spontan in einem Konzert, da hat mich meine Beste "hingeschleppt". Ich habe einfach mal ja gesagt, ohne wirklich zu wissen, was kommt.

Und dann standen auf der Bühne Ralf Heinrich mit seiner Band und als Gäste: Arno Haas, Drew Davis und Waldo Weathers (und noch eine Sängerin, deren Namen ich 10 mal nicht verstanden habe)

Das Konzert hat mich weg gefegt und ich werde definitiv nach der Sommerpause mein Sax wieder auspacken.

Manchmal braucht mal halt einen Kick von außen, aber (für mich) ist es schon OK, das Sax auch mal eine Zeit auf die Seite zu stellen.

Kannst du machen, es wird dich wieder finden ... beste Grüße

 

Lang anhaltende Schmerzen ziehen einen runter und vergraulen so ziemlich alles...
Erst einmal daran freuen dass es vorbei ist und den schönen & positiven Dingen des Lebens wieder Beachtung schenken.

Wenn ich keine Lust habe zu spielen, dann lasse ich das auch zu. Mit Gewalt geht nichts.
Spätestens wenn ich Saxmusik im Radio höre, mit meinem Lehrer spiele oder mit anderen Hobbymusikern plaudere, stellt sich der Biss wieder ein.

Alles Gute!

 

@Didödelda
Bekanntes Problem. Wenn du trotzdem am Ball bleiben willst.... (so mache ich es) Stücke spielen die dir gefallen und Spaß machen. Und hilft das nicht ... Pausieren und mal wirklich egoistisch sein und nur nach Bauchgefühl handeln.

Musik soll Spaß machen. Macht sie das nicht .... klappt es auch nicht.

Just my 2
Dabo

 

Da kann ich mich nur anschließen. Klar gibt es auch mal so Aha-Momente, wo man was im Radio hört, auf ein Konzert geht usw., aber zu wissen, dass da ein Lehrer auf einen wartet und dass man den nicht enttäuschen will, das motiviert schon sehr.

 

Die beste Motivation, die ich kenne...von früher und auch heute....ist ne gute Band, für die man einfach üben muss. Ansonsten habe ich auch genügend Motivation ganz alleine, Lehrer haben mir da bislang noch nie so richtig geholfen. ( soll bitte niemand persönlich nehmen, ist nur meine eigene Einschätzung ohne Allgemeingültigkeit) hoffe, das war vorsichtig genug ausgedrückt
Edit: kann auch durchaus an mir liegen, ich weiss das.

 

Ja, wenn man eine Band hat oder Gelegenheit hat, einer beizutreten, ist das natürlich gut. Nur die Chance hat nicht jeder. Dann kommt noch dazu: "gute". Das ist auch nicht so einfach. Aber Du hast absolut recht. Vermutlich kann selbst ein guter Lehrer das nicht toppen. Motivation von allein ist ja gerade das Problem hier, das der TE eben hat. Sonst hätte er den Thread ja nicht erstellt. Ob Du Motivation von allein hast, das hilft ihm leider nicht, wenn er sie nicht hat. Es sei denn, Du würdest ihn mit Deiner Motivation mitschleifen.

Mein sehr, sehr netter und motivierender junger Lehrer ist vor einigen Jahren ja leider gestorben, und seither hatte ich keinen mehr, denn zum jetzigen Zeitpunkt spielt niemand hier in Namibia besser Saxophon als ich. (Was natürlich einiges über die Diaspora, in der ich mich hier befinde, aussagt. ) Und es gibt generell keine Saxophonlehrer hier. Ich kann also von niemandem hier etwas lernen. Aber glücklicherweise gibt es ja das Internet ...

 

Hehehe .......bester Saxspieler in Namibia ist doch echt ne Ansage Wäre ich auch gerne in Ghana Nein nicht wirklich, gut reicht allemal. Ich selbst habe wirklich auch ganz alleine mehr als genug Motivation...mal sehen , wie lange noch und ich kann ´nur empfehlen, sich so paar Standardübungen, Tonübungen etc. anzugewöhnen, die man dann einfach abarbeitet, auch wenn es gerade mal nicht so läuft. Ich mach es jedenfalls so.
Ich habe auch Tage, wo ich spielen möchte, aber merke, dass ich iwie keine Lust habe oder es einfach nicht klappt und dann mache ich solche Übungen. Da ist ne Stunde oder zwei schnell rum und es bringt was.
Übungen dafür gibts ja mehr als genügend.

 

Ich auch, ich hätte mich nur nie getraut, diese doch recht trockenen Übungen zu empfehlen, wenn jemand keine Motivation hat... aber ja, interessanterweise kann ich Technikübungen auch ohne Ziel und ohne Motivation machen...

Und zu Motivation: ob Band oder Lehrer oder was auch immer: ein Ziel braucht man. Wie immer das aussieht.
Am Anfang war mein Ziel, zu sehen, ob es "was wird", dann waren es diverse Stücke, die ich schaffen wollte. Der eine oder andere "Auftritt" war dazwischen auch Motivation. Momentan hab ich kein Ziel. Da spiel ich halt "irgendwas", und eben auch Technikübungen, weil mir Sax einfach taugt.

 

Dein Avatar hört sich so lustig an, dass man gar nicht drauf kommen würde, dass du Aufmunterung bzw. Motivation brauchst
Aber Scherz beiseite. Kannst du dir vielleicht vornehmen, erstmal mit einer Viertelstunde spielen anzufangen? Und such dir einen Song, den du immer schon mal probieren wolltest. Vielleicht ein Blues? Wie wärs mit Black and Blue? Tolle Melodie. Wenn du den Einstieg schaffst, ist es schon „die halbe Miete“
Viel Spaß! Grüssli aus dem Schwarzwald

 

+1
Blues is a healer

 

Genau!

 

Dann bist DU Suzy Eises???

 

So Durchhänger kennt wohl jeder, der länger spielt ... geht meistens vorbei.

Was mir hilft: ein Solo transkribieren, das mir gefällt. Stück für Stück x-Mal anhören, mitsingen, schliesslich mitspielen. (Es können auch bloss eib paar Takte sein!)

Da merkt man dann, wie gut Leute wie Art Pepper, Dick Oatts, Cannonball u. v. a. wirklich sind. Mir bereitet das Spass und es macht mir auch Lust, weiter zu Üben.

 

Bin seit ein paar Tagen ohne Sax auf einer ostfriesischen Insel. Wenn ich im Kurkonzert die Saxophone höre, juckt es in meinen Fingern und ich freue mich auf zu Hause, dass ich wieder spielen kann.

 

Ich hatte auf einer Reise mal das sax vergessen mitzunehmen. Alle Musikgeschäfte in der Gegend nach Leih Instrumenten gefragt - ohne Erfolg. Seither heisst es immer, bevor wir wegfahren: hast es dabei?

 

Suzy Eises Friday hab ich grad gegoogelt. Spielt gut. Danke für Hinweis.