Mouthpiece Pitch and it's Relation to Jazz and Classical Tone Qualities

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Mugger, 9.Januar.2016.

  1. Mugger

    Mugger Guest

    Na "law" wie "Gesetz" nehme ich an....
    (Was ich und David Liebmann in seinem Video für nicht gut befinden...:))
    Leider kann keiner Kieferöffnung und Zungen/Rachen auseinanderhalten.
    Das "eee" "meet" (Liebman) ist genauso ein Quatsch, wenn der Kiefer mit nach oben geht.
    Gut gemeint, mehr nicht.

    Cheers
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.Januar.2016
  2. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Genau "law" passt, aber mir ist auch klar, dass man das auf verschiedenste Weisen artikulieren kann. Aber wie soll ich das besser beschreiben?
     
  3. Mugger

    Mugger Guest

    Zuerst könnte man meiner Meinung nach mal erkunden, wo das Kiefergelenk ist.
    Das wissen schon mal viele nicht.
    Innerhalb dieser "Öffnung" (die auch nicht immer gleich ist) kann die Zunge viele Positionen einnehmen, mal mehr oben, mal mehr unten.
    Meine Theorie, dass daher auch die unseelige "Gähnvorstellung" kommt. "AW" für Zunge und Kehlkopf nimmt (mir zumindestens) jegliche Flexibilität.
    Man muss ja nur mal probieren, auf "AW" zu singen (siehe Liebman).
    Aber was weiß der schon :)

    Cheers, Guenne
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    da bewegen sich Dinge, die sich sonst eben nicht bewegen ;-)
     
  5. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    da bewegen sich Dinge, die sich sonst eben nicht bewegen ;-)
     
  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Warum soll man nicht auf "aw" singen können? Werden die Wörter saw and law in Songs dann ausgelassen?
     
  7. Mugger

    Mugger Guest

    Gut, probier doch mal den Tonumfang auf "AW" oder ein "A" wie in Father und dann auf "EE" und sag mir, wo Dein Umfang größer ist.
    Bzw. wie sich Dein Kiefer anfühlt.
     
  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Vollkommen egal, welchen Vokal ich singe. Komme mit allen genau so hoch. Ein "Aw" klingt bei gleicher Kieferstellung oben allerdings mehr nicht als "AW". Sopransängerinnen singen so hoch, dass man Vokale kaum noch auseinander halten kann, weil sie oberhalb der Obertöne singen, die eine Unterscheidung der Vokale ausmachen. Kiefer- und Mundstellung können dennoch ein "au", auch in höchsten Tönen, formen.
     
  9. Mugger

    Mugger Guest

    Wenn Du meinst, irrt er sich halt, der Liebman.
     
  10. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Die Diskussion hatten wir vor sehr langer Zeit schon mal. Was dem deutschen sein "aw" (Thomas Voigt) und dem Engländer sein "ee" (Dave Liebman) ist tatsächlich ja vielleicht gar nicht so weit voneinander entfernt, denn beide beschreiben es ähnlich, nämlich maximal offen.

    Wichtig daran scheint mir, dass kein zusätzliches Vokalisieren stattfindet, als ein Parameter.

    Im übrigen, wenn man das, was die Koryphäen so sagen immer 100 %ig nehmen wollte, wäre man ganz schnell ziemlich aufgeschmissen, denn die Gemeinsamkeit ist dann doch recht überschaubar.
     
    Rick gefällt das.
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Nö, sorry, "AW" erzeugt bei mir ein unangenehmes Gefühl, mit dem ich mir nicht vorstellen könnte zu spielen.

    Was offen?

    Joe Allard Project, Interview mit Debra Jean McKim:

    I'm a bit of a natural skeptic, and when I would learn something new I would have to prove that he was right. After a lesson I would practice and experiment with what he had given me, and found him to be correct on every point. One example of this would be his concept of the position of the tongue in the mouth. He taught me that the tongue should be up against the upper molars in the back of the mouth. I struggled with that but I learned to do it, and then later I learned the easy way to teach and learn this position. First I teach it Joe's way to a student, and then in the same lesson I will say, now I'm going to teach you the easy way to learn this tongue position. The easy way is to simply keep your tongue in the position of the syllable "TEE" when you play. This correctly sets the tongue against the upper molars. I teach thus to all students as it focuses the sound so well; it's not at all subtle. When Joe Allard taught me that back in '53 or '54, it was revolutionary. Now a lot of teachers seem to know about it and a lot of players are playing with the "TEE" position. He also stated that in discussing these points with Marcel Mule in French, that Mule played with that "EE" position, and that it was a kind of French conception. For a long time the typical French clarinet sound was rather thin, but with a marvelous center, and that "EE" position with the tongue helped create the center and focus.

    Joe Allard explained to me that so many of the misconceptions here are due to people that talk about playing with an open throat, but don't realize that the throat can't move. You can tense it, but it doesn't move, you cannot close it. What we do have instead is a free-floating mechanism, and that's the tongue. It's really the placement of the tongue that makes an open or closed throat. When the tongue is held in the "EE" position we have an open throat. Contradictory to that are some players on saxophone who try to play with an "AH" position. Joe Allard didn't want that. When you say and play with an "AH", you're shoving the tongue back and get a sort of gagging feeling in the throat.

    Cheers, Guenne
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15.Januar.2016
  12. Rick

    Rick Experte

    Also wenn ich ein englisches "ee" vokalisiere, dann MUSS die Zunge vorne angehoben werden und ich kappe die tieferen Frequenzen, der hintere Mundraum ist ebenfalls angespannt und verengt den Luftstrom.
    Beim "aw" spanne ich ebenfalls etwas hinten an, dafür ist die Zunge vorne tiefer, das erweitert schon mal die Mundhöhle.
    Nur beim deutschen "ah" wie bei der ärztlichen Halsuntersuchung ist alles offen und entspannt, da kann die Luft völlig ungehindert strömen. Deshalb strebe ich dies an - allerdings ohne Verkrampfung beim Bemühen, alles so weit wie möglich zu öffnen, denn es geht meiner Ansicht nach in erster Linie um grundsätzliche Lockerheit im Mund sowie Rachen.


    Schöne Grüße
    Rick
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    Es soll ja jeder glauben was er will, mir egal, von mir aus, dass es am besten funzt, wenn man an die Farbe Orange denkt, aber:

    Ah

    Sich auf irgendwas zu limitieren, anstatt zu hören, ist Quark, aber das Argument ebenso.
    Wenn man sich einfach mal die Hand vorhält, und auf "HAW", "HAH" und "HEE" ausatmet, spürt man schon einen gewissen Unterschied (wenn man nicht völlig ignorant ist).

    Cheers
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16.Januar.2016
  14. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Da steht es doch: "When the tongue is held in the "EE" position we have an open throat". Und ich vermute, dass das in jeder Sprache anders ist, bzw. man vorsichtig sein muss, wenn man als Deutscher ein englisches "ee" denkt.

    Wir waren aber schon weiter, dachte ich. Es ging um Flexibilität bzgl. der Tongestaltung.

    Dieses "aw" "ah" oder "aw" ist für mich nur ein Parameter, eine Spielart von Vielen.
     
  15. Mugger

    Mugger Guest

    Naja, so ein e in Richtung i kann man als Deutscher schon gefahrlos aussprechen.
    Wo man vorsichtig sein soll ist, dass der gesprochene Vokal keinen zu großen Einfluss auf den Kiefer hat. "Eee" kann man auch mit viel zu festem Kiefer sagen.

    Es steht aber auch, dass es keinen offenen Hals gibt, weil es keinen geschlossenen Hals gibt.

    Mit der Zunge in höherer Position ist einfach der Luftstrom viel stärker und fokussierter, das ist ein Faktum.

    Cheers, Guenne
     
  16. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Das tut er meines Erachtens, und zwar nicht nur in diesem Punkt. Was jedoch nicht bedeutet, dass seine Erklärungen nicht immens hilfreich sind, und er sich in Sachen saxophonspiel besser auskennt, als vermutlich jeder von uns. Ich habe viel von ihm gelernt, auch wenn ich denke, dass seine Wahrnehmung der Aufgaben von Kehlkopf und zungengrund einer wissenschaftlichen Betrachtung nicht standhalten. Müssen sie auch nicht, denn das ist nicht ihr Zweck.
    Er ist eben Saxophonist und nicht hno-Arzt und wir müssen uns klar sein, dass die meisten Erklärungen (nicht nur von Liebmann) in diesem Bereich weit ins pseudowissenschaftliche abdriften. Shooshie hat diesbezüglich einen sehr seriösen Standpunkt geäußert, wenn er sagt, er habe keine Ahnung, was die Muskeln machen, er könne nur beschreiben, wie es sich anfühlt, oder so ähnlich.
     
  17. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Ähnlich wie ein Mundstück mit Stufe.
     
  18. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    das will ich doch gar nicht bestreiten, und Mule klingt auch wunderschön, nur, will ich immer wie Mule klingen ? ;-)
     
    Rick und giuseppe gefällt das.
  19. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Die Frage ist wohl mehr, ist eeee universell und allgemein besser als aw, und warum bzw. warum nicht.
     
  20. GelöschtesMitglied3606

    GelöschtesMitglied3606 Guest

    Das Problem mE liegt dadrin begründet, dass jeder Mensch selbst Vokale etwas anders formt. Deswegen kann aw bei dem einen funktionieren, bei dem anderen nicht.
     
    Rick und Reference54 gefällt das.
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